EUROSTRAND Fintel

4-Hotelsterne-Komfort am Rande der Lüneburger Heide

Sechs Feierabend-Mitglieder haben das EUROSTRAND-Resort in Fintel all-inclusive testen dürfen. Lies hier was Rehleindax und Sunscheinlady von sechs Tagen im eigenen Apartment, Städte- (und Land-) ausflügen und reichhaltigem Unterhaltungsprogramm zu erzählen haben.

Ich gehöre schon seit einiger Zeit

zur Regionalgruppe Südheide. Bis unser Regional Botschafter Touran3 anfragte, ob ich Interesse daran hätte, eine Reise als Feierabend Scout nach „Eurostrand“ in Fintel zu machen, hatte ich den Namen „Fintel“ noch nie gehört. Aber ich sagte schon aus Neugierde zu. Was ich auf der Homepage von „Eurostrand“ fand, hat mich überzeugt: Da wollte ich hin.

Einige Tage später bekam ich Post mit Infomaterial von „Eurostrand“. Unser Aufenthalt dort sollte all-inclusive sein, das heißt: Essen, Trinken, Ausflüge, Abendprogramm, alles inbegriffen. Wir hatten lediglich für unsere eigene An -und Abreise zu sorgen. Die Anlage hätte gut und gerne noch mindestens zwei weitere Sterne verdient. Es gibt über siebzig Häuser unterschiedlichster Art, unter anderem mit sechs oder auch zwölf Betten in einem Haus. Alle Ferienhäuser liegen um kleine Seen herum, das Baden dort geschieht allerdings auf eigene Gefahr. Viele Enten haben sich das Territorium erobert, eine einzige weiße Ente gehört auch dazu.

Einen Tag vor unserer Abreise erfuhren wir leider,

dass unser Regionalbotschafter Touran3 aus gesundheitlichen Gründen absagen musste und so kurzfristig keinen Ersatz für sich gefunden hatte. (Er ist sicher auch nicht zu ersetzen ;-)
Tangofrau und ich, Rehleindax, sind ab Soltau gemeinsam gefahren und trafen in der Nähe der Rezeption unsere anderen Feierabendler. Wir bekamen von der freundlichen Servicemitarbeiterin eine Wegbeschreibung zu unserem Haus und unsere Zimmerschlüssel. Der Regional Botschafter aus Husum, Sync trat mit uns das Abenteuer an, außerdem die Regional Botschafterin aus Celle, Erika60 und die Sunscheinlady. Meine heimliche Angst, wir würden wie angekündigt ein Haus mit drei Doppelzimmern bewohnen und sollten mit einer uns völlig fremden Person ein Doppelbett teilen, erwies sich als unbegründet.

Die Serviceleute in „Eurostrand“ gaben uns

ganz selbstverständlich ein Sechszimmerhaus, mit je einem Doppelbett, eigenem Duschbad mit Toilette, einem gemeinsamen Aufenthaltsraum und einer Küchenzeile. Normalerweise musste man Essen und Trinken außerhalb des Restaurants selbst besorgen und bezahlen, aber für uns war sogar der Kühlschrank gut gefüllt mit kostenlosen Getränken. (Das war eine Extraleistung für uns VIPs. So fühlten wir uns jedenfalls, denn wir wurden tatsächlich immer wie VIPs behandelt und bedient.) Jedes Zimmer hatte einen eigenen Fernseher, im Aufenthaltsraum stand ebenfalls einer. Im Bad waren ausreichend Handtücher vorhanden, die außerdem bei der täglichen Reinigung durch den Hausservice gewechselt wurden. Ein Föhn und Flüssigseife am Waschbecken und in der Dusche war überall selbstverständlich.

Wir packten schnell unsere Koffer aus

und trafen uns dann vor dem Restaurant zum Abendbrot. Eine nette Dame vom Service zeigte uns unseren Tisch, auf dem ein Aufsteller stand, mit dem Namen „Feierabend.de“. Wir stürmten das Buffet und das war vom Feinsten, die Köche haben ebenfalls ganz viele Sterne verdient. Drei mal täglich gab es Essen vom Buffet, zum Frühstück auch Rühreier, Spiegeleier und auch gekochte Eier und bereits Sekt für die Unentwegten. Mittags und Abends kalte und warme Speisen, verschieden Suppen, warme Gerichte, jeden Mittag und auch am Abend Salate, kalte Platten, Obst, Käse, verschieden Brotsorten - kurz, wirklich alles was der Gaumen begehrt. Ständig wurden Getränke serviert, auch auf der Bowlingbahn oder im Schwimmbad. Nicht zu vergessen, die Desserts, auch davon gab es reichlich Auswahl.

