Besichtigung des Lingnerschlosses
Bei schönstem Sonnenschein trafen sich zur vereinbarten Zeit 10.45 Uhr 14 Feierabendfreunde am Lingnerschloss. Leider nahmen schon weitere 17 Teilnehmer unserer Gruppe an einer zeitigeren Führung teil, so dass eine gemeinsame Begrüßung dieses Mal ausfallen musste.
1906 erwarb Karl August Lingner die Villa Stockhausen, benannt nach ihrem ersten Bewohner, dem Kammerherrn des Prinzen Albrecht von Hohenzollern.
Dem Förderverein ist es zu verdanken, dass eines der bedeutendsten Bauwerke als "Lebendiges Denkmal" mit zeitgemäßem Nutzungsanspruch wieder entsteht. Verschiedene Nutzungen in der DDR zehrten an der Bausubstanz.
2006 wurde ein für 66 Jahre geltender Erbbauvertrag abgeschlossen. Durch Spenden wurden erhebliche Summen eingeworben. Auch unsere heutigen 155.00 Euro Eintrittsgeld tragen dazu bei, dass wieder ein kleines Stückchen im Schloss im alten Glanz erstrahlen kann..
Der ehemalige Speisesaal im EG mit dem knapp 1 m hohen umlaufenden Sängerfries mit 18 Reliefplatten, wovon einige Teile erst 2006 wiederentdeckt wurden, ist eine Meisterleistung
Der neue Salon im 1. Stock mit 700 Sternen an der Decke, die mit Blattgold überzogen sind, und den prächtigen Kronleuchtern ist sehr gut gelungen.
Ein Schmuckstück sind die Wandvertäfelungen und die großen Flügeltüren aus Kirschbaum-Furnier
Dazu immer ein wunderschöner Blick über die Weinberge zur Elbe.
Den Abschluss bildete ein Rundgang über die Dachterrasse mit den schmuckvollen Figuren.
Und einige zog es nach der Veranstaltung noch auf ein Bier oder einen Kaffee zum Ausschank im Garten des Schlosses.
Der Dank der Teilnehmer geht dieses Mal an Sonja (Schönhut), die diese Veranstaltung sehr gut vorbereitet hat und die auch für uns den informativen Bericht schrieb.
Die Fotos lieferten Angelika (GeliZ) und Wolfgang (erzer) und auf die Regionalseite brachte es Karin (schlecki) noch mit ein paar Collagen.
Wer noch mehr zu diesem oder den anderen beiden Elbschlössern erfahren möchte,
kann sich hier informieren.
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