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Apogepha

Besichtigung des Arzneimittelherstellers Apogepha

Am Freitag, dem 31. Juli 2015, trafen sich 14:00 Uhr 14 Mitglieder der Dresdener Feierabendgruppe, um die „APOGEPHA Arzneimittel GmbH“ in Lockwitz zu besichtigen.
Geführt wurden wir von Herrn Landrock, der uns alle Herstellungsetappen verständlich erklärte und unsere zahlreichen Fragen beantwortete.

Apogepha
Apogepha
Apogepha
Apogepha

Zunächst mussten alle die Reinraum-Kleidung anziehen, denn im Produktionsgebäude herrscht äußerste Sauberkeit.

Apogepha
Wir sehen zwar aus, als wollten wir den Mars erkunden, aber die Vorschrift in dem Arzneimittelbetrieb halten wir exakt ein.

In der Apogepha werden apotheken- und rezeptpflichtige Medikamente für die Urologie hergestellt. Der Name stammt von 1931 und steht für: Apotheker Genossenschaft für pharmazeutische Präparate. Der Vertrieb geht auch über die Grenzen Deutschlands hinaus. Vereinbarungen bestehen z. B. mit Japan, Großbritannien oder der Türkei. Die Apogepha ist ein Familienunternehmen. Seit Übernahme der Geschäftsführung durch Henriette Starke im Jahr 2000 wird die Leitung in dritter Generation durch die Familie fortgesetzt.

Nach dem Wareneingang werden die einzelnen Bestandteile des Medikamentes, das aus Wirkstoffen und Hilfsstoffen (Füll-, Binde-, Zerfallsmittel) besteht, nach den Rezeptbüchern gewogen und in spezielle Container abgefüllt. In den nächsten Stationen werden die Bestandteile gemischt und dann zerkleinert bzw. granuliert. Das Granulieren ist wichtig, damit sich die einzelnen Bestandteile nicht mehr entmischen. Die Feuchtgranulierung ist das verbreitetste Verfahren, dabei wird ein Teig durch ein Sieb gepresst und getrocknet

Der letzte Arbeitsschritt ist nun die Verpackung der Tabletten in Blister, d. h. die Verbindung einer geformten Klarsicht-Folie mit einer bedruckten Alu-Folie.

Daraus werden dann einfache Tabletten, Dragees oder Filmtabletten hergestellt. Dazu muss das Pulver mit hohem Druck in Form gepresst werden. Filmtabletten werden mit einer Schicht überzogen. Aufwändiger ist die Herstellung von Dragees, da zum Lichtschutz des Präparates mehrere Schichten aufgetragen werden müssen. Eine weitere Form der Darreichung sind Kapseln. Hier wird ein Granulat in Kapseln abgefüllt.

Wir waren beeindruckt von den einzelnen Maschinen, die fast fehlerlos die Arbeitsschritte von den Ausgangsstoffen bis zur fertigen Tablette durchführen. Wir wünschten Herrn Landrock und seinen Mitarbeitern immer gute Umsätze, obwohl wir mit möglichst keinen oder wenig Tabletten auskommen wollen.

Apogepha
Apogepha

In den Innenräumen war uns verständlicherweise das Fotografieren nicht gestattet.

Der informative Bericht stammt aus Brigittes (pentinas) Feder und die Fotos hat Wolfgang (erzer) beigesteuert.

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