Für den Montagnachmittag hatten wir uns alle

für die Kutschfahrt in die Osterheide bei Schneverdingen angemeldet. Dort warteten drei Kutschen mit je 24 Plätzen auf uns. Leider hat es geregnet, so dass die immer noch lila blühende Heide nicht so strahlend schöne Farben hatte. Unser Ziel war der Heidegarten, wir wurden eine Stunde von den sehr ruhigen Pferden Bruno und Valentino dort hingezogen und durch wunderschöne Motive für unsere Fotosammlungen belohnt. Dann ging es mit dem Bus zurück und wir waren pünktlich zum Abendessen in „Eurostrand“.

Dienstagvormittag stand der nächste Ausflug auf dem Plan, zur Wahl standen Celle oder Lüneburg. Da zwei unserer Feierabend-Mitglieder in Celle wohnen, entschlossen wir uns gemeinsam für Lüneburg, lehnten aber die angebotene Stadtführung ab und erkundeten auf eigene Faust die schöne alte Salzstadt. Am Nachmittag versuchten wir das Bowlen zu erlernen, wobei “Sunscheinlady“ und “Sync“ offensichtlich alte Hasen waren und haushoch gewannen.

Am nächsten Tag

schniefte Sunscheinlady und hustete und wir verordneten ihr Ruhe. Tangofrau und Erika60 waren auch leicht angeschlagen, so dass Sync und ich, Rehleindax, den angebotenen Tagesausflug nach Hannover allein mitmachten. Bereits um neun Uhr fuhren wir mit dem Bus zu den Herrenhäuser Gärten, die uns sehr mit ihrer Schönheit beeindruckten, besonders die große Fontäne und die Mosaikgrotte, mit Werken der Künstlerin „Niki de Saint Phalle“ hatten es uns angetan. Anschließend bekamen wir per Bus eine Stadtführung und danach Zeit zur freien Verfügung. Nach dem Abendessen wurde dann das Musical Sister Act gezeigt.

Nun war schon der letzte Tag angebrochen

und wir alle nahmen nach unserem üppigen Mittagessen an der Fahrt nach Hamburg teil, wobei wir eine tolle Reiseleiterin hatten, die uns mit kleinen Anekdoten und vielen Erklärungen während der Fahrt nach und durch Hamburg unterhielt. Leider sind meiner Meinung nach alle diese tollen Ausflüge recht knapp bemessen, viele ältere Teilnehmer trauten sich nicht, sich all zu weit vom Bus zu entfernen. Auch wir gingen lediglich in die Europapassage um dort ein Eis zu essen, kurz bis zur Binnenalster und zurück. Ich stattete noch der Petrikirche einen kleinen Besuch ab, um dort eine Kerze zu spenden und schon ging die Fahrt zurück. Am Abend gab es noch eine kleine Abschiedsveranstaltung.

Mein Fazit:

Gelungene vier Tage, die vielleicht für ältere Teilnehmer ein wenig zu anstrengend waren, weil ja alle Ausflüge mitgenommen werden müssen(?) Aber alles in allem, in einem Wort: Toll!!!

23.09.2012

Bei strahlenstem Sonnenschein habe ich mich kurz nach 15.00 Uhr auf den Weg nach Fintel zum Eurostrand gemacht. Nachdem ich ankam und bei der Rezeption vorbeischaute, habe ich das Haus geentert und erst einmal eine Besichtigungstour gestartet... und mir natürlich gleich das beste Zimmer ausgesucht. Unser Haus hatte sechs Doppelzimmer. Und somit hatte jeder ein Zimmer für sich alleine.

Zwischenzeitlich waren auch die anderen Gruppenmitglieder eingetroffen, Hans, Erika, Renate und Anne. Nach der Begrüßung und dem häuslichen Einrichten ging es zum Abendbrot. Wir wurden beim Betreten des Speisesaales begrüßt und bekamen einen Sechsertisch zugewiesen. Nach dem Abendbrot wurde denn erst einmal der „Terminplan“ für die kommende Woche festgelegt: Montag Kutschfahrt, Dienstag Lüneburg, Mittwoch Hannover und Donnerstag Hamburg. Anschließend traf sich die Gruppe mit ihren Laptops im Biergarten.

