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Ein Besuch in den Bombastuswerken Freital

Am 03.Dezember machten sich 36 Mitglieder der Feierabendregionalgruppe Dresden auf den Weg in die Bombastuswerke Freital. Während einige für die Anreise den Zug wählten und diese gleich noch mit einer kleinen Wanderung verbanden, kamen die meisten doch mit dem PKW zum Treffpunkt.

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Pünktlich um 10.00 Uhr begann die von Karin (schlecki) angemeldete Führung durch die im Jahre 1904 gegründete Firma.

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Herr Anke, jahrelang als technischer Leiter im Unternehmen tätig, hatte sich bereit erklärt, uns seine ehemalige Wirkungsstätte zu zeigen.

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Zunächst gestattete er uns einen Blick in das so genannte "DROGEN"-Lager. Gemeint waren hier natürlich die Räumlichkeiten bzw. die Halle, in der verschiedenste Teebestandteile in riesigen Säcken bis hin zu "SIXPACKS" gelagert werden und somit auf ihre Weiterverarbeitung warten. Schon hier duftete es verführerisch nach Tee, so dass mancher "Kaffeesachse" unter uns doch ins Schwärmen geriet und sein Herz für den Teegenuss öffnen konnte.

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Wem das bis dahin nicht gelungen war, der wurde spätestens beim Betreten des Informationszentrums eines besseren belehrt. Jeder Teilnehmer verarbeitete die nun folgenden Eindrücke auf seine Weise. Man tauschte sich wortreich und recht lautstark darüber aus. Deshalb war es für Herrn Anke gar nicht so einfach, sich Gehör zu verschaffen.

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Er entpuppte sich schließlich nicht nur als Experte seines Fachs, sondern auch als Stratege.
Er lud uns zu einer Teeverkostung ein, bei der besonders der Salbei- und der Ingwertee die Renner waren. Seine Mitarbeiterin sorgte schnell für Nachschub, so dass wirklich jeder die Sorte, die er mochte, probieren konnte.

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Um den Prozess der Akklimatisierung unserer Besuchergruppe abzurunden, wie es Herr Anke passend formulierte, ließ er uns noch verschiedene Liköre und Weine verkosten. Allen wird eine heilsame Wirkung nachgesagt, auch wenn sie teils recht hochprozentig sind. Stellvertretend seien der Kräuter- und der Aharma–Salbei-Blütentrunk genannt.

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Wolfgang (Erzer) unterbreitete schließlich den Vorschlag, bei den regelmäßig stattfindenden Stammtischen Salbei zum neuen Lieblingsgetränk der Feierabendler zu erklären. Während er natürlich den Teegenuss im Blick hatte, dachten andere Teilnehmer eher an die soeben verkosteten höherprozentigen "Heilmittel".

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Das sieht aber gar nicht danach aus, als würde Wolfgang den Teegenuss bevorzugen.

Herr Anke lenkte ausschließlich unsere Aufmerksamkeit auf seinen Vortrag, den er mit passenden Zitaten über die Salbeipflanze einleitete, um ihre hohe Wertschätzung hervorzuheben. Ihr botanischer Name lautet "Salvia officinales", was übersetzt die "HEILENDE" bedeutet. Wir erfuhren, dass eine Salbeikur bereits im Mittelalter als zuverlässiges Mittel gegen ein schlechtes Gedächtnis galt und, dass Salbei eine entgiftende Wirkung besitzt.
Da bereits Karl der Große davon wusste, hatte dieser den Salbeianbau angewiesen.
Selbst als Mittel zur Senkung des Blutdrucks hat sich Salbei bewährt.

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Herr Anke überzeugt uns mit seinem Vortrag, dass man seine Gesundheit mit natürlichen Mitteln erhalten bzw. verbessern kann.

Spätestens jetzt wussten wir, warum vor dem Vortrag Kugelschreiber und kleine Notizblöcke verteilt worden waren. Schnell füllten sich die Seiten dieser mit wertvollen Infos.

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Ein sehr informativer Film machte uns mit dem Werdegang des Unternehmens vertraut. Anfangs stand die Herstellung von Mundwasser und Zahnpasta im Vordergrund. Viele unserer Mitglieder konnten sich noch an das Bombastus- Mundwasser erinnern.
Später wurde die Produktionspalette auf Arznei- und Nahrungsergänzungsmittel, Kosmetika, 70 verschiedene Teesorten und ätherische Öle erweitert.

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Die Firma gilt heute als weltweit einzige, die alle Bestandteile der Salbeipflanze von der Wurzel bis zur Blüte verarbeitet. Die Salbeifelder befinden sich nur 3 km vom Produktionsstandort entfernt und ihre Fläche ist unterdessen auf 40 ha angewachsen.
Verschiedene Produktionsprozesse und -stufen wurden im Film anschaulich beschrieben. Dabei hielt und hält neue Technik beständig Einzug. Nur so gelingt es dem Unternehmen, sich am Markt zu behaupten.

Herr Anke stellte uns nun einige Produkte und ihre Anwendungsgebiete vor. Mit seinem umfangreichen Fachwissen beeindruckte er besonders.

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Dennoch war nach fast zwei Stunden der Zeitpunkt gekommen, dass es hieß, die Veranstaltung vorerst zu beenden. Schließlich mussten alle Eindrücke und die Vielzahl an Informationen erst einmal verarbeitet werden. Umso angenehmer empfanden wir es, dass Herr Anke uns anbot, verschiedene Themenschwerpunkte in einer separaten Veranstaltung unter Hinzuziehung von Spezialisten zu erörtern. Dieser Vorschlag traf auf allgemeine Zustimmung und zahlreiches Interesse.
Im Namen aller Anwesenden bedankte sich Karin (schlecki) bei dem Referenten.

Während nochmals die Gelegenheit bestand, Tee zu kosten oder verschiedene Cremes und Öle zu testen, "stürmten" andere Teilnehmer den Werksverkauf. In Anbetracht des bevorstehenden Weihnachtsfestes fand sich damit noch so manch sinnvolles Geschenk.

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Auf die abschließende Frage, warum sich ein Violinschlüssel im Logo der Firma befindet, bekamen wir folgende Antwort:
Das von den Gründern eingeführte Logo, der Notenschlüssel, symbolisiert die Harmonie - entsprechend dem paracelsischen Prinzip für Wohlbefinden und Heilung.

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Mit vielen neuen Eindrücken und Informationen begaben sich alle Teilnehmer auf den Heimweg. Ein besonderer Dank gilt den Organisatoren der Veranstaltung ebenso wie Herrn Anke und den beiden Helferinnen.

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Sicher freuen sich schon alle auf die nachfolgende Veranstaltung im Rahmen eines Stammtisches.


Bericht: Manuela (Falkenspatz)
Ergänzung zum Bericht u. dazugehöriges Foto: Hanna (Ann09)
Fotos: Wolfgang (erzer)
Zusammenstellung und Montagen: Karin (schlecki)
Die Veröffentlichung der Fotos von den Räumen des Betriebes wurde uns gestattet.

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