Kurztripp zur Insel Rügen
Stippvisite in Binz
Das Wetter meinte es gut mit uns und wir konnten die Ausflüge und Spaziergänge voll genießen. Nach angenehmer Hinfahrt im Komfortbus,
betreut von einer sehr sympathischen und aktiven Reiseleiterin, die uns viel Informationen über Bauten, Landschaften, Geschichte und geographische Besonderheiten vermittelte, bezogen wir das Strandhotel Arkona, direkt an der Strandpromenade gelegen.
Dort wurden wir s e h r verwöhnt. Frühstück wie auch Abendessen waren so vielseitig, lecker und gefährlich. Wären wir länger dort gewesen, hätte jeder bestimmt ein paar Kilo mehr mit nach Hause genommen.
Sehr schön war die Fahrt nach Kap Arkona. Mit dem Bus ging es über die "Schmale Heide", an Sassnitz vorbei, die Schaabe entlang (hat nix mit 'ner Schabe zu tun!), einem der schönsten Strandabschnitte von ganz Rügen, über 9 km lang. Die Bäderbahn brachte uns direkt nach Putgarten.
Beim Spaziergang entdeckten wir einen Leuchtturm, den Friedrich Schinkel 1827entworfen hat und der zwei Jahre später fertig gestellt wurde.
Ganz reizvoll ist das kleine Fischerdorf Vitt, zu dem wir über einen sehr schönen Weg an der Steilküste wanderten und immer wieder wegen der herrlichen Aussicht fotografieren mussten. Das war ein "Geklicke"!
Das Dörfchen Vitt - eine wahre Idylle - hat 13 (dreizehn!) reetgedeckte Häuser, die durch die UNESCO unter Denkmalschutz gestellt wurden. Die kleine Kirche, die auf einem Hügel steht, ist ebenfalls nach einem Entwurf Schinkels gebaut worden.
Kurze Station noch auf dem "Rügenhof Arkona", und es ging wieder heimwärts.
Am nächsten Tag wurde Prora kurz besichtigt, das ehemalige "KdF-Seebad der Zwanzigtausend", auch "Koloss von Rügen" genannt. Es wurde zwar nie fertig gebaut, dennoch vermittelt der 1,3 km lange Häuserblock eine Vorstellung davon, wie man Urlaub eigentlich nicht verbringen möchte. Auch diese Bauten stehen unter Denkmalschutz. Nutzungskonzepte gibt es einige, aber die Gelder dafür fehlen verständlicherweise. Dabei ist der Strand dort einfach traumhaft!
Besichtigt wurde auch eine der größten und schönsten Naturbühnen Europas in Ralswiek mit 8802 Plätzen, wo jährlich die Störtebeker-Festspiele von Juni bis September durchgeführt werden. Der "Hausherr" erklärte uns einiges zum Spielbetrieb, den Sponsoren und zum gerade stattfindenden Kulissenbau für die neue Saison.
Die grauen Fassadenteile sind aus Plastik, die in mühevoller Kleinarbeit farblich angestrichen werden, so dass sie wie Feldsteine wirken - wie vorn rechts zu sehen ist.
Bei der abendlichen Veranstaltung am Abschlussabend gab es eine Tombola, bei der der Reiseveranstalter recht lukrative Gewinne ausschüttete.
Vier Gewinne konnten FA-Mitglieder einstreichen, wobei rena "den Vogel abschoss": ihr Los wurde für den Hauptgewinn gezogen!!! Täterätä!!! Rena und ihr Hans werden 1 Woche im Bayrischen Wald im Aparthotel in St. Englmar Urlaub machen können. Herzlichen Glückwunsch!
Schon ist die Heimfahrt da und bietet auch noch ein Highlight: Die Fahrt über die neue Brücke oder wie es richtig heißt "Strelasundquerung" (wieder mal typisches Beamtendeutsch!).
Dass wir diese Fahrt gemeinsam machen konnten, ist der Initiative von ReHo zu verdanken. Sie hat es an der Litfasssäule vorgeschlagen, die ganze Organisation mit dem Reisebüro (einem bekannten und renommierten) erledigt, Informationen weiter gegeben und einiges an Arbeit geleistet. Dafür ein dickes "Dankeschön"! (Das muss einfach mal gesagt werden)
eingestellt von gundimint/ Gudrun
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