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Sprachkultur in den Nachrichten (2)

Von Feierabend-Mitglied 17.11.2019, 10:15

Was ein Eid ist, muss hier wohl nicht erklärt werden.
Mein Sprachgefühl sagt mir, dass ich nur etwas beeiden kann, von dem ich genau weiß, dass es der Wahrheit entspricht.

Zu der Impeachment-Anhörung in Sachen Trump erwähnte die Tagesschau, dass die ehemalige US-Botschafterin in der Ukraine vor dem Kongress vereidigt wurde.
Anschließend hieß es in den Medien und in der Tagesschau:
»Die 61-Jährige hatte bereits vor einiger Zeit in einer nicht öffentlichen Anhörung unter Eid gesagt, dass sie sich in dem brisanten Telefonat von Trump mit seinem ukrainischen Kollegen Wolodymyr Selenskyj vom Juli bedroht GEFÜHLT habe. Trump hatte im Verlauf des Gesprächs gesagt, Yovanovitch werde "einige Dinge durchmachen". Yovanovitch sagte: "Das klang wie eine Bedrohung." Auf die Frage, ob sie sich bedroht gefühlt habe, antwortete sie: „Das tat ich.“«

Wie seht ihr das? Kann ich ein Gefühl beeiden?
Ich meine: Nein.
Sollte die Redaktion der Tagesschau nicht besser eigene Meldungen formulieren, als durch ihre Sprecher Zitate aus Medien verlesen zu lassen?
Ich meine: Ja

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