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Wanderung über den Papststein

Am 25. Juni 2015 trafen sich 17 Mitglieder der Regionalgruppe Dresden von Feierabend zu einer Wanderung im Gebiet der „Steine“ in unserer schönen Sächsischen Schweiz.
Der Ausgangspunkt der Wanderung war der Bahnhof Krippen.
Ein Stück ging es zuerst auf der Straße in Zugfahrtrichtung, um dann rechts in einen Wanderweg einzubiegen. Vorher konnten wir noch ein schön renoviertes Haus betrachten, an dem die Hochwasserstände der letzten 250 Jahre markiert waren. Die Hochwasser von 2002 und 2013 sind uns allen noch in schrecklicher Erinnerung.

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Der Weg führte zunächst über viele Stufen und Kehren hoch hinaus, um dann auf gleichbleibender Höhe oberhalb von Krippen entlang zu gehen.

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Manch einem Wanderfreund hängt bei diesem Anstieg schon die Zunge heraus!

Als angenehm ruhigen ersten Rastplatz hatten wir uns den Kellerfels ausgesucht. Die Aussicht ist leider vollständig zugewuchert, so dass man nichts vom Ort im Tal sehen kann. Der Name weist auf Friedrich Gottlob Keller, den Erfinder des Holzschliffpapiers hin, der von 1853 bis 1895 in Krippen lebte. Mit dieser Erfindung zählt er zu den Mitbegründern der modernen Papierindustrie.

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Karin (schlecki) prüft erst einmal mit GPS, ob wir noch den richtigen Kurs haben.
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Nach einem Stück Weg durch den Wald erreichten wir den Waldrand mit Blick auf den Papst- und Kleinhennersdorfer Stein.

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Auf der ruhigen Dorfstraße durchquerten wir den Ort Kleinhennersdorf. Hier bewunderten wir die sehr gepflegten Häuser und Gärten, in denen es über und über blühte und grünte. Am „Alten Schulweg“ führte der Weg wieder in den Wald bis zu unserem Rastplatz für das 2. Frühstück. Die neu gebauten Sitzgelegenheiten der Brennnesselhütte waren für uns wie geschaffen.

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Bei Mutter Natur schmeckt es doch am besten.

Mit Blick auf den Falkenstein und die Schrammsteine schmeckten Essen und Trinken besonders gut. Erika (baerlauch2010) aus Chemnitz gab uns als Einstand Pralinen aus.

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Nicht nur ich - alle anderen Wanderfreunde durften auch in Erikas Pralinenschachtel greifen!

Gestärkt ging es vorbei am Damwildgehege zu einem Waldspielplatz.

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Auf dem kleinen Holz-Zug wurden wir wieder zu Kindern.
Es war "reiner Zufall, dass Karin (schlecki) das Los mit der Nummer 8 gezogen hatte und den Platz als Lokführerin einnehmen musste. Oder hatte dem "Zufall" doch jemand nachgeholfen??

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An der Wegkreuzung nahmen wir den Aufstieg auf der Südseite des Papststeins in Angriff. Erst gemächlich und dann über immer steilere Stufen sowie durch eine Felsenschlucht erreichten wir die erste Aussicht hinab auf Papstdorf. Da es gerade 12:00 Uhr war, läuteten die Glocken der schönen Dorfkirche.

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Links fielen die Wände steil ab, der Weg ist aber durch Geländer gesichert. Über die letzten Stufen kamen wir zum Gipfel (454 m).

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Ein Teil entschied sich für ein Picknick aus dem Rucksack und der andere zur Einkehr in den Biergarten der Berggaststätte.

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Nehmt euch ein Beispiel an Klaus (beckerei) - nur Salat auf dem Teller, allerdings mit einer Extraportion Knoblauch!!

Hier hatten wir noch viel Zeit, die Aussichten zu genießen, da heute die Sicht wirklich hervorragend war und wir sogar den Fernsehturm von Dresden sehen konnten. Neben dem nahen Gohrisch sahen wir u.a. den Pfaffenstein und im Hintergrund den Hohen Schneeberg mit dem Aussichtsturm, den Königstein, die beiden Zschirnsteine, die Lasensteine, den Kohlbornstein, den Zirkelstein und die Kaiserkrone. Auch der Basaltkegel des Rosenberges und der Kaltenberg in Böhmen sowie der Große Winterberg waren sichtbar.

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Wie immer, ein Gruppenfoto vom Gipfel - aber drei ganz Flinke waren schon wieder unten und konnten deshalb nicht mit aufs Foto

Der Abstieg erfolgte zunächst über Eisentreppen bis zu einer Aussichtskanzel mit Blick auf die freistehenden schroffen Felsen der Hunskirchen.
Man sieht einzelne kleine und große Türme, die besonders die Kletterfreunde einladen. Der schönste ist die Große Hunskirche (der Name stammt aus dem Mittelhochdeutsch - hun/kerk und bedeutet Höhe/Spitze). Er bietet 22 Kletterwege aller Schwierigkeitsstufen. Auch auf die Kleine Hunskirche führen noch 14 Wege zum Gipfel.

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Dann ging es über lange Stufenreihen bis hinunter zur Straße. Am Ortseingang von Papstdorf bogen wir auf den Muselweg ab, um den Gohrisch am Fuß zu umrunden.

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Einen besonderen Farbtupfer am Wegesrand boten die Mohn-und Kornblumen in den blühenden Wiesen.
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Um den Weg noch etwas zu verlängern, wanderten wir durch den „Stillen Grund“ und an „Onkel Pauls Ruhe“ vorbei. Von hier hatten wir einen schönen Blick auf den Luftkurort Gohrisch und den Lilienstein.

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Über Jagdsteig, Königsweg, Alter Schulweg und Heidepromenade erreichten wir den Aussichtspunkt „Schöne Aussicht“. Am Weg waren immer wieder schöne Sichten auf den Pfaffenstein, den Quirl und den Königstein und zuletzt auf den Ort Königstein. Nun war es nur noch ein Stück Weg bis zum Bahnhof Königstein. Wir hatten die 14 km Weg geschafft (gutes Training für die Fahrt in der nächsten Woche nach Waltersdorf).

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Bericht: Brigitte (pentina)
Fotos: Wolfgang (erzer) und Karin (schlecki)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)

Bitte entschuldigt die teilweise schlechte Bildqualität, die leider seit der Änderung im FA - Programm durch die Vergrößerung der Fotos bei der Wiedergabe auf dem PC auftritt.

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