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Dieter berichtet von einer Informationsfahrt ins politische Berlin

Meine Frau und ich, sowie 4 weitere Mitglieder der Regionalgruppe Dresden, sind am 07.11.2012 auf Einladung des MdB Herrn Lämmel zu einer 2-tägigen politischen Informatiosreise nach Berlin gefahren. Pünktlich 7:30 Uhr fuhr der Bus von unserem Treffpunkt Kronentor Zwinger ab. Vorher hatte Frau Bochmann vom Wahlkreisbüro uns begrüßt und auf „Vollständigkeit“ geprüft. Obwohl der Wetterbericht für die zwei Tage Regen prophezeit hatte, waren wir aller guten Dinge und machten es uns im sehr schönen Mercedesbus bequem.

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Am Reichstag fand der obligatorische „Check in“ wie auf dem Flughafen statt. Als alle vom „Dienstboten des Bundestags“ im Frack über die Dinge die wir nicht tun dürfen belehrt worden sind, durften wir für eine Stunde auf die Zuschauertribüne. Im Bundestag fand eine parlamentarische Fragestunde statt. Diese dient dazu, dass der Opposition die Möglichkeit gegeben wird die Regierung zu aktuellen Problemen zu befragen. Es ging um den Einsatz von militärischen Ausbildern in Mali. Nach einer halben Stunde war man geneigt über schönere Dinge nachzudenken oder zu träumen....Irgendjemand hat mal gesagt:“Opposition ist Mist!“ Recht hat er. Als wir die Stunde abgesessen hatten wurden wir in einen kleinen Saal geführt und trafen uns dort mit MdB Herrn Lämmel. Er erklärte uns seinen Arbeitstag und seine Aufgaben. Dann kam noch eine Diskussion zustande, die im Wesentlichen mit Herrn Lämmel und mir stattfand. Aber wir waren beide sehr nett zueinander und haben uns auch am Abend freundlich verabschiedet. Es hat auch Vorteile wenn man Rentner ist und keinen Zwängen gehorchen muss.

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Die Fahrt verging wie im Flug und trotz obligatorischer Rast auf der Autobahn waren wir zeitiger als geplant in Berlin am Brandenburger Tor. Wir mussten nun auf unsere Reiseführerin vom Bundespresseamt warten, die uns schließlich auch gefunden hatte. Nach Bekanntmachung der Örtlichkeit des Restaurants für das Mittagessen konnte jeder für eine halbe Stunde die Gegend um den Pariser Platz erkunden. Da es aber recht kühl war fanden sich alle bald im „Hopfinger Bräu“ ein. Dort gab es für uns gratis eine Currywurst mit Bratkartoffeln, Salatteller und ein kleines Getränk. So wurden wir auf Berlin eingestimmt. Nach dem Essen haben wir uns alle am Reichstag getroffen. Zu bemerken war, dass alle immer pünktlich waren. Das war sehr angenehm für uns und die Reiseleiterin, die sich zum Schluss auch dafür bedankte. Die Auszeichnung als verdiente Reisegruppe fand aber nicht statt.

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Der nächste Morgen begann mit einem normalen Frühstück im Hotel. Da der Kaffee gut und ausreichend war, sind wir alle putzmunter in den Bus gestiegen. Nach einer kleinen Rundfahrt bei Tageslicht landeten wir im Ministerium für Gesundheit. Wir wurden von einer netten Dame aus dem Referat für Öffentlichkeitsarbeit empfangen und von dieser auch in die Struktur und die Aufgaben des Ministeriums eingeführt. Wir waren alle von der umfangreichen Vernetzung und der Strukturierung des Ministeriums überrascht. Es ist doch ein riesiger Aufgabenbereich. Wir konnten uns auch mit Broschüren und Infoheften eindecken. Der Minister wurde mehrmals lobend erwähnt und es klang überzeugend. Der Besuch war sehr informativ. Man sieht manches anders oder aus einem veränderten Blickwinkel.

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Inzwischen ging es auf den Mittag zu und so fuhren wir in Richtung Potsdamer Platz, wo wir das sehr gute Mittagessen im Maredo einnahmen. Das Restaurant machte seinem Namen als Steakhaus alle Ehre. Nach einem kleinen Bummel durch die Einkaufspassage ging es dann weiter zum jüdischen Museum auf der Lindenstraße. Auch hier ein „Check In“. Wir konnten es nun. Aber das Museum ist unbedingt sehenswert. Es ist in einem alten Palais mit einem Anbau von Daniel Libeskind untergebracht und bietet sehr viele Nuancen und viel Wissenswertes über die Juden vom zeitigen Mittelalter bis in die Jetztzeit in Deutschland und Europa. Man kommt doch sehr zum Nachdenken und oft Nichtverstehen was so alles diesem Volk widerfahren ist. Ich war äußerst beeindruckt von diesem Museum. Leider war die Zeit zu knapp. Da muss ich noch einmal hin!

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Inzwischen war es Abend geworden und es hieß bald Abschied nehmen von Berlin. Vorher sind wir aber noch zum Abendbrot eingeladen worden. Wir waren im Restaurant „Brachvogel“. Das war ein krönender Abschluss - Essen vom Buffet in sehr guter Qualität. Wir waren dann so satt, dass wir froh waren als wir im Bus saßen und es wieder heimwärts ging. Wir sind gut in Dresden angekommen und können nur sagen;“Es hat sich gelohnt!“ Übrigens hatte auch der Wettergott Einsehen mit uns und hat sogar ein paar Sonnenstrahlen geschickt.

Text und Fotos: Dieter (pcfan)

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