Wanderung über den Hockstein in das Polenztal
Trotz Ferien- und Urlaubszeit nahmen 22 Feierabendmitglieder an der ausgeschriebenen kleinen Wanderung am 27.7.23 zum Hockstein teil.
Die S- Bahn und der Bus 237 brachten uns bis zur Hocksteinschänke Zeschnig.
An der Bushaltestelle in Pirna war schon tüchtiger Andrang, da der Bus über die Haltestelle Bastei fährt, aber alle Wanderfreunde von uns hatten eine gute Startposition zum Einstieg und dadurch alle einen Sitzplatz.
Zu bemerken ist, dass durch die Umleitung durch die Kastanienallee in Lohmen über Dorf Wehlen und die zusätzliche Runde zur größten Sehenswürdigkeit der Sächsischen Schweiz, der Bastei, die Fahrt eine kleine Sächsische-Schweiz-Tour wurde.
Am Parkplatz vom Hockstein begrüßte uns noch Gudrun (gunie), die aus Bautzen mit dem Auto angereist war.
Als Gelenkschmiere reichte Karin (karogo) gleich zu Beginn einen Muntermacher anlässlich ihres Geburtstages.
Nun wanderten wir auf fast ebenem Weg bis zur Vorburg des Hocksteins.
Anschließend überquerten wir die 1821 erbaute Steinbrücke, heute Teufelsbrücke genannt, und erreichten kurz danach das Plateau des Hocksteins.
Von hier aus hat man eine fantastische Sicht auf die Stadt Hohnstein sowie in das Polenztal.
An der Aussichtskanzel ist ein in Stein gemeißeltes Mühlenspiel zu bewundern, dessen Entstehung der Fantasie keine Grenzen setzt.
Zitat von Götzinger: „Seine Entstehung ist aber sicher nicht der mittelalterlichen Burgbesatzung zuzuschreiben.“
Nun folgte der Abstieg durch die romantische Wolfsschlucht mit dem Gotischen Bogen und den vielen Eisenstufen innerhalb der Felsenschlucht.
Auf bequemen Treppen und Tritten haben wir anschließend, vorbei am Eingang zum Kohllichtgrund, das ca. 170 m tiefer gelegene Polenztal erreicht.
Nach wenigen Metern kamen wir an der Pension und Gaststätte „Polenztal“ an.
Die Wirtin, Frau Schade, hatte extra aufgrund unserer Rücksprache die Gaststätte schon geöffnet, die ansonsten wochentags erst am späten Nachmittag Gäste begrüßt.
So konnten alle ein vollwertiges Mittagessen mit den entsprechenden Getränken einnehmen. Natürlich rundeten Kaffee, Eis und weitere Leckereien den Gaststättenbesuch ab.
Nochmals ein Dank an das Personal und vor allem ein Lob an den Koch für die
sehr schmackhaften Speisen, die allen vorzüglich mundeten.
Nach dieser verlängerten Mittagspause liefen wir nur 15 Minuten entlang der Polenz bis zur Bushaltestelle Polenztal.
Der Wettergott hatte ein Einsehen und erst am Ender der Tagestour schickte er die ersten spärlichen Tropfen, sodass viele Wanderfreunde sogar ohne Schirm, Regencape oder Jacke auskamen.
Deshalb schafften wir auch noch ein Gruppenbild „im Trockenen“.
Mit Bus und Bahn hatten wir eine recht entspannte Heimfahrt.
Die Einschätzung der Tour, obwohl recht kurz, war von allen Teilnehmern positiv.
Wir danken Karin (Elka46) und Lothar (limpe) für die Organisation der Wanderung.
Auch der Bericht und die Fotos stammen von den beiden.
Zusammenstellung: Angelika (GeliZ)
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