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Besuch in der JVA (Justizvollzugsanstalt) Dresden

Am 8. und 9.April 2015 nutzten je 24 Mitglieder die Möglichkeit, einmal ganz persönlich hinter Gefängnismauern schauen zu können.
Herr Schmidt, Öffentlichkeitsreferent der Justizvollzugsanstalt Dresden, begrüßte uns und führte nach einem kurzem Vortrag zur Entstehungsgeschichte der JVA Dresden mit vielen interessanten Erläuterungen durch das weitläufige ober- und unterirdische Areal, welches von einer 6 m (im Eingangsbereich 9 m) hohen und 1.200 m langen Mauer umschlossen ist.

JVA

In der JVA Dresden werden bis zu 800 männliche Gefangene von 333 Bediensteten betreut und behandelt. Eine regelmäßige wirtschaftlich sinnbringende Arbeit ist ein wichtiges Mittel zur Resozialisierung der Inhaftierten. Sie soll dazu beitragen, nach Verbüßung der Haftstrafe ein straffreies Leben zu führen. Leider sind auch hier die Arbeitsplätze begrenzt, so dass nicht allen Häftlingen diese Möglichkeit angeboten werden kann.
In 8 Eigenbetrieben (z.B. Tischlerei, Schlosserei, Bäckerei, KFZ-Werkstatt) und 7 Wirtschaftschaftsbetrieben (u.a. Wäscherei, Bücherei, Küche, Hauswerkstatt) bekommen Gefangene je nach Eignung und Fertigkeit die Möglichkeit, für ein geringes Entgelt zu arbeiten.
Wir wurden u.a. über den Tagesablauf, die Besuchsmöglichkeiten, die Ausstattung der einzelnen Zellen informiert und erfuhren auch, welch hohe Summe die Steuerzahler pro Tag für jeden einzelnen Inhaftierten aufbringen müssen.

Ein Klick hier ist völlig ungefährlich und macht vielleicht neugierig?

Und auch zum Sporteln gibt es für Gefangene, wie auch für die Bediensteten, genügend Möglichkeiten. Lernwillige können nach dem gleichen Lehrplan der staatlichen Schulen auch den Haupt- oder Realschulabschluss nachholen, und sogar eine Theatergruppe gibt es für Interessierte.
Auf dem Rundgang über die Arbeitsbereiche, Sporthalle, Außensportplätze, den 3 Hafthäusern und zum Abschluss die Gefängnisambulanz, wurde Herr Schmidt förmlich mit Fragen bombardiert, die er sehr souverän und ausführlich beantwortete.

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Es war für uns alle ein interessantes und bleibendes Erlebnis, auch wenn der Wunsch nach einem Aufenthalt dort drin bei keinem von uns besteht.

Wir bedanken uns recht herzlich bei Jörg (Tschap1) für die gute Organisation von den zwei Veranstaltungen, die bei allen Teilnehmern an beiden Tagen sehr gut aufgenommen wurden.

Bericht: Jörg (Tschap1)
Fotos: Wolfgang (erzer)
Zusammenstellung: Karin (schlecki)

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