Wanderung durch den Trebnitzgrund nach Börnchen und zurück über den Böhmischen Steig nach Schlottwitz
Am Donnerstag, dem 19.07.2018, trafen sich 23 Mitglieder unserer Regionalgruppe in Oberschlottwitz.
Renate (Toru), die Organisatorin und Wanderführerin dieser Tour, begrüßte die Teilnehmer und erläuterte als erstes einige Fakten zum Ort des Treffens.
Schlottwitz ist seit 1995 ein Ortsteil von Glashütte und besonders Hobbysteinsammlern bekannt. Der *Schlottwitzer Achatgang* verläuft teilweise im Bett der Müglitz und durch die Verwitterung können immer wieder Stücke im Schotter der Müglitz gefunden werden.
Gleich am Anfang des Trebnitzgrundes erwartete uns eine Überraschung - ein gedeckter Tisch - und wir stießen mit einem Becher Prosecco auf den Geburtstag von Renate (Toru) an.
Der Trebnitzbach entspringt bei Liebenau in ca. 600 m Höhe und wird durch zwei Quellen gebildet. Sein Weg führt ihn nach Oberschlottwitz, wo er nach 12 km in die Müglitz mündet.
Da sein Tal weitgehend naturbelassen ist, konnten wir eine Fülle von blühenden Pflanzen und Schmetterlingen bewundern.
Tafeln vermittelten uns die Besonderheiten dieser wunderschönen Landschaft.
Später erreichten wir den Standort des ehemaligen Forsthauses. Es wurde 1995 durch einen Brand zerstört. Ein hier angelegter Froschteich war total ausgetrocknet.
Hier gab Gerlinde ihre Geburtstagsrunde aus!
Weiter führte uns unser Weg zur Niederen Trebnitzmühle, die verlassen in der Landschaft steht.
In der Vergangenheit trieb der Trebnitzbach mehrere Mühlen an, die besonders als Mahl- und Sägemühlen ihren Dienst verrichteten. Kurze Zeit später kamen wir an der Oberen Trebnitzmühle vorbei. Aus der ist ein Urlaubsparadies geworden – geblieben ist auch hier nur der Name.
Bevor der Anstieg nach Börnchen und die damit verbundene Einkehr in Angriff genommen wurde, erreichten wir an der Fahrstraße nach Börnchen noch den Standort der *Wüste Mühle*, einer Getreidemühle, über die es eine Vielzahl von Sagen gibt.
Nach dem Aufstieg waren wir froh, dass wir im Gasthof Börnchen unsere Mittagspause genießen konnten.
Von diesem Kammweg aus hat man bei guter Sicht einen tollen Panoramablick. Leider war unsere Fernsicht eingetrübt.
Von oben hatten wir einen guten Blick auf Dittersdorf, einem Waldhufendorf mit seiner Kirche. Schön zu sehen, dass die Häuser alle an einer Straße liegen und die Felder (Hufe) in Streifen dahinter.
Nach 14,5 km erreichten wir wieder unseren Ausgangspunkt und waren froh, den sonnigen Kammweg verlassen zu können, auch wenn der Wind als ständiger Begleiter für ein wenig Frische sorgte.
Dieses schöne Wandererlebnis ermöglichte uns Renate (Toru), bei der wir uns recht herzlich bedanken. Sie schrieb auch den informativen Bericht zur Wanderung.
Fotos: Angelika (GeliZ), Wolfgang (erzer), Lothar (limpe).
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