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Stadtführung Görlitz und Besichtigung der Landskron Brauerei

Am 12.09.2013 besuchten 31 Gruppenmitglieder Görlitz, um an einer Stadtführung teilzunehmen und der dortigen Brauerei einen Besuch abzustatten.
Mit dem City-Express ging es am Morgen über Bischofswerda und Bautzen in Richtung Görlitz, wo uns Siegfried (hedwig14) mit seiner Frau am Bahnsteig bereits erwartete.
Siegfried hatte sich bereiterklärt, für uns als Stadtführer zu fungieren.

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Am Bahnhof beginnt unsere Stadtrunde
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Er zeigte uns den 1846 gebauten Bahnhof mit seiner schönen Bahnhofshalle.
Da es schon fast Mittag war, ging es zuerst die Berliner Straße entlang, wo noch viele Fassaden rekonstruiert werden. Dort erwartete uns schon das Team der „Löffel-Bar“ mit einem Glas Sekt und verschiedenen leckeren Suppen.

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In der Suppenbar wurden wir mit Sekt begrüßt, das war eine echte Überraschung.

Gestärkt schauten wir in die Straßburg - Passage, welche früher HO-Passage genannt wurde, ein Baudenkmal im wunderschönen Jugendstil mit einem abwechslungsreichen Mix verschiedenster Fachgeschäfte und Dienstleister

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In der Straßburg Passage kann man bummeln, einkaufen, essen, trinken, tanzen, feiern.....

Danach erreichten wir den Postplatz mit Gerichtsgebäude, Postamt, Victoria-Hotel, "Muschelminna" und Frauenkirche.

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Der Postplatz ist als einer der schönsten Stadtplätze in Görlitz anzusehen

Das alte Karstadt – Kaufhaus mit seinem bemerkenswerten Lichthof, im Jugendstil 1913 erbaut, konnten wir leider nicht mehr besichtigen, da es schon seit ein paar Jahren geschlossen ist und nur ab und zu als Filmkulisse gedient hat.

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Schade, das Kaufhaus steht seit 2009 fast leer. Die Stadt Görlitz und eine Bürgerinitiative bemühen sich um eine Wiedernutzung.

Weiter spazierten wir zum „Dicken Turm“ (Frauentor), sahen das Stadttheater und den Kaisertrutz, gingen weiter bis zum Reichenbacher Turm und Obermarkt, welcher ca. im Jahr 1250 angelegt wurde.
An der Evangelischen Dreifaltigkeitskirche vorbei, 1234-45 erbaut (alte Klosterkirche der Franziskaner), weiter zum Untermarkt mit dem Alten Rathaus sowie dem Neuen mit den Wappen des Sechs - Städte - Bundes, dem Schönhof (beherbergt das Schlesische Museum), dem Neptunbrunnen und dem Hallenhaus mit Flüsterbogen

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Diese imposanten Bauwerke prägen ebenfalls das Stadtbild
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Auf dem Untermarkt befinden sich die geschichtsträchtigen Rathäuser

Unser nächstes Ziel war die Altstadtbrücke mit einem herrlichen Blick auf die Peterskirche.

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Die Altstadtbrücke verbindet die Görlitzer Altstadt mit der Zgorzelecer Neißevorstadt
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Pfarrkirche St. Peter und Paul

Nun ging es an der Neiße entlang mit Blick auf die Ochsenbastei, zur alten Stadthalle (leider seit einigen Jahren ungenutzt), der Obermühle und abschließend zu dem gewaltigen Eisenbahnviadukt (475 m lang, 35 m hoch mit 30 Steinbögen)

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Das Viadukt wird gerade mit neuer Farbe versehen

Gegen 15.00 Uhr hatten wir die Landskron Brauerei erreicht (1872 erbaut und heute private Braumanufaktur). Braumeister Wolf erklärte uns in einer Stunde auf anschauliche und humoristische Art die einzelnen Werdegänge des Bierbrauens.

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Der große (lange) und der kleine (hochstehende) "Wolf"
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Die Landskron Brau - Manufaktur wird von dem Ehepaar Lohbeck als Familienunternehmen in Stiftungseigentum geführt

Gut, dass das Treppauf, Treppab bei der Führung der 0,5 Liter – Tour vor der Verkostung verschiedener Biersorten erfolgte, es ist nicht so einfach, wenn man die Stufen doppelt sieht.
Das in offener Gärung gebraute Bier und der herzhafte Imbiss schmeckten uns vorzüglich, sogar Karin (schlecki), die bisher diesem Getränk abstinent gegenüberstand, probierte vom dunklen Gebräu.

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Die Geschmacksprobe: Hell, Pils, Premium, Dunkel, Zwickel...
Alle Sorten können leider nicht verkostet werden

Als Andenken und Anregung, zu Hause das richtige Bier zu trinken, erhielten wir alle einen Bierseidel mit dem Logo der Landskron Brauerei. Der Text darauf:
Endlich mal eine Museumsbesichtigung, die nicht trocken ist.
Einige FA – Mitglieder nahmen im Shop auch gleich die Gelegenheit wahr, Bier in Geschenkpackungen oder als Zusammenstellung mehrerer Sorten zu erwerben.

Inzwischen Abend geworden, begaben wir uns auf den Weg zum Bahnhof und der Zug brachte uns wieder zurück nach Dresden.
Ich glaube, es hat allen gut gefallen und auch mit dem Wetter hatten wir Glück.

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Wir möchten uns auch auf diesem Wege nochmals bei Siegfried und seiner Frau für die sehr informatorische, super vorbereitete Stadtführung bedanken.

Bericht: Günther (Cunni) und Unterlagen der Stadtführung von Siegfried (Hedwig14), Karin (Schlecki)
Fotos: Günther (Cunni), Wolfgang (Erzer), Karin (Schlecki)
Zusammenstellung Text und Fotos: Karin (Schlecki)

Die Innenaufnahmen der Brauerei wurden uns zur Veröffentlichung gestattet.

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