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100 Jahre Wendt & Kühn

Am 4. November 2015 besuchten 16 Feierabend-Mitglieder die Sonderschau zum Thema „100 Jahre Wendt & Kühn – Dresdner Moderne aus dem Erzgebirge“ im Jägerhof. Dort befindet sich das Museum für "Sächsische Volkskunst", das zu den Staatlichen Kunstsammlungen Dresden gehört.

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Wir benutzten natürlich auch die Gelegenheit, die Exponate der Dauerausstellung anzusehen: bemalte Bauernschränke, Keramik, Schnitzereien und Drechselarbeiten aus dem Erzgebirge, Webereien aus der Lausitz, Trachten der Sorben, Spitzen aus dem Vogtland.

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Besonders anschauenswert sind auch die Sammlung historischer Spielzeuge und die weltweit größte Puppentheatersammlung.

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Das Schaffen von Grete Wendt und Grete Kühn ist eng mit Dresden verbunden, da sie an der Dresdener Kunstgewerbeschule studiert haben. Hier sind sie mit der Kunstrichtung der Moderne in Berührung gekommen. Die Entwürfe mit den einfachen Formen und klaren Linien sprechen dafür. Über 300 Exponate wurden ausgewählt. Neu war für uns, dass sie auch Rauchutensilien, hölzerne Dosen, Puppenhäuser und Bilderbücher entwickelt haben.

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Die wichtigsten Stationen der 100jährigen Geschichte:

1915 Nach dem erfolgreichen Studium gründeten Grete Wendt & Grete Kühn am
1.Oktober die Werkstätten in Grünhainichen.
1920 Grete Kühn scheidet nach ihrer Heirat aus dem Unternehmen aus.
Olly Sommer, ebenfalls Absolventin der Kunstgewerbeschule, übernimmt diese Stelle.
1923 Die weltweit bekannten Engelmusikanten mit elf Punkten auf grünen Flügeln erblicken das Licht der Welt.

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1929 Die ersten Blumenkinder entstehen, hier das Markenzeichen - der Margeritenkranz im Haar.

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1937 Grete Wendt erhält auf der Weltausstellung in Paris einen Grand Prix und eine Goldmedaille.
1945 Gretes Bruder Johannes wird nach Kriegsende in die Sowjetunion verschleppt und ist verschollen.
1954 Der Sohn von Olly und Johannes Wendt wird Betriebsingenieur und leitet 40 Jahre die Manufaktur.
1972 Wendt & Kühn wird zwangsweise verstaatlicht und heißt „VEB Werk-Kunst“.
1990 Die Firma wird in den Firmenbesitz zurückgeführt.
2003 In Seiffen eröffnet die Wendt & Kühn-Figurenwelt.
2015 In dritter Generation führen heute Claudia Baer, geb. Wendt, und Dr. Florian Wendt die Traditionen fort.
In Grünhainichen eröffnete die Wendt & Kühn-Welt auf 286 qm.

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Sieben Feierabend-Mitglieder ließen das Erlebnis noch im „Watzke“ ausklingen.

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Unser Dank gilt Brigitte (pentina) und Wolfgang (erzer), die den Museumsbesuch vorbereitet haben und auch den Bericht und die Bilder anfertigten.
Zusammengestellt wurde alles von Karin (schlecki).

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