24.09.2012

Dem mürrischen Wetter trotzend, ging es am nächsten Tag nach dem Frühstück zu einer Kutschfahrt, natürlich waren aber alle pünktlich zum Mittagsessen wieder vor Ort. Danach ging es ab auf die Bowlingbahn. Nach einem ausgiebigen Abendbrot trafen sich Hans, Erika, Renate und ich mit unseren Laptops im Restaurant.

Anne hatte es vorgezogen, sich die Modenschau anzuschauen, die an diesem Abend in der Tropic-Halle stattfand. Ich bin denn etwas später auch in die Tropic-Halle gegangen und habe noch den Rest der Modenschau mitbekommen. Als diese denn vorbei war, durfte das Tanzbein geschwungen werden, was Anne und ich natürlich reichlich getan haben.

25.09.2012

Der Wettergott war gnädig mit uns. Vormittags machten wir mit Renates Auto einen kleinen Ausflug nach Schneverdingen für einen Stadtbummel. Mittags gab es eine Bustour nach Lüneburg, inklusive einstündiger Stadtführung, doch wir entschieden uns die Altstadt auf eigene Faust zu erkunden. Zurück im Hotel haben wir nach dem Abendbuffet den Tag gemütlich im Wohnzimmer ausklingen lassen.

26.09.2012

Heute war Frühaufstehen angesagt, da für 9 Uhr die Tagestour nach Hannover auf dem Plan stand. Angemeldet dafür hatten sich außer Erika alle. Anne und ich haben dennoch kurzfristig gekniffen und die Tour nicht mitgemacht. Wir haben gefaulenzt.

27.09.2012

Für diesen Tag war Hamburg geplant. Auf der Hinfahrt ging es über die alten Elbbrücken. Nach der Ankunft hatten wir gut zwei Stunden Zeit, um die Hamburger Innenstadt zu Fuß zu erkunden. Unsere Gruppe hat sich erst einmal eine Kaffeepause gegönnt.

Zurück in Fintel fand im Restaurant ein „Bayrischer Abend“ statt. Gleich am Eingang standen zwei Leute vom Personal mit einem kleinen Schnaps für die Gäste. Wer wollte, konnte natürlich auch mehr trinken. Außerdem gab‘s Brezeln. Das Abendbuffet war ebenfalls auf bayrisch getrimmt. Es gab Schweinshaxe, Leberkäse und noch so andere kulinarische bayrische Genüsse. Während dem Essen traten drei Jungs in Lederhosen mit ihren Blechblasinstrumenten auf.

Nach dem Abendbrot hat sich die Gruppe, mit Ausnahme von Anne, wieder zum abendlichen „Internetsurfen“ im Restaurant getroffen. Anne wollte zum Tanzabend gehen. Spät ist es denn allerdings nicht geworden, weil wir ja am anderen Tag alle fit sein mussten, da die Heimreise angesagt war.

28.09.2012

Der Himmel weinte… weil wir wieder nach Hause mussten. Wir haben uns wieder kurz vor acht im Wohnzimmer getroffen, um zum letzten gemeinsamen Frühstück zu gehen. Das wurde denn auch ein bisschen ausgedehnt. Dann kam leider die Verabschiedung.

Fazit:

Es waren wundervolle Tage, wir waren eine Supertruppe und vor allen Dingen ist das Eurostrand Fintel sehr empfehlenswert - 6 Sterne. Nettes, freundliches und hilfsbereites Personal, das Inklusive-Programm war perfekt, die Tagesfahrten gut durchorganisiert. die Buffets reichhaltig, lecker und vielseitig. Kurz und gut, wir haben uns dort wohlgefühlt.

Das einzige, was wirklich zu bemängeln war, dass der Wettergott uns so schändlich im Stich gelassen hat. Aber da hat die Leitung von Eurostrand ja leider keinen Einfluss drauf.

Sechs weitere Feierabend-Scouts haben das EUROSTRAND-Resort in Leiwen an der Mosel getestet. Was diese aus der schönen Weinregion zu erzählen haben, liest Du hier
Und hier gehts direkt zum Eurostrand!.