Thüringen-Urlaub in Ilmenau
Hier ein kurzer Bericht für alle, die nicht mitkommen konnten:
Zuerst aber auch mein Dank an alle 20 Mitreisenden!
Es hat auch mir Freude gemacht, das mit Euch zu unternehmen,
zumal Ihr alle super diszipliniert und überpünktlich wart!
Auch da gab‘s nix zu meckern, lach.
Es wurde gestern spät! Durch den Feiertag, der auch in Franken und Bayern war, was wir ja tangierten, nahmen wohl einige einen Brückentag und machten sich auf die Reise. Die Autobahn war voll und wir hatten mehrmals Stau!
Alle 20 Mitreisenden waren so pünktlich am Bus Sonntag, sodass wir vorfristig abfahren konnten mit sehr bequemem Bus (33 Plätze für 20 Leute) und einem exzellenten, sehr auf uns eingehenden Busfahrer. Das Wetter war bilderbuchmäßig! Richtig warm wurde es erst ab Mittwoch, und man musste dem Stadtführer eben "verklickern", dass wir nicht gerne in der Sonne stehen! Der Bus war gut, aber moderat klimatisiert, so brauchte auch keiner zum Schal zu greifen .Es gab Getränke aller Art, mäßig gekühlt, gut zu trinken , abends auch mal ein Bier von der "Bord-Bar“ und in den Pausen guten Kaffee für 1,-Euro, da kannste nich meckern!
Das Hotel "Zur Tanne" in Ilmenau übertraf unsere Erwartung (3 Sterne hatte es nur). Angenehm eingerichtete Zimmer, alles picobello und welche Freude! überall moderne schwellenlose Duschen! Chef des Hauses ist Peter Ehrlicher, ein recht bekannter Sänger. Morgens gab es ein sehr reichhaltiges Büffet und abends wurde Menü serviert, auch mal Thüringer Klöße; selbst unsere Mitreisende, die sich Glucose frei ernähren muss, wurde immer zufriedenstellend bedient.
Je nach Reisezielentfernung ging es dann morgens um 9 Uhr oder auch mal 8.30 Uhr los, wir einigten uns immer und hatten ausreichend Zeit fürs Frühstück.
Am ersten Tag die weite Anreise, da erkundeten wir nur nach dem Abendessen das hübsche Städtchen Ilmenau mit dem Ziegenbock im Wappen, das Goethe oft und gerne besuchte.
Das Abendessen bestand wahlweise aus Thüringer Klößen und Roulade oder Spätzle mit Kaninchenbraten, natürlich mit Vorsuppe und Nachtisch, ich hab auch prompt etwas zugenommen!
Am anderen Morgen, nach opulentem Frühstück ging es zur Panoramarundfahrt in den Thüringer Wald. Unterwegs dann Rast in einer Glasbläserei in Neuhaus mit Vorführung und anschließend Verkauf, und es wurde auch gekauft! Es wird dort u.a. nämlich bildhübscher Schmuck aus Glasperlen angefertigt.
Wir fuhren den Rennsteig entlang, durch dichte und gesunde Wälder bis Oberhof, erfuhren u. a., dass der Schneekopf leider nicht 1000 m hoch ist, sondern nur 978m und warum die Häuser mit Schiefer gedeckt und verkleidet sind.
Dann sahen wir die Sportstätten und wurden darüber informiert, wie Biathlon, Langlauf und andere Sportarten dort auch im Sommer trainiert werden.
Dienstag ging es nach Saalfeld, und wir besichtigten die Feengrotten im alten Bergstollen mit langen und engen Gängen, (deshalb kamen auch ein paar Leute mit Platzangst nicht mit) aber Belohnung waren für die Mutigen die schönen Grottengebilde aus Stalaktiden und Stalakmiden, märchenhaft anzusehen, dazu farblich und mit Musik von Enya romantisch untermalt, sehenswert.
Nachmittags dann Rudolstadt mit der Heidecksburg, leider zu kurz und ohne Besichtigung, aber mit schöner Aussicht und Umgebung. Man lernt aus den Fahrten...es sollte jeweils nur ein Ort am Tage sein, und dafür ausgiebiger! Schließlich will man sich auch noch etwas umsehen, ev. einkaufen und eine Kleinigkeit essen, da geht die Zeit schnell hin.
Und ebenso war es am nächsten Tag. Die Entfernung war größer nach Coburg, also 8.30 Uhr los, weil nachmittags Bamberg noch auf dem Programm stand.
So fuhren wir z.B. nicht auf die Veste Coburg, sahen sie nur von unten, zumal auch in den Orten genau wie in Berlin überall Baustellen oder Einbahnstraßen sind, die einen schon viel Zeit kosten bis man zum Busparkplatz kommt, der Stadterklärer musste halt so laufend unterwegs schon erzählen, denn es gibt einiges zu sehen.
In Bamberg , einer schönen alten Stadt, mit sehr schönem Dom, war es dann ähnlich, wir hätten mehr Zeit gebraucht, zumal wir alle nicht mehr flitzen wie die Rehe! um alles ausführlicher zu bewundern. Abends waren wir dann fast alle schachmatt, wie gesagt, man lernt daraus
So, und am letzten Tag kam die Universitätsstadt Jena an die Reihe, mit einer flexiblen Stadterklärerin, die aus dem Stadtrundgang uns zuliebe und ob der Wärme, eine Stadtrundfahrt mit uns machte, denn auch der Busfahrer war uns wohlgesonnen!
Eine schöne, interessante, erlebnisreiche Reise, aber halt auch etwas anstrengend für alle "etwas Älteren". So gegen 19:30 Uhr etwa hatte Berlin uns wieder.
Das war's in groben Zügen und ich möchte nun die fleißigen Fotografinnen herzlich bitten, ein paar ihrer schönen Fotos hier drunter zu setzen, Eure Uta.
22.06.2017
eingestellt von Mausepaul (Karl-Heinz)
Hier geht es zu den Bildern:
1.Tag
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Thüringen-Rundreise 1. Teil
Saalfeld u. Heidecksburg
Bamberg
Coburg u. Jena
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