Ein Bericht von Gundimint (Gudrun)

Rose - Ihle
Rose, wie bist du reizend und mild!
Du bist der Unschuld liebliches Bild.
Rose, du trinkest himmlischen Tau,
schmückest den Busen, Garten und Au.
Du, die zur Gabe ich mir erkor,
lächelst aus Dornen freundlich hervor.
Sendest noch sterbend Düfte uns zu
Rose, du Holde!
Leben und Sterben will ich wie du.

Heute am 27.6.2014 haben unsere Mausepauls am schönsten Tag der Woche mit uns einen Tagesausflug zum Ostdeutschen Rosengarten nach Forst in der Lausitz gemacht. Bahn und Bus beförderten uns pünktlich zu den Rosenfesttagen und welche Überraschung, dank Sonnenblume/Gerda wurden wir sogar vom Forster Wochenblatt empfangen.

Es erwarteten uns 17 ha. Park mit Rosen aller Sorten und Düfte, aller Farben und Größen. So verbrachte jeder auf seine Weise den schönen Tag mit riechen, sehen, genießen, mit einem sinnlichen Spaziergang im Blumenmeer oder eroberte den Park mit seinen vielen Brünnlein, Amphoren, Arkaden, der Neiße, des Wehres und der Wasserspiele. Sie plätscherten so toll, dass nur noch eine Musikuntermalung dazu gefehlt hat.

Auch der Magen ließ sich auf verschiedenste Weise füllen, Angebote gab es viele, der Durst konnte gelöscht werden und das Eis zerschmolz langsam genießerisch auf der Zunge. Auch Pflanzen konnte man erstehen und ein wenig Natur mit nach Hause nehmen. Nur den Duft, den konnten wir leider nicht mitnehmen, aber die Kameras hatten viel zu tun. Mir persönlich gefiel am besten die Schnittrosenschau “Rosenträume an der Neiße”.

Es war ein Tag für Körper und Seele und wir danken den Mausepauls für die tolle Idee! Überpünktlich kam ich am Bahnhof an und konnte so flugs nach Hause eilen um zu “arbeiten”.

So gute Nacht allen und rosige Träume wünscht Gundi/gundimint

Autor
Gundimint (Gudrun)
27.06.2014

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von streamer43 (Karl-Heinz) wieder einen schönen Film

Die Rose blüht, ich bin die fromme Biene
und rühre zwar die keuschen Blätter an,
daher ich Tau und Honig schöpfen kann,
Doch lebt ihr Glanz und bleibet immer grüne,
und also bin ich wohlgemut,
weil meine Rose blüht.
Die Rose blüht, Gott lass den Schein verziehen,
damit die Zeit des Sommers langsam geht,
und weder Frost noch andere Not entsteht,
so wird mein Glück in dieser Rose blühen,
so klingt mein süßes Freuden-Lied:
ach, meine Rose blüht!
Die Rose blüht, und lacht vor andern Rosen
mit solcher Zier und Herzempfindlichkeit,
dass auch mein Sinn sich zu der Pflicht erbebt,
mit keiner Blum im Garten liebzukosen,
weil Alles, was man sensten sieht,
in dieser Rose blüht.
Achim von Arnim