Wanderung von Rathen zum Brand
Am 25.11.2015 haben sich 21 Wanderfreunde von „Feierabend.de/Regionalgruppe Dresden“ zusammengefunden, um noch ein letztes Mal in diesem Jahr die Wanderschuhe zu schnüren.
Nachdem alle gut gelaunt den Bahnhof Rathen verlassen hatten, fing es leicht an zu schneien, d.h., die Ankündigung, dass es eine Winterwanderung werden sollte, erfüllte sich zum richtigen Zeitpunkt.
Bei der Fährüberfahrt bemerkten wir, dass die Fähre kein Dach besitzt, was im Sommer kein Problem bereitet, uns aber heute „weiße Häupter“ bescherte.
In Rathen führte der Weg zuerst vorbei am Brunnen mit den Figuren der umliegenden Felsen, dem Haus des Gastes, und schon waren wir im Winterwald.
Der Wettergott meinte es gut mit uns, der Schneefall hörte auf und die Regencape- und Schirmträger konnten sich schnell wieder entkleiden bzw. die lästigen "Regenspritzen" schließen.
Nach geringfügigem Anstieg den Füllhölzelweg entlang, kamen wir zur Ziegenrückenstraße, überquerten diese und wanderten nun etwas steil hinab ins Polenztal.
Vorbei an der Waltersdorfer Mühle führte uns der Weg über eine kleine Brücke, die das Bächlein Polenz überspannt, und schnell erreichten wir den Einstieg in den Schulzengrund.
Nun ging es etwas steiler bergauf, aber alle meisterten diesen Anstieg bravourös. Einige Wanderfreunde konnten hilfreich ihre Wanderstöcke einsetzen.
Nun nur noch 5 Minuten auf der Brandstraße entlang, und wir waren am heutigen Ziel – der Brandbaude.
Da das Essen vorbestellt war, wurden die gewünschten Speisen und Getränke auch recht zügig serviert. Plötzlich wurde es an unserer Tafel recht ruhig, denn alle hatten mit den schmackhaften und reichlichen Essensportionen zu tun.
Der Blick aus dem Verandafenster auf die umliegenden Berge und Felsen, sowie die leicht verschneite Landschaft war fantastisch, denn nun lugte die Sonne sogar ein wenig aus den Wolken hervor. Zwar im Dunst, aber doch gut erkennbar, konnten wir sogar den Zirkelstein und die Kaiserkrone in der Ferne ausmachen. Gegenüber grüßten uns Lilien-, König- und Pfaffenstein.
Deutlich unterhalb der Aussicht sahen wir die Brandscheibe, die in der wärmeren Jahreszeit viele Kletterfreunde anzieht.
Satt und gut gelaunt marschierten wir anschließend auf der bequemen Brandstraße nach Hohnstein. Von dort gelangten wir mit dem Linienbus 237, mit kleinem Umweg nach Heeselicht, über Lohmen nach Pirna. Für den Großteil der Wanderfreunde war fast sofort Anschluss zur S-Bahn und damit wieder zu den einzelnen Ausgangspunkten.
Fazit: Eine gelungene Wanderung zum Jahresabschluss!
Bericht: Lothar (limpe)
Fotos: Wolfgang (erzer), Karin (schlecki)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)
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