Unsere Floßfahrt mit der "Blaue Anne"
Wir folgten am 01. September 2011 einer Einladung der Regionalgruppe Frankfurt (Oder). Feierabendler aus Potsdam und Berlin-Mitte machten sich mit der Regionalbahn auf den Weg von Berlin nach Finkenheerd (Kraftwerk). Am Bahnhof wurden wir von den Feierabendler aus Frankfurt (Oder) herzlich begrüßt.
Jetzt ging es zu Fuß zur Anlegestelle der "Blaue Anne". Vor dem Steg wurden wir von Fischer Schneider jun. begrüßt. Er führt das Unternehmen bereits in der 5. Generation. Nach einer kurzen Einführung zur Entstehung der "Blaue Anne" bestiegen wir das Floß.
An Bord waren schon die Tische gedeckt und der kleine Hunger konnte mit leckerem Fischbrötchen gestillt werden. Es gab Bier, Wein und alkoholfreie Getränke. Wir legten ab und unsere Floßfahrt begann.
Langsam nahm das Floß fahrt auf, durch den Elektromotor gab es keine Motorgeräusche. So konnten wir Rechts und Links am Ufer die unberührte Natur, bereichert durch die vorbeiziehenden Kormorane, Graureiher und auch einige Reiherenten, genießen.
Bald erreichten wir auch die Einmündung in die Oder, wo wir eine herrliche Sicht hatten auf die "Steile Wand", höchste Lehmwand am deutschen Oderufer. Hier drehte Fischer Schneider das Floß, um nach kurzer Fahrt anzulegen. Wunderschöne Fotos konnten auf der Fahrt gemacht werden, da sich die Bäume am Ufer so toll im Wasser spiegelten.
Unser Floß legte am alten Regattagelände, in der Nähe des Schiedsrichterturmes und eines alten Bootsgebäudes, an. In diesem Gebäude wurde für uns die geplante Kaffeetafel vorbereitet. Bis dahin gab es aber reichlich Zeit, die wir auf dem Rastplatz in gemütlicher „Genever-Runde“ einleiteten. Viele nutzten auch die Zeit zum Spaziergang in der unberührten Natur, wo wird einem das schon geboten.
Einen festen Wanderweg gab es auf dem Oderdeich. Rechts und Links gab es die Hochwasserüberläufe (der Auenwald) und hier wurde die Natur sich selbst überlassen. Immer entlang der deutschen Grenze führte der Weg. Bald aber hieß es umkehren, sonst kommen wir zu spät zur Kaffeetafel.
Wir erreichten, natürlich etwas Müde vom Laufen, wieder das Bootshaus. Jetzt war die Kaffeetafel fertig. Frischer Kaffeegeruch stieg uns in die Nase und bald hatte auch jeder seinen Platz gefunden. Der Kuchen war selbstgebacken und schmeckte auch sehr gut. Es war genug Kuchen vorhanden und so ging der Nachmittag in froher, gemütlicher Runde zu Ende.
Nach der Kaffeetafel machten wir uns auf die Rückfahrt. Wieder konnten wir Rechts und Links vom Floß die Natur genießen. Es wurde viel erzählt über das Erlebte, die Eindrücke die gewonnen und Bilder die gemacht wurden. Die Zeit verging wie im Fluge und schon erreichten wir wieder unseren Abfahrtsort.
Nach der Rückkehr in Finkenherd ging es zum Restaurant vom Fischer Schneider. Dort im Restaurant war auch eine Verkaufstheke. Unsere Frauen hatten genügend Zeit dort frischen Fisch einzukaufen. Es gab auch dort noch leckere Fischbrötchen.
Der Einkauf war getätigt. Jetzt ging es zurück zum Bahnhof. "Fußlahme" wurden per Pkw zum Bahnhof gebracht. Rechtzeitig vor Abfahrt des Zuges waren alle auf dem Bahnsteig. Nach diesem erlebnisreichen Tag, bei schönem Wetter, ging es zurück nach Berlin.
Autor
Mausepaul (Karl-Heinz)
01.09.2011
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