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Wanderung zum Arnstein und zur Kleinsteinhöhle

Am 21. Juli 2015 war wieder einmal eine Wanderung in der Sächsischen Schweiz eingeplant. Ausgangspunkt war diesmal die Bushaltestelle Sturmbauers Eck im Kirnitzschtal.

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26 Wanderfreunde hatten sich trotz des schwülwarmen Wetters bei Temperaturen von ca. 35° C eingefunden. Die meisten waren per S-Bahn und Bus angereist, aber 4 Feierabendmitglieder waren mit dem PKW angekommen.

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Weil viele Dresdner, Coswiger, Pirnaer und Meißner Mitglieder bereits über 2 Stunden unterwegs waren, kam uns die Wanderhütte nahe der Bushaltestelle für das 2. Frühstück gerade recht.

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Als große Überraschung hatte unsere Karin (karogo), die am Vortag einen halbrunden Geburtstag beging, auch für uns Wanderfreunde eine kleine "Feier" eingeplant und neben einer Alkoholeinlage auch reichlich Würstchen und Süßigkeiten für alle mitgebracht.

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Nanu, waren das nicht eben noch zwei Flaschen? Naja, bei 26 durstigen Wanderfreunden kein Wunder.
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Gestärkt führte uns nun der Weg zuerst auf schattigem Waldboden ziemlich eben bis zum Aufstieg auf den Arnstein.

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Aufstieg über ausgetretene Steinstufen - kein Problem für uns!
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Nach dem Erklimmen der Höhe über viele Stufen bis zum oberen Plateau, wo bereits im Jahre 1437 ein Bergfried stand, hatten wir eine wunderbare Sicht zu den Ausläufern des Heulenberges, dem tschechischen Tannen- und Kaltenberg sowie den bekannten Massiven Pohlshörner, Lorenzsteine, Großer und Kleiner Winterberg, Schrammsteine, Großstein, Falkenstein und Neuer Wildenstein (mit Kuhstall).

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Beim Aufstieg konnten wir u.a. die in die Felsen gehauenen Balkenlager für die ehemalige Burg, die Zisterne, die Vertiefungen für die Leuchtfeuer und viele Felszeichnungen bestaunen.

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Immer wieder erstaunlich, wie damals mit primitiven Mitteln diese Ergebnisse entstehen konnten.
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Die Zisterne wurde über 4 m tief in den Felsen gehauen

Da sich gerade die Sonne hinter den Wolken verkrochen hatte, wurde die Mittagspause mit dem Proviant aus dem Rucksack vorgezogen und beim Essen konnten alle den Blick auf die umliegenden Berge ausgiebig genießen.

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Beim Abstieg mussten wir sogar teilweise die Ketten in Anspruch nehmen!

Nachdem alle den doch etwas schwierigen Abstieg auf Steinstufen und durch einen engen Durchlass, teilweise ohne Geländer, gemeistert hatten, steuerten wir unser nächstes Ziel an, „Trägers Wonne“, ein steiler Felsabsturz, aber auch eine schöne Aussichtsplattform.

Es ging weiter leicht bergan durch den schattigen Wald und wir konnten an den veränderten Baumarten die Lausitzer Überschiebung, den Übergang vom Sandstein (Nadelwälder) zum Granodiorit - Untergrund (Laubwälder) erkennen.

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Leider mussten wir dann ein größeres Stück Mittagssonne tanken, als der Weg durch die Felder des Hohen Gewänd führte. Aber, wie man sieht, haben sich einige Wanderfreundinnen bestens auf diese Situation vorbereitet.

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Woran denken die meisten bei diesem Foto? Natürlich an Bier?
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Aber auch auf diesem sonnigen Weg konnten wir die gute Sicht bis zum Weif- und Wachberg, sogar bis zum tschechischen Tanzplan genießen

Vorbei an ehemaligen Streuobstwiesen gelangten wir wiederum in schattige Gefilde und erreichten in Kürze die Kleinsteinaussichten. Und auch von hier oben gab es wiederum herrliche Aussichten in die gesunde grüne Umgebung.

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Hat man denn nie Ruhe vor diesen Fotografen
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Geschafft? Nein, nein, nur eine kleine Verschnaufpause!

Als letzten Höhepunkt stiegen wir zur Kleinsteinhöhle zuerst über Stufen und Eisenleitern ab und dann wiederum ein kleines Stück hinauf. Den Abzweig haben schon viele Wanderer verfehlt, weil an der entscheidenden Stelle ein Wegweiser fehlt.

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Wer glaubte, schon da zu sein, der irrte. Denn dieses kleine Höhlchen war noch nicht unser Ziel.

Die KleinsteinhHöhle ist nach dem Kuhstall die zweitgrößte der Sächsischen Schweiz.
Bereits 1846 hat Ferdinand Thal diese wie folgt beschrieben.
Zitat:
„Zusammengeschobene Sandsteinblöcke bilden eine hohe, spitzige, mit einem schmalen Spalte versehene Wölbung, die an Höhe die des Kuhstalls noch übertrifft.“

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Nur ein kleines Stück weiter, da lag sie imposant vor uns.
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Beeindruckend, welche Wunder die Natur uns zur Freude geschaffen hat.

Interessant zu sehen, dass Bergsteiger gerade ihre Seile und Karabiner einholten, die sie für diesen Kletterfelsen benutzt hatten.

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Noch einen grandiosen Blick durch die Höhlenspitze, dann trennen wir uns von diesem Wunderwerk.

Bis zum Ausgangspunkt der Route war es nun nur noch ein kleines Stückchen.
Da die Busverbindung im Kirnitzschtal leider große zeitliche Abstände aufweist, hatten wir noch genügend Zeit, um uns als Abschluss unserer Tour in der Buschmühle mit kalten Getränken und Eis zu erfrischen.

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Obwohl manch Wanderfreund leicht geschafft war, wurde allgemein festgestellt, dass es eine sehr interessante Wanderung war und die meisten Feierabendfreunde wieder ein wenig "Neuland" kennengelernt haben.

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Bevor wir die wenigen Meter bis zur Bushaltestelle laufen, noch das obligatorische Gruppenfoto.

Die vom Wanderführer Roelke angegebenen 8 km für diese Tour hatten wir leichtsinnigerweise aus seinem Buch „Wandern in der Hinteren Sächsischen Schweiz“ übernommen (hatten uns extra noch die Neuauflage gekauft!) und bei der Vorbereitung auf diese Wanderung die Entfernung nicht überprüft.
Wir, die Organisatoren Karin (schlecki) und Lothar (limpe) geben kritisch zu, dass (außer dem Abstecher zur Buschmühle) doch 11 km am Ende zu Buche standen, die aber der Wanderlust und -freude letztlich keinen Abbruch getan haben.

Bericht: Lothar (limpe)
Fotos: Wolfgang (erzer), Karin (schlecki), Maria (als Gast)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)

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