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Wanderung in Meißen- bei bestem Wetter unterwegs

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Die Hitze der letzten Tage war vorbei und es war super Wanderwetter. Am 10.07.25 folgten 9 Wanderfreunde der Einladung von Evi (weltenbummler97) und machten sich mit der Bahn zum Treffpunkt Bahnhof Altstadt Meißen auf den Weg.
Evi wartete schon auf uns und wir wurden herzlich begrüßt.

Außerdem wurden wir total verwirrt. Evi war im Doppelpack da- mit ihrer Zwillingsschwester Silvia.
Es dauerte einen Augenblick, bis wir die zwei auseinander halten konnten.

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Wer ist wer?

Bei herrlichem Sommerwetter, angenehmen Temperaturen und viel Sonnenschein starteten wir in der Meißner Altstadt.

Unser erstes Ziel war die Nikolaikirche, wo Evi die Wandergruppe offiziell begrüßte und den geplanten Tagesverlauf vorstellte.

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Danach setzten wir unseren Weg fort durch den Meißner Stadtpark. Die schattigen Wege und die zahlreichen Bänke luden bereits früh zu kurzen Pausen ein.

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Weiter ging es durch den Goldgrund, immer bergauf.
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Aufstieg

Wir kamen vorbei am neueröffneten Hotel “Burgblick“.

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Dann entlang der Hirschbergstraße und schließlich auf dem Huttenburgweg zur Huttenburg.

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Bauherr der Huttenburg war der Leipziger Advokat „Karl Theophilus von Hüttner“. Hüttner kaufte am 23. März 1857 das Bauerngut von Johann Gotthelf Weber und ließ es für sich und seine Ehefrau ,durch den Leipziger Architekten Oscar Mothes, einem Schüler „Gottfried Sempers“, im Sinne mittelalterliche r Ritterromantik umbauen. Es entstand ein kleines Schloss im Stile der Neugotik. Beginn des Umbaus war am 27. April 1857. Die Grundsteinlegung für den Turmbau erfolgte am 10. Juni 1857. Am 17. Oktober 1857 waren die Umbauarbeiten bereits beendet und am 9. November 1857 konnte der Turmknopf aufgesetzt werden. Das Schlösschen v. Hüttners bekam wegen der Ähnlichkeit seines Namens mit dem des „Ulrich v. Hutten“ und zu dessen Ehren den Namen „Huttenburg“. An der südlichen Fassade des Turmunterbaues wurde eine Statue des Ulrich v. Hutten geschaffen vom Leipziger Bildhauer Hermann Knaur (1811-1872) angebracht.

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An der Huttenburg angekommen.
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Die Huttenburg ist ein ehemaliger herrschaftlicher Landsitz am Hang des Triebischtals.

Die Gebäude der Huttenburg wurden ab 1970 mehrfach umgebaut und einige Teile auch abgerissen. Damit ging die einstige Pracht der Gebäudeanlage verloren. Am Herrenhaus wurde der einstige Turm teilweise abgerissen. Dabei ging fast der gesamte neugotische Fassadenschmuck verloren. Erhalten blieb die Statue des Ulrich v. Hutten am Herrenhaus mit einem neugotischen Baldachin und das Eingangsportal.

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Noch erhaltene Teile.

Erhalten blieb ebenfalls die kleine neugotische Kapelle, welche 2020 restauriert wurde.

Wiir konnten die Huttenburg zwar nur von außen besichtigen, aber die gepflegte Anlage rundherum mit der Friedenskapelle bot eine schöne Kulisse für eine kleine Rast.

Anschließend wanderten wir weiter zum Zuckerhut – einem Aussichtspunkt in Meißen mit schönem Blick ins Triebischtal.

Der Zuckerhut ist neben Götterfelsen und Hoher Eifer der wichtigste Aussichtspunktfelsen über dem Triebischtal. Zum Zuckerhut führen nur einige schmale Pfade und er ist dadurch der naturbelassendste dieser Aussichtspunkte.

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Aufstieg zum Zuckerhut

Dort machten wir eine ausgiebige Pause und genossen die angenehme Stimmung und die Aussicht.

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Pause auf dem Zuckerhut
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Auch hier hatte Evi viele Informationen für uns.

Der Zuckerhut, mit seinen markanten Felshängen, ist Zeugnis intensiver vulkanischer Aktivität vor rund 300 Millionen Jahren. Erdbeben erzeugten Risse und Spalten, die saures Magma aufstiegen ließen, das sich eruptionsartig seinen Weg bahnte und schließlich zur Bildung eines Lavadoms führte, der sehr langsam auf die Erdoberfläche ausgetreten sein muss. Auch der gegenüberliegende Götterfelsen entstand im Rahmen dieses Prozesses.
(Quelle Sächsische Zeitung)

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Blick ins Triebischtal

Als Belohnung für den anstrengenden Aufstieg bekam jeder Wanderer ein selbstgehäkeltes „Kleines Glücksklee".

Es war auch Zeit für ein Gruppenfoto zur Erinnerung.

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Der Rückweg führte uns zunächst zurück durch die Gartenanlage der Huttenburg. Dann ging es weiter entlang des Grünen Wanderwegs über den Alten Mühlenweg. Über den Bockwener Weg erreichten wir den kleinen Ort Lercha, wo wir eine wohlverdiente Rast einlegten.

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Auf dem Weg nach Lercha.
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Unterwegs bot sich die Möglichkeit für weitere Gruppenfotos.
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Eine kleine Rast um Energie zu tanken.
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Peter (schwimmer) sammelt den Obolus ein.

Frisch gestärkt wanderten wir weiter über die Querallee, überquerten die S177 und gelangten zum Siebeneichener Kirschweg. Dort sahen wir uns das Schloss Siebeneichen von außen an, bevor wir zum Katharinenhof wanderten und zum Aussichtpunkt gingen.

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Aussichtspunkt

Von dort bot sich uns ein schöner Blick über die Elbe und in Richtung Spargebirge.

Den letzten Abschnitt unserer Tour legten wir über den Poetenweg zur Martinskapelle zurück. Dort versammelten sich alle Teilnehmenden um ein zuvor ausgedrucktes Bild mit der eingezeichneten Route, das anschließend gemeinschaftlich unterschrieben wurde.

Zur Erinnerung an den gelungenen Wandertag.

Zum Abschluss kehrten wir zurück zum Ausgangspunkt unserer Wanderung bzw. zum Bahnhof Meißen Altstadt.

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Zum Schluss noch die Daten der Tour.

Evi hat für uns eine abwechslungsreiche Wanderung organisiert.
Wie wir es von ihr kennen, hat sie auch dieses Mal alles gut vorbereitet. Trotz einiger Anstiege war es für alle gut machbar.

Wir danken Evi für die Organisation und den umfangreichen Bericht mit vielen Informationen.

Fotos: Evi, Wolfgang (erzer)
Zusammenstellung und Fotos: Angelika (GeliZ)

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