Bindungsängstliche

Menschen mit Schwierigkeiten, enge emotionale Bindungen einzugehen oder aufrechtzuerhalten, werden oft als "Bindungsphobiker" oder "Bindungsängstliche" bezeichnet. Diese Personen haben Probleme damit, sich in Beziehungen emotional zu öffnen und Nähe zuzulassen.

Psychologen und Therapeuten verwenden den Begriff "Bindungsphobiker", um Individuen zu beschreiben, die Angst vor engen Beziehungen haben und dazu neigen, diese zu vermeiden oder zu sabotieren. Diese Menschen können zwar oberflächliche Beziehungen eingehen, haben aber Schwierigkeiten mit tieferen emotionalen Verbindungen.

Bindungsphobiker zeigen typischerweise folgende Verhaltensweisen:

Sie leben in Beziehungen, fürchten sie aber gleichzeitig.

Sie vermeiden körperliche Intimität wie Küssen oder Sex.

Sie neigen dazu, Beziehungen zu beenden, wenn es ernst wird.

Sie bevorzugen oft Fernbeziehungen.

Sie haben Schwierigkeiten, Gefühle adäquat zu äußern.

Die Ursachen für Bindungsängste liegen häufig in frühen Kindheitserfahrungen, wie einer gestörten Mutter-Kind-Beziehung oder einem schwierigen Verhältnis zum Vater. Auch traumatische Erfahrungen in früheren Beziehungen können zu Bindungsängsten führen.