
Eine Reise in den Frühling vom 21. bis 30. Mai 2013
Wenn die Natur erwacht, um uns die schönsten Seiten der Valle Umbra zu präsentieren.
Zu den Geschichten, die diese Landschaft zu erzählen hat.

Mit LH nach Rom und weiter mit Kleinbus auf der Römerstrasse
Via Flamenia. Sie durchquert Umbrien von der Adria bis Rom.
Wir folgten ihr bis Foligno zum Hotel Italia, in der historischen Altstadt.

Von hier starteten wir täglich mit Bahn oder Bus durch Umbrien zu den Städten der Umbrer und Etrusker.


Die Valle Umbra umfasst die
schönste Ebene des umbrieschen Tals,
die sanften Hügel und die Ausläufer
des Apennin.
Die meisten Städte sind malerisch am Hang angelehnt.
Ihre historischen Stadtkerne sind
leider nur zu Fuss zu erreichen
und das heisst:
Immer Berg rauf ohne zu Murren!
Die Zeit nach dem Frühstück reichte meistens für einen kleinen Spaziergang durch die historische Altstadt von Foligno.

Foligno
Standort und zentraler Verkehrsknotenpunkt im Eisenbahnnetz.
Ursprünglich von Umbrer besiedelt 295 v.Ch von den Römern erobert.
Foligno ist heute eine moderne Industriestadt, die trotzdem einen schönen historischen Kern hat.

Am nächsten Tag – das weiteste Ziel:
Arezzo in der Toskana.
Eine lebendige Stadt, die ihre
dreitausendjährige Geschichte
in die Gegenwart integriert hat.
Stadt de Schmuckherstellung -
hier werden pro Monat
11t Gold verarbