Ein bisschen mehr Liebe täte gut
Von
Kagi
Montag 07.12.2020, 17:49
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Kagi
Montag 07.12.2020, 17:49
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Das klingt für manch einen zwar banal...oder auch kitschig....in den letzten Wochen und Monaten aber kam mir der Gedanke darüber mehr und mehr in den Sinn.
Die Monate der Pandemie hatten an vielen Stellen unseren Umgang miteinander gefördert. Allerdings weist er doch sehr ambivalente Züge auf. Auf der einen Seite gab es sehr viel Hilfsbereitschaft, sehr viel Empathie und Umsicht....und auf der anderen???
Es ist schon komisch, dass uns ein Virus " beherrscht ", von dem uns vieles noch gar nicht bekannt ist. Aber wie sieht es mit uns Menschen aus, wenn jeder in einer immer hitzigeren Diskussion meint, genau alles zu wissen...und immer noch mehr und besser, als der andere.
Dabei sprechen sich so manch eigentlich intelligent wirkende Menschen gegenseitig in Diskussionen jedes bisschen gesunden Menschenverstand ab und dazu noch einen letzten Rest an Empathie. Am Ende stehen sich nur noch "Leugner" und "Hysteriker" gegenüber, wenn man den Deutungen der jeweiligen Gegenseite folgt.
Die jetzige Situation ist wie auch auf vielen anderen Gebieten ( so z. B. auch in Freund-u. Partnerschaften) eine Herausforderung an alle.
Sie zeigt mir persönlich, wieviel Nachholbedarf so mancher von uns auch in Sachen "Liebe" hat. Es geht um eine Liebe, die wenig mit der sich aktuell so oft zeigenden Selbstgerechtigkeit und Häme zu tun hat, sondern um eine Liebe, die in uns selbst, in der ganz persönlichen Partnerschaft oder Freundschaft zu finden ist. Sie hat im Außen viel mit Wertschätzung, Respekt und Demut zu tun.
Ich bin gespannt auf eure Gedanken dazu!