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Der Trinitatisfriedhof in Dresden

Am Donnerstag, 27.03.2025, trafen sich 14 Mitglieder unserer Regionalgruppe in Dresden - Johannstadt vor
der Trinitatiskirche zu einer Führung über den Trinitatisfriedhof.
Renate (Toru) hat uns dazu eingeladen.

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Einige der Teilnehmer
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Die Trinitatiskirche wurde 1894 übergeben (gebaut im Stil der italienischen Neorenaissance) – wurde 1945 zerstört, konnte aber als Kriegsdenkmal erhalten werden.

2022 war Baustart zum evangelischen Jugendzentrum, indem ein gläserner Kubus eingebaut wurde.

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Kirche und gläserner Kubus

Der Trinitatisfriedhof wurde 1816 eingeweiht und war notwendig geworden, da durch den Napoleonischen Krieg und dem Typhus-Ausbruch die vorhandenen Friedhöfe nicht ausreichten.

So wurde der Trinitatisfriedhof ein Ort der Dresdener Geschichte des 19.Jahrhunderts. Träger ist das Ärar(= Stiftung) des Elias –,Trinitatis – und Johannisfriedhofes. Gegründet schon 1575 und bedeutet: Eigenständiger, kirchlicher Träger von Rechten und Pflichten - unabhängig von den Kirchgemeinden.

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Der mittlere Zugang zum Friedhof ist mit einem Tor versehen, das Caspar David Friedrich für sein Gemälde „Der Friedhof“ (1825) als Vorbild verwendet hat.

Im Verlauf der Führung besuchten wir auch seine Grabstätte, deren Neugestaltung im vergangenen Jahr durch Tom Pauls, seiner Kulturstiftung und einem Freundeskreis veranlasst wurde.

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Der Restaurator Dirk Böhme hat die Gestaltung entworfen. Das Grabmal wurde aus drei verschiedenen Sandsteinen unserer Region erschaffen.

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Viele Aktivitäten und großes Engagement sind notwendig, um die Vielzahl der Grabstätten aus dem 19. Jahrhundert zu erhalten. Denn sehr oft gibt es keine Nachfahren, die bei Pflege helfen können – wie z.B. bei Pfunds oder Jehmlich.

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Neben diesen sehr bekannten Dresdener Familien besuchten wir noch andere Grabstätten, deren Namen oft auf Straßenschildern zu lesen sind – nur ein kleiner Ausschnitt:

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Carl Gustav Carus, Franz Jacob Wigard
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Constantin Lipsius, Wilhelmine Schröder- Devrient
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Alfred Fiedler

Nicht ganz so bekannt waren u.a.:

Prof.Dr.phil. Dr.Ing. Clemens Alexander Winkler – Entdecker des Germaniums

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Familie Stuve- Erfinder des künstlichen Mineralwassers

Felix Gustav Kaskel – Gründer der Dresdner Bank

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Dänische Malerin und Transgender- Pionierin

Was wir noch entdeckt haben:

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Renate hat sich gut vorbereitet um uns über den Friedhof zu führen. Sie konnte an vielen Gräbern Interessantes und für viele von uns vielleicht auch etwas Neues berichten.

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Den Abschluss der Führung machte die Grabstätte von Ernst Rietschel. Dem Bildhauer, der über Dresden hinaus bekannt ist.

Auch wir konnten einige Arbeiten von ihm bei unserem Rundgang bewundern.

Zum Schluss haben die Teilnehmer noch eine kleine Spende für die Sanierung des historischen Tores am mittleren Zugang gesammelt.


Wir bedanken uns bei Renate für die Organisation und Durchführung dieser Veranstaltung.
Vielen Dank auch für den Bericht dazu.

Die Fotos sind von Brigitte (pentina) und Angelika (GeliZ).

Ergänzungen, Collagen und Zusammenstellung von Angelika.

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