Von Flöha an der Zschopau entlang bis zum Schloss und Park Lichtenwalde
Der Sommer 2018 hat uns tropische Temperaturen gebracht. Für die bevorstehende Wanderung nach Lichtenwalde hat mancher von uns besorgt den Wetterbericht der kommenden Tage verfolgt. Denn bei Hitze von knapp 35 Grad ca. 12 km zu laufen, kann ganz schön anstrengend werden.
Da wir aber erprobte 23 Wandersleute sind, kann uns nichts aufhalten. Also frisch ans Werk und pünktlich um 8:45 Uhr am Hauptbahnhof Dresden sein.
Es hat perfekt geklappt. Auf die Feierabendleute der Regionalgruppe Dresden ist eben Verlass.
Ganz entspannt konnten wir im Zug nach Flöha Platz nehmen und nach einer reichlichen Stunde den Zug verlassen.
Bei Sonnenschein und schweißtreibenden Temperaturen ging es gleich auf Wanderschaft. Unser Weg führte uns immer in der Nähe der Zschopau nach Niederwiesa. Zum Glück war der Wanderweg mit vielen Bäumen bestückt und bot reichlich Schatten. Trotzdem lief der Schweiß in Strömen.
Mehrere kurze Halte, teils mit Erfrischungen, mussten einfach sein.
Auch heute gab es wieder zwei noble Spender - Jörg (Tschap1) und Klaus (Beckerei). Wir tranken auf ihr Wohl und wünschen beiden weiterhin alles Gute.
In Niederwiesa stießen wir auf den ersten Liederweg. Rund um den Ort ranken sich verschiedene Liederwege, zum Beispiel Wander-, Liebes-, Zunft- oder Heimatlieder.
Ein Glück, die Lieder waren auf Tafeln abgedruckt, denn oft kannten wir nur die Melodien und mindestens ab der 2. Strophe haperte es mit den Texten. Aber es wurde kräftig versucht, die richtigen Töne zu finden. Ein besonderes Goldkehlchen befand sich mit Dagmar in unserer Runde.
Mit letzter Kraft und einigen Pausen konnten wir die ca. 70 Höhenmeter zum Schloss und Park Lichtenwalde überwinden.
Die Zungen hingen schon heraus und es wurde Zeit, etwas Ess- und Trinkbares zu erhalten. Dies gelang uns in der Freiluftgaststätte im Park.
Nach einer ausreichenden Stärkung vereinbarten wir unseren Treffpunkt um 15:45 Uhr. In der Zwischenzeit konnte jeder seinen Neigungen entsprechend den Park erkunden oder die Museen im Schloss besuchen. Die Scherenschnittausstellung soll etwas Besonderes sein.
Der Höhepunkt allerdings war der Park mit seinen Blumenrabatten, Hecken sowie den Wasserspielen.
Die große Fontäne erfreute uns zur vollen Stunde mit wechselnden Wasserspielen und klassischer Musik.
Da wir bereits im Oktober 2015 bei Schneegestöber den Park besuchten, haben wir uns gern an die damals geöffnete Ausstellung „Alltagsmenschen“ erinnert.
Etwas entspannter ging es wieder zur Zschopau und zum Bahnhof Braunsdorf. Auf dem Weg dorthin konnten wir einige Badelustige im Wasser des Flusses planschen sehen.
In Niederwiesa mussten wir umsteigen. Die Wartezeit konnten wir auf dem neu gestalteten Bahnhofsvorplatz überbrücken.
Es war ein schöner Tag mit Bewegung, Spaß und Neuem zu erkunden, der allen Wanderfreunden sehr gut gefallen hat.
Die Teilnehmer dieser Wanderung bedanken sich recht herzlich bei Inge (Kohlfink) für die perfekt organisierte und durchgeführte Wanderung.
Und Inge (Kohlfink) vergibt ein Lob an die Feierabend-Wander-Mannschaft für gute Disziplin und Pünktlichkeit.
Bericht: Inge (Kohlfink)
Fotos: Angelika (GeliZ), Wolfgang (erzer), Lothar (limpe)
Zusammenstellung und Collagen: Karin (schlecki)
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