Wanderung "Meuschaer Höhe" (206 m ü. NN) zum Zeitpunkt der Obstbaumblüte
Am Morgen zeigte sich bereits die Sonne und es wurde wettermäßig ein wunderschöner Tag.
Eine kleine Wandergruppe (11 Teilnehmer) startete am 27.04.2023 am S-Bahn-Haltepunkt Zschachwitz. Der Weg führte uns anfänglich eine Weile entlang der Malte. Die Malte wird heute als Maltengraben bezeichnet, welcher in Großzschachwitz in den Lockwitzbach einmündet.
Mit Erreichen der Alten Landstraße begann der Weg langsam bergan zu gehen und schon am Wegesrand zeigten sich viele Bäume in voller Blüte. Die Alte Landstraße liegt größtenteils in Kleinluga.
Wir machten eine kurze Rast und Lothar (limpe) nutzte die Gelegenheit und wir tranken auf seinen Geburtstag.
Die kurze Rast ermöglichte uns Blicke nach der Innenstadt von Dresden und hinüber zum Borsberg-Gebiet zu genießen.
Immer weiter ging es bergan in Richtung Heidenau und vorbei am Lugturm. Der Lugturm ist ein Ausflugsziel mit Biergarten und das schon seit 1880 (leider zurzeit nur mit eingeschränkter Bewirtschaftung).
Nun folgte der Weg zwischen Apfel- und Sauerkirschbäumen. Auch hier wieder wunderschöne Blickmöglichkeiten nach Dresden, zum Borsgberg und auch in Richtung Sächsische Schweiz und ins Osterzgebirge.
Zur Abwechslung liefen wir dann mal bergab in Richtung Gut Gamig mit einer Überquerung der Autobahn A 17. Diese Überquerung ist ein Landschaftstunnel mit 90 m Länge.
Es ging wieder leicht bergan durch ein kleines Wäldchen "Alter Gamig" genannt bzw. entlang der Rietschke (Verkleinerungsform von Fluss). Nochmals kurz verweilt am Teich im Wäldchen.
Die Geschichte vom Rittergut Gamig lässt sich bis in das 15. Jahrhundert zurück verfolgen. Vermutlich wurde es aber schon sehr viel früher vom den Burggrafen Dohna angelegt. Die im 15. Jh. errichtete Kapelle stellt als monumentales Bauwerk neben zwei weiteren Türmen eine der baulichen Dominanten des Rittergutes Gamig dar. Eine andere Domäne ist das Schloss.
Das Gut Gamig ist heute eine Einrichtung zur Förderung chronisch psychisch kranker und seelisch behinderter Menschen .
Kurz vor Ende der Wanderung wurde noch ein Cafebesuch in der Schokoladenmanufaktur von Heidenau gemacht. Das Endziel, der S-Bahnhof Zschachwitz, war nach der Einkehr dann schnell erreicht.
Fazit: 414 m aufwärts und abwärts, sowie rund 13 km (leider gab es hinsichtlich Wanderstreckenlänge unterschiedliche Angaben), reine Wanderzeit rund 3,5 Stunden.
Wir danken Hella (Wanderi), die diese Strecke für uns ausgesucht und auch den Bericht geschrieben hat.
Gruppenfotos: Karin (Elka46)
Fotos und Zusammenstellung: Angelika (GeliZ)
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