Wanderung vom Kirnitzschtal über den Wachberg nach Hinterhermsdorf
Ausnahmsweise fiel der Wochenwandertag dieses Mal auf einen Dienstag, aber dadurch hatten wir am 15.10. 19 wahrscheinlich den letzten schönen Herbsttag für die geplante Tour erwischt.
22 angemeldete und auch anwesende Wanderfreunde haben alles mit Bravour bewältigt, auch wenn manche Pause mehr gegenüber den Vorjahren eingelegt werden musste. So langsam fordert doch bei dem einen oder anderen das Alter seinen Tribut und Knie- bzw. Hüftprobleme oder andere Wehwehchen stellen sich ein. Aber gerade mit einer gemeinsamen Tour in der Natur können wir dem vorbeugen und bei netten Gesprächen, lustigen Erzählungen das Älterwerden vergessen.
In Dresden Hbf ging es per S – Bahn los, Zustiege in Meißen, Heidenau und Pirna, und der Bus 241 ab Bad Schandau brachte uns anschließend bis zur Haltestelle „Sturmbauers Eck“ ins Kirnitzschtal.
Ein anspruchsvoller Anstieg mit 220 Stufen und Tritten führte uns gleich zu Beginn rasch in die Höhe bis zum Sturmbauers Eck. Jeder lief sein Tempo und alle, manche zwar etwas außer Puste, kamen gut oben an.
Brigitte (Pentina) spendierte noch eine Runde auf ihren Geburtstag und mit dieser „Schmierung“ liefen wir auf schönem Waldweg bis zum Ortsanfang Saupsdorf.
Von hier oben konnte man den kleinen Ort mit Kirche und bereits unser heutiges Ziel, die Wachbergbaude, sehen.
Durch Saupsdorf hindurch und leicht ansteigend führte uns dann der Weg bis zum Anschluss Meicheweg und hinauf zur genannten Baude.
Zwischendurch konnten wir Aussichten in die Bergwelt der Sächsischen Schweiz und nach Tschechien zum Teil genießen, zum Teil durch den Böhmischen Nebel aber leider nur erahnen.
In der Gaststätte hatten wir Mittagessen bestellt und der guten Laune aller nach zu urteilen, hat es allen Wanderfreunden gut geschmeckt.
Die Gaststätte „Wachbergbaude“ Saupsdorf ist sehr zu empfehlen, denn nach einigen Jahren Dornröschenschlaf haben die neuen Wirtsleute die Gaststätte wieder fein hergerichtet und wunderschöne Außenanlagen, vor allem für die Kinder, geschaffen. Außerdem ist auch eine Anfahrt mit dem PKW möglich.
Vom Wachberg kann man bei genauem Hinsehen auch den Weifberg sehen, an dem wir später aber heute vorbeilaufen.
Nach dem Mittagessen wanderten wir dreimal mäßig ansteigend, aber vorwiegend abwärts oder auf ebener Strecke auf dem Dr. – Alfred – Meiche – Weg nach Hinterhermsdorf.
Hier kannst du mehr zu dem Mann erfahren, nach dem der Weg seinen Namen erhielt.
Vorbei am Weifberg, den wir auf einer früheren Wanderung bereits erklommen haben.
Pünktlich 15 Uhr kehrten wir im „Wanderstüb`l“ ein, und bei Kaffee, Kuchen, Eis und Bier klang die Herbstwanderung gemütlich aus.
Leider war die Anmeldung für die Busfahrt dieses Mal nicht wirksam, denn der Bus war (auch schon zur Hinfahrt) mehr als voll besetzt und nur mittels Stehplätze gelangten wir zurück zum Nationalpark – Bahnhof Bad Schandau. Der letzte Abschnitt mit der S – Bahn brachte alle wieder nach Hause.
Bericht: Lothar (Limpe)
Fotos: Wolfgang (erzer)
Fotos, Collagen und Zusammenstellung: Karin (schlecki)
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