Ein Bericht von Gundimint (Gudrun)
Ich bin glücklich, wieder einen wunderbaren Tag mit Feierabend erlebt zu haben. Außerdem bin ich froh, dass es Petrus trotz grauslicher Wettervorhersagen mit uns so gut gemeint hat und obwohl der Himmel mal bedrohliche Wolken zeigte, hat es keinen Tropfen geregnet.
Auf nach Zielona Gora hieß es wohl schon zum dritten Mal und ich folgte gerne dieser Aufforderung, wie 54 andere Feierabend Mitglieder der Gruppen Berlin-Mitte, FF/O und Potsdam, denn ich war neugierig auf das dort stattfindende Weinfest.
Zielona Gora, bis 1945 Grünberg, liegt in Niederschlesien der heutigen Wojewodschaft Lebus und besteht seit 1302. Es ist eine kreisfreie Universitätsstadt und kath. Bischofssitz. Die ersten Weinberge entstanden um 1314. Es gibt hauptsächlich Weißwein und vor allem den Monte Verde.
Nach einer störungsfreien Anreise fahren wir nun mit dem Bus durch die lieblichen Täler und Berge, an den Oderauen vorbei erst einmal nach Crossen. Dann geht es weiter nach Zielona auf den Weinberg ins Palmenhaus mit dem ehemaligen Winzerhaus von 1818.
Von hier oben haben wir einen herrlichen Blick auf die Stadt und die Kirchen und Hügel.
Unser Reisebegleiter Herr Matthias Diefenbach erklärt und zeigt uns vieles und geht mit uns dann hinunter zum Weinfest. Er zeigt uns zuerst die St. Hedwigskathedrale aus der 2. Hälfte des 13.Jahrhunderts. Das Bischofsamt liegt gleich gegenüber. Weiter geht es zum Hungerturm 1487 errichtet und 35 m hoch. Er hat auch den Namen Badehausturm oder Wieza Glodowa. Auch hier turnt ein kleiner Bacchus herum, ein kleines Wahrzeichen der Stadt, der uns immer wieder begegnet.
Zum Schluss geht es zum Rathaus der Altmarkt, welches einen 54m hohen Turm ziert mit falsch aufgesetzter Spitze, wo wir uns trennen und jeder seiner Wege geht. Wir schauen uns die Fachwerkkirche der hlg. Mutter Gottes von Czestochowa von 1776 an und schlendern dann die Ulica Mariacka entlang, von wo man auch einen schönen Blick auf die Bethauskirche hat, und sorgen dann für unser leibliches Wohl.
Gestärkt geht es dann zum vereinbarten Treffpunkt zur Weinprobe. War er trocken oder süffig, lieblich oder blumig, jeder mag ihn anders empfunden haben.
Nun hieß es wieder in den Bus gestiegen, denn wir wollten ja noch ins Ethnographische Freilichtmuseum Ochla. Hier bestaunten wir Gebäude aus anderen Regionen, die hier original wieder errichtet wurden. Sahen uns den Weinturm an und nahmen ein wenig am Leben unserer Vorfahren teil. Interessante Einblicke in ein arbeitsreiches, aber beschauliches bäuerliches Leben.
Heimgefahren sind wir ohne Stress und der Regio trug uns heim mit neuen Eindrücken und das fröhliche Miteinander spukte noch im Bett in meinem Kopf herum.
Vielen Dank den Mäusen und meinen lieben Mitreisenden, Matthias und dem ruhigen Busfahrer sagt Gundi/gundimint
11.09.2013
Text: Gundimint (Gudrun)
Bilder und Videos: Mausepauline (Karin)
Hier ein Video vom Streamer43 (Karl-Heinz) aus Potsdam klick hier
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