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Autor: ehemaliges Mitglied



Lothar (fritz33)
Abenteuerlich wie seine Schriften stellt sich das Leben des wohl meistgelesenen deutschen Schriftstellers dar. In fast 40 Sprachen übersetzt und allein in deutscher Sprache weit über
80 Millionen mal aufgelegt, hat Karl May die Leser wie kaum ein anderer in seinen Bann gezogen. So auch mich. Schon als Schuljunge habe ich fast alle seine Bände so richtig geistig verschlungen. War da mal am grossen Salzsee in Tunesien und fand das so vor,wie es Karl May im Buch beschrieben hatte.

Nun hatten wir gestern eine Veranstaltung in 4 Teilen mit der Feierabendgruppe Dresden unternommen. Nämlich den Besuch seines Schaffensumfeldes in Radebeul.

Erstens.)
Wir begannen an der Maygruft im Friedhof Radebeul-Ost. Es ist eine Säulenhalle mit Glasdach ähnlich der Tempel im alten Griechenland. Im Hintergrund geschlossen die Gottestreppe aufsteigend die Engel nehmen den Toten auf im Jenseits.
Durch das Glasdach fallen ja nun die Sonnenstrahlen in der Abstufung über diese Engelgruppe bis hinab auf die steinerne Abdeckung der Gruft. Es gibt den Eindruck der himmlischen Ruhe. Ich war sehr beeindruckt von dem Bauwerk. Ja der Architekt hat da volle Ausstrahlung und Wirkung seines Bauwerkes auf den Besucher bewirkt.
Hier ist die letzte Ruhestätte des Karl May geboren am 25. Februar 1842 und verstorben
am 30.März 1912. Sowie die Ehefrau Klara May geboren am 04. Juli 1864 und verstorben
am 31. Dezember 1944

Zweitens.)
Unsere Gruppe begab sich nun zur „Villa Bärenfett“. Dort befindet sich eine Ausstellung über die Indianer Nordamerikas. Gesammelt hat diese Indianergegenstände der Artist Patty Frank. Ich kenne ihn noch durch eine frühere Führung als Jugendlicher. Diese Ausstellung in dem Blockhaus im Grundstück der May´s hatte die Klara May gestiftet und Patty Frank erhielt Wohnrecht bis zu seinem Tod.
Dort ist nun sehr übersichtlich das Leben der Indianer dargestellt. Wir hatten auch eine Führung bestellt und da wurde das natürlich noch intensiver erklärt. Es ist Beeindruckend mit wie viel Sorgfalt und Geschick sie ihre Kleidungen und Waffen, sowie Haushaltsgegenstände fertigten. Es wurden da auch einzelne Indianervölker in dem Auftreten beleuchtet. So die Navajo, Apatschen und Schwarzfussindianer als Beispiel.
Die große Indianerschlacht am Little Big Horn dem 25.Juni 1876 wurde da auch sehr gut und begreifend erläutert. Es gab ja auch viel Material und Gegenstände und Waffen davon dort anschaulich zu sehen.

Drittens.)
Wir besuchten nun die „Villa Shatterhand“ das ist das Wohnhaus der Familie May welches 1895 von Karl May gekauft wurde. Ihm war es vergönnt dort noch 17 Jahre, seines besten Schaffens, zu leben. Wir sahen nun seine Wohnräume mit dem Arbeitszimmer, der Bibliothek, des Kaffeeraumes, der Loggia und ein Raum seiner Andachten. May war sehr religiös. Im Untergeschoss ist nun der gesammelte Fundus zu erleben, so die 3 berühmten Gewehre von Winnetou und Old Shatterhand Silberbüchse, Bärentöter und Henrystutzen.
Sowie Büsten der Beiden. Aber auch May´s persönliche Sachen, welche noch da sind und das literarische Schaffen des Schriftstellers. Im Eingangsbereich sind dann alle Bände von Karl May käuflich zu erwerben. So eben diese guten Einbände von Qualität und Druck. Aber auch diese billigen Reklamausgaben,, fürchterlich.! Es sind aber auch Ausgaben noch vorhanden, die aus seiner Lebenszeit stammen., diese aber nur als Museumsgegenstand, klar.
Alles in allen ein sehr schöner Rundgang in der Villa Shatterhand.

Viertens.)
Ja nun hatte unser neues Mitglied Kurt zu einem zünftigen Grillabend eingeladen. Er hat dort ein Haus und eine Terrasse mit Garten. Es war alles nett für uns vorbereitet. Bei Würstchen mit Salaten und Steak mit Brötchen wurde der Hunger gestillt. Es gab Limo, Wasser und Bier
Gernot hatte prima selbst eingelegte süß-saure Birnen mitgebracht und fanden bei allen Mitgliedern beste Zustimmung und es wurde kräftig zugelangt.
Dabei fanden nun auch gute Gespräche unter den Mitgliedern statt. Es ist eben eine gute Möglichkeit sich dabei kennen zu lernen und auch Interessen und Neigungen zu erfahren, um auch hier wieder Knüpfungspunkte für neue Interessen und Aufgaben unserer Regiogruppe
zu gewinnen.
Mein Dank geht an Kurt für diese nette Einladung.
Auch dem Gernot vielen Dank, für die Organisation der Gesamtveranstaltung.
Es war ein gelungenes Feierabenderlebnis, wie so viele voran gegangenen Unternehmungen.
Schluss Lothar (fritz33)



Auf Initiative Gernots besuchten am 06.09.2005 Mitglieder der Regionalgruppe Dresden das Karl-May-Museum in der Lößnitzstadt Radebeul und wurden mit dem Leben uns Schaffen des Jugendschriftstellers Karl May bekannt gemacht. Vor allen Dingen wurde uns viel über das Leben und Leiden verschiedener Indianerstämme näher gebracht. Unser Dank geht an Gernot für die gute Organisation!

Im Anschluss daran waren wir bei Kurt, einem neuen Mitglied der Gruppe, zu einer deftigen Grillfete, die er als Einstand in die Gruppe sah, in seinen wunderschönen gepflegten Garten eingeladen.

Besonders uns neuen Mitgliedern gab dieses Treffen die Möglichkeit uns, und auch „die alten Hasen“, persönlich kennen zulernen und interessante Gespräche zu führen.

Ein ganz besonderer Dank gilt Kurt für seine Gastfreundschaft.



Gitta (Cesi)

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