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Autor: ehemaliges Mitglied

Hallo liebe Mitglieder!

Gestern am 23.Januar 2004 fand nun unsere erste regional übergreifende Veranstaltung statt.
Unser Mitglied Heimsprudler und dessen Ehefrau luden uns zu einer Wanderung um den Kulkwitzer See ein. Wir trafen uns bei Miltitz an der Haltestelle der Strassenbahn Plovdiver Strasse. Und es kamen 8 Mitglieder von Leipzig und 2 Mitglieder von Dresden.
Pünktlich 13,30 h ging es dann los. Wir liefen also etwa 20 Min. und erreichten den“ Kulki „ wie man den See hier nennt. Heimsprudler hatte sich gut auf den Rundgang vorbereitet und vermittelte da ein paar Daten.

Im Jahre 1936 wurde an dieser Stelle Braunkohle erst unter Tage gefördert und später zum Übertageabbau übergegangen.Das Abbaufeld war1962 ausgekohlt.Nach Förderung der Restkohle ging 1963 der Markranstädt-Kulkwitzer Braunkohlenbergbau zu Ende. Der Weg zur Umgestaltung des früheren Tagebaues zu einem See war frei. Die Fördermenge wurde auch genannt, ich habe aber für solche Zahlen keinen Merks. Der Gernot sagte zu mir, da haben wir eventuell auch Briketts in irgendeinem Winter von dort verbrannt. Ich musste überlegen und dachte, ja wir haben bis 1970 auch mit Kohle geheizt. Im Jahre 1972 war dann die Rekultivierung abgeschlossen wurde dann das Restloch vom Bergbau geflutet und eine Übergabe als Naherholungsgebiet "Kulkwitzer See" erfolgte. Es entstand ein wunderbarer Badesee und Erholungsfleck. Es gibt dort viele Bademöglichkeiten, Camping, Ferienhäuschen, Tauchsport mit einer Tauchsportschule.
FKK Möglichkeiten an mehreren Stellen. Ja für Nudisten aus dem „Osten“, wo mit der Nacktheit hierzulande nicht so verklemmt umgegangen wird, wie im „Westen“.
Siehe FKK an der Ostsee. Weiter sind auch mehrere nette kleine Gaststätten um den See angesiedelt. Da setzt man sich in den Biergarten und schaut auf den See mit seinem Trubel und gejuchzte der Kinder. Ist doch schön.

Wir liefen also links um den See in Richtung Markranstädt. Die Wege waren teilweise vereist und verharscht. Wir hatten ja prima Sonnenwetter und konnten schön weit sehen.
Ja es waren auch einige ältere Menschen unterwegs mit den Hunden und ohne. Es wurden die Wasservögel gefüttert. Kinder rodelten mit den Schlitten, an einigen Stellen war da gut dieser Sport gefahrlos möglich.
Kamen an einem Wäldchen vorbei, da fiel der Strand steil ab, war aber bewachsen.
Es wurde auch vor Jahren da ein Pappelwäldchen angelegt, da das Gehölz schnell wächst.
Hatte so einen Wald noch nicht gesehen.
Dann kamen wir an eine Stelle, da konnte man den See in seiner ganzen Ausdehnung sehen.
Hier gab es Enten, Gänse, Tauchervögel, Rallen, Schwäne.
Der See ist 25 Meter tief. Das ist eben auch was für den Tauchsport.
Wir verliessen den See nun und liefen in Richtung Markranstädt. Dort führte uns der Weg durch eine sehr gepflegte Gartenanlage. Und wir erreichten nach einiger Zeit die City.
Dort in der Hauptstrasse hatten die lieben Heimsprudler`s im Eiscafe TROA, eine Tafel für uns bestellt. Wir waren auch froh uns nun mal setzen zu können. Hunger und Durst war ja auch eine weile schon da. Nun wurde sich erst mal gestärkt und dabei auch so Gedanken mit den Mitgliedern aus Leipzig ausgetauscht.

Mir fiel auf, die Beteiligung der Mitglieder dort ist bei weitem besser, wie hier in Dresden.
Auch die monatlichen Treffen werden gut besucht.
Nun wir haben auch hier noch dieses Jahr gemeinsame Veranstaltungen mit den leipziger Feierabendlern vor. Hoffentlich kommen von uns da auch mal paar Mitglieder mit.

Wir sind 2 Stunden gelaufen und hielten uns 1,5 Stunden im Cafe auf. Dann fuhren wir mit dem Bus zurück nach Leipzig, also bis zur Plovdiver Strasse.
Dort dann in das Auto und ab ging es über die Autobahn nach Hause.
Es war ein schöner Tag mit vielen neuen Eindrücken und wir danken den Gastgebern recht herzlich für die Aktivität und Einladung. Euer Lothar (fritz33)

Kulki_pic2.jpg

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