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Wie unser Urlaub bereichert wurde durch Kontaktaufnahme mit
zwei FEIERABEND-Regionalgruppen:


Nachdem wir, Heinz und ich, unseren diesjährigen Urlaub geplant hatten – es sollte nach Thüringen und Sachsen gehen – kam mir ein Gedanke:

Ich nahm Kontakt auf zu den Regionalgruppen Dresden und Leipzig um anzufragen, ob jemand aus der Gruppe bereit und Willens sei, uns ein paar Stunden zu „opfern“ um uns diese beiden Städte näher zu bringen, eben aus der Sicht dort geborener und aufgewachsener Menschen. (Was man bei organisierten Stadtführungen nicht immer antrifft.) Außerdem suchten wir ganz einfach den Kontakt zu dortigen Bewohnern in unserem Alter:

Bei beiden Regionalgruppen stellten sich sofort die Repräsentanten selbst, in Dresden der Gernot und in Leipzig der Reinhard, zu unserer Verfügung. Wir tauschten einige Emails und Fotos aus, kamen uns schon dadurch näher und freuten uns bereits auf unseren persönlichen Kontakt.

Nachdem wir von unserer ersten Station in der Rhön in Klingenberg eine kleine Wohnung bezogen und von dort aus die Landschaften und Städte besichtigt hatten, ging es weiter in unser nächstes Quartier nach Stolpen (15 km vor Dresden).
Gernot hatte sich mit uns sonntags um 10 h am Bahnhof Neustadt verabredet, wo wir uns auch gleich trafen. Jetzt brachen wir auf um per Pedes Dresden zu erkunden. Gernot wurde nicht müde, uns seine schöne, in neuer Pracht erstandene und erstehende Stadt zu zeigen, von unten, von oben, ob vom Turm, ob vom Berg. Das alles bei ca. 38 Grad im Schatten und Unmengen von Menschen an diesem Sonntag in der Hauptstadt Sachsens.
Auf diese Weise bekamen wir viel zu sehen, auch das, was z.T. den übrigen Touristen verborgen bleibt. Gernot bemühte sich sehr, uns soviel als möglich an diesem Tag von „seiner“ Stadt zu zeigen.
Deshalb sind wir dem netten Menschen auch sehr dankbar und würden uns freuen, auch ihm einmal unsere Heimat zeigen zu dürfen, zumal seiner Firma eine saarländischer Firmenchef vorsteht. Danke Gernot, es war ein anstrengender, aber sehr erlebnisreicher Tag durch deine Führung.


Unser nächster Stützpunkt war dann Torgau, von wo aus wir wieder die Gegend erkundeten und an einem Tag Leipzig mit Reinhard und seiner Frau Marlies besichtigen wollten. Wir waren zum Mittagessen bei ihnen eingeladen, Marlies war seit 14 Tagen im Vorruhestand und Reinhard nahm sich einen halben Tag Urlaub bei der Polizei. Gut gestärkt starteten wir mit Reinhard’s temperiertem Wagen (es war auch hier einer dieser heißen Sommer 2003-Tage) und wir bekamen erst einmal das Leipziger Umfeld gezeigt, Messe, Parks, Völkerschlachtdenkmal usw. Nachmittags erfrischten wir uns in einem gemütlichen und schattigen Innenhof mit einem Eiskaffee um danach das Auto im fantastisch neu gestalteten Bahnhof abzustellen und die weiteren Besichtigungen zu Fuß anzugehen.
Was wir vom Bahnhof bis zur Mädler-Passage zu sehen bekamen hat uns schier umgehauen. Leipzig hat deshalb auch den größten Eindruck aller besuchten Städte auf uns gemacht. Das Flair der Stadt hat uns gleich in seinen Bann gezogen und unsere beiden lieben Begleiter haben uns einen wunderbaren Einblick in die Stadt und ihre Geschichte gewährt. Als wir sie zum Abendessen einladen wollten wurde uns erklärt, dass daheim schon das Abendessen mit Wurst- und Käsespezialitäten aus dem Sachsenland auf uns wartet. Deshalb ließen wir dann den Tag auf ihrer Terrasse mit Essen, Trinken und erbaulichen Gesprächen ausklinken. Bei der Verabschiedung, es war bereits 22.30 h und dunkel, stürzte Heinz 2 Stufen die zur Gartenpforte führten herunter, schlug mit der Hand auf den Jägerzaun und zog sich einen klaffenden Riss am Handballen zu. Reinhard fuhr uns in das St. Georgs-Krankenhaus in Leipzig, wo die Hand mit 6 Stichen genäht wurde. Mit der nun zurück gebliebenen Narbe haben wir eine Erinnerung an diesen wunderschönen Tag in Leipzig und unsere neu gewonnenen sächsischen Freunde.

Ottweiler im September 2003
Gundi Spalt(Minouche)und Heinz Oeben
Feierabend Regionalgruppe Saarland

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