Auf den Spuren von Johann Gottlob von Quandt
Am 17.06.2010 fanden sich 25 Wanderfreunde per Auto oder Bus in Dittersbach am Markt ein, um bei wunderschönem Wetter das „Lieblingstal“ von Johann Gottlob von Quandt zu erkunden. Auf dem ca. 2 km langen bequemen Weg konnten wir die Hubertuskapelle, die König – Anton – Büste, die Verfassungssäule und die Teufelsbrücke über den Schullwitzbach bestaunen, die alle 2005 – 2007 liebevoll restauriert wurden.
Die Wanderer erfuhren etwas über Hubertus, den Schutzpatron der Jäger, und die 1. Sächsische Verfassung von 1831 mit bürgerlich – liberalen Grundlagen.
Was leuchtet dort herab ins Tal
Gleich einem hellen Stern?
Es leuchtet in der Sonne Strahl
Dem Wandrer nah und fern….
Mit diesen Worten beginnt ein Gedicht des Dittersbacher Rittergutsbesitzers Johann Gottlob von Quandt (1787 – 1859), welches er am 12. September 1831 zusammen mit einer gedruckten Rede von Johann Wolfgang von Goethe in den Grundstein des Turmes auf „Schönhöhe“ einmauern ließ. Heute wird diese Stätte „Belvedere“ genannt.
Über die Restaurierung dieses Turmes, seine Fresken und viele weitere Lebensabschnitte des Johann Gottlob von Quandt, u.a. seine Beziehung zu Goethe, wurden wir durch den Vorsitzenden des Quandt – Vereins Dittersbach, Herrn Peter Große, ausführlich informiert.
Nach der Turmbesteigung, die mit einer herrlichen Fernsicht belohnt wurde, konnten sich alle im benachbarten Berggasthof „Schöne Höhe“ bei gutem Essen und kühlen Getränken stärken.
Da sich für die Dresdner Wanderer bis zum Bus über Wünschendorf eine längere Wartezeit ergeben hätte, wurde schnell noch einer über Lohmen (!) organisiert.
Die Wanderführer hoffen, dass alle mit vielen neuen Eindrücken nach Hause gefahren sind.
Artikel Teilen
Artikel kommentieren