Wanderung durch die Dresdener Heide
29 Wanderfreunde unserer Regionalgruppe Dresden trafen sich am 7. Januar 2015, um bei einer Wanderung quer durch die Dresdener Heide der teilweise bewegungsarmen und essensreichen Zeit der Feiertage entgegenzuwirken. In unserer Runde konnten wir zwei neue Gäste – Inge und Uwe – begrüßen, die vielleicht bald auch Feierabendmitglieder sind.
Nach der Fahrt mit der Städtebahn ging in Langebrück die 11 km lange Tour los. Mit der Wegemarkierung Rot-Strich kamen wir zunächst am großen Langebrücker Kriegerdenkmal und später am Langebrücker Saugarten vorbei.
Er ist der am besten erhaltene von ehemals fünf Saugärten der Dresdener Heide. 1952 reparierten ihn ehrenamtliche Kräfte und von 1992 bis 1994 wurde diese 1,27 Hektar große Fläche unter Regie des Sächsischen Forstamtes neu gestaltet. Die Anlagen dienten damals der Unterbringung und Fütterung eingefangener Wildschweine, die dann vor der Jagd freigelassen, von Hunden gehetzt und schließlich von berittenen Jägern mit der Saufeder erlegt wurden.
Im weiteren Wegeverlauf erreichten wir die Hofewiese. Sie diente der Futtergewinnung für Pferde und Wild. Leider hat das Herzstück der Dresdener Heide, der sehr beliebte Gasthof „Hofewiese“ schon seit längerer Zeit geschlossen. Alle können nur hoffen, dass der bedauernswerte Zustand der Traditionsgaststätte einer besseren Zukunft entgegengeht.
Ein weiterer Grund der Wanderung und dem Halt an dem neu gebauten Rastplatz am Rand der Hofewiese war der 60. Geburtstag unseres Mitgliedes Marjon (schatzeline).
Sie spendierte einige Flaschen Sekt.
Und wir dankten ihr mit einem Geburtstagslied.
Der Gänsefußweg, der 1973 zur Straße ausgebaut wurde, aber heute nicht mehr befahren werden darf, führte uns zu unserer Mittagsrast, der Gaststätte „Einkehr – An der Heidemühle“. Das liebevoll gestaltete Restaurant war früher ein Pferdestall. Unser Essen war vorbestellt, so dass wir gleich die wohlschmeckenden Gerichte serviert bekamen. Vielen Dank an die netten Wirtsleute.
Über die Straße führte unser Wanderweg als Waldpfad weiter. Erst passierten wir links liegend die Forstbaumschule und später rechts unten die Fischmannteiche.
Vor der Steinbrücke bogen wir links ab und stiegen zum Eisenbornbach in den Schotengrund ab. Wir wanderten teilweise am Bachlauf oder am oberen Rand des Steilhanges und überquerten mehrere Brücken.
Nach dem Damwildgehege erreichten wir unser Endziel, die Straßenbahn-Haltestelle auf der Bautzner Straße. Die Linie 11 kam so schnell, dass wir gar keine Zeit hatten, um uns von allen zu verabschieden.
Kleiner (nicht so ernst zu nehmender) Nachtrag:
Es sollte zwar nicht zur Pflicht erhoben werden, aber wir haben auch künftig nichts dagegen, wenn Geburtstage auf diese Weise begangen werden sollen und organisieren gern eine entsprechende Wanderung. Für einen kleinen Umtrunk sind wir dann ebenfalls sehr dankbar.(Das Rebo - Team)
Fotos: Wolfgang (erzer), Günther (Cunni)(2)
Bericht: Brigitte (pentina)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)
Artikel Teilen
Artikel kommentieren