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Bautzen feiert 1000 jähriges Jubiläum

Sehen und Erleben können wir in Bautzen eine Menge. Berühmt ist Bautzen vor allem für seine Altstadt mit den vielen Türmen.
Bautzen ist das Zentrum der Oberlausitz. Die Unverwechselbarkeit der Stadt erwächst aus der Vielfalt ihrer Reize – eine als Flächendenkmal erhaltene und in der Sanierung fortgeschrittene historische Altstadt, interessantes deutsches und sorbisches Kulturleben, ein abwechslungsreiches touristisches Umland.
Die Spreestadt entwickelt sich zu einem modernen und attraktiven Dienstleistungs-, Wirtschafts- und Wohnstandort.

Bautzen-Budyssin, die Tausendjährige

In diesem Jahr feiert die altehrwürdige Stadt Bautzen den 1000. Jahrestag ihrer Ersterwähnung als „civitas Budusin“, geschrieben in der Chronik des Bischofs Thietmar von Merseburg.
Deutsche und polnische Feudalherren stritten in dieser Zeit um das Land des sorbischen Stammes der Milzener. Sie bildeten mit den Lutizen in der weiteren Geschichte das Gebiet der Oberlausitz, in dem sich Bautzen zum politischen Zentrum entwickelte.
Seine wirtschaftliche und politische Bedeutung im Mittelalter beruhte auf der verkehrstechnischen günstigen Lage, denn die wichtigste Handelsstrasse Mitteleuropas in der Ost-West-Richtung, die via regia führte durch die Stadt und ließ einen pulsierenden Zwischenhandel entstehen. Um diesen störungsfrei ablaufen zu lassen, bildete sich 1346 der 6-Städtebund mit den Städten Kamenz, Bautzen, Löbau, Zittau, Görlitz und Lauban.
Viele Machtkämpfe der Geschichte wurden auch unter Einbeziehung Bautzens in der Region durchgeführt. Im 30-jährigen Krieg wurde Bautzen fast völlig niedergebrannt. Im Befreiungskrieg 1813 fand eine wichtige Schlacht der Verbündeten gegen Napoleon statt. Aber auch der 2. Weltkrieg hinterließ seine Spuren.
Das Zusammenleben von Deutschen und Sorben hat wesentlich zur positiven Entwicklung der Stadt beigetragen. Besonders deutlich wird dies auf dem Gebiet der Volkskunst. Der Brauch des Osterreitens, das Verzieren des Eies in verschiedenen Techniken, die Zweisprachigkeit und die Pflege alter Handwerkstechniken locken zu jeder Jahreszeit viele Touristen an.
Geprägt wird unsere mittelalterliche Stadt durch den von der Spree umflossenen Altstadtkern. Vom Süden (Friedensbrücke), Westen (Protschenberg) und Norden (Schützenplatz) bieten sich herrliche Anblicke auf unseren alten Stadtkern. Dabei erweisen sich die Ortenburg, der Petridom und die Wasserkunst als Dominanz.
War Bautzen leider bis vor wenigen Jahren das Synonym für das „Gelbe Elend“, so erkennen immer mehr Besucher die restaurierte Stadt als ein Kleinod barocken Baustils. Unvergleichlich schön der Blick in die Reichenstrasse mit den schiefen Reichenturm, oder die stuckverzierten Fassaden am Hauptmarkt.
Neues, nicht immer von allen Bautznern mit Begeisterung angenommen, zeigt den Weg in die Zukunft.
Besuchen Sie mal unsere Stadt im Millenniumsjahr.

Gabriele und Martin Pasch aus Bautzen



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