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Wandern auf Pumphuts Spuren

Wilthen, die Stadt des Weinbrands, begrüßte heute, am 10.11.16, mit dem ersten leichten Schneefall der beginnenden Wintersaison 12 wettererprobte Wanderfreunde der Regionalgruppe Dresden.

pumphut

Mit einem zünftigen „Wilthener Gebirgskräuter“ kurbelten wir erst einmal unseren Wanderturbo an.

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Zu Beginn führte uns der Wanderweg quer durch das kleine Städtchen hinauf auf den Galgenberg.

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Von dort oben sollten und wollten wir eigentlich den Rundblick über das Bergland genießen, vom Valtenberg bis hinüber ins Tschechische zum Jeschken.

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Egal, in welche Richtung wir schauten - wie wir sahen, sahen wir „gar nischt“.

Also ging es weiter über aufgeweichte Waldwege bis hinauf zum Picho – 4990 dm – dem letzten Berg zwischen Wilthen und der Ostsee.

pumphut
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Kleine Hinweiszeichen zeigten uns auf dem Weg dahin an, dass wir auf dem Pumphutweg wanderten und liebevoll gestaltete Tafeln erzählten uns Episoden aus der Sage vom Pumphut, dem Hexenmeister der Oberlausitz.

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An der Picho - Baude hatten wir Gelegenheit, eine kleine Rast für das zweite Frühstück einzulegen. Aber nicht die Baude selbst war unser Ziel, sondern nur die Wanderhütte davor. Sicher zum Leidwesen des Wirtes.

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Nach dieser kurzen stärkenden Rast wanderten wir weiter durch den winterlichen Wald steil bergab nach Arnsdorf.

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Um anschließend gleich wieder nach Sora aufzusteigen, einem klitzekleinen Dorf mit 20 Einwohnern am nördlichen Berghang des gleichnamigen Berges Sora. Es ist der höchstgelegenste Ort im Landkreis Bautzen.

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Die Sage erzählt von einer Spatzenplage vor langer, langer Zeit, die von einer Zigeunerin aus Dankbarkeit für die freundliche Aufnahme ihrer Sippe im Dorf gebannt wurde. Seitdem soll es dort keine Spatzen mehr geben.

Eigentlich sollten wir auch hier oben mit einem tollen Ausblick belohnt werden, doch leider verhüllte der Nebel wiederum die Sicht und wir sahen in der Ferne ebenfalls „nischt“.
Hier kannst du die Aussicht bei schönem Wetter betrachten

pumphut

Nun, da die Natur nicht so wie wir wollte, wurden wir wenigstens mit einem guten Mittagessen in der Bergbaude „Zur schönen Aussicht“ belohnt, dazu Eibauer Bier und für manche als Abschluss ein Käffchen.

pumphut
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Entspannt legten wir den Rest der Wandertour auf dem Kamm entlang zurück nach Wilthen, vorbei an der Teufelskanzel, der Legende nach der Sitzplatz des Teufels und eines der Sonnenheiligtümer der Oberlausitz.
Hier erfährst du noch mehr über diese Kanzel

pumphut
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Wir überquerten am "Jägerhaus" die kürzeste Verbindungsstraße zwischen Bautzen und Wilthen, den sogenannten „Brennerpass“, der im Winter zum Leidwesen der Autofahrer fast immer gesperrt ist, aber bei entsprechenden Schneeverhältnissen für Schlittenfahrer eine wahre Gaudi ist (16 % Gefälle).

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Die Einkehr in einer Wilthener Bäckerei war zum Schluss ein Muss. Windbeutel, Kuchen und Kaffee brachten unseren Kalorienhaushalt nach dieser Tour wieder auf das Ausgangsniveau, bevor wir mit Bahn und Autos die Heimfahrt nach Dresden antraten.

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Trotz des „Wintereinbruchs“ haben wir immerhin drei Viertausender ohne Sauerstoffmasken geschafft. Wir waren ja auch eine recht motivierte und lustige Truppe.

Unser herzlicher Dank gilt dieses Mal Gudrun (gunie), die diese Wanderung super vorbereitet und uns sicher auf dem richtigen Weg über die Berge geführt hat. Es war eine „Ecke“ von Sachsen, die wir noch nicht kannten und die uns Interessantes aus der Oberlausitz erfahren ließ.

Bericht: Gudrun (gunie)
Fotos: Wolfgang (erzer)
Ergänzungen zum Bericht, Collagen und Zusammenstellung: Karin (schlecki)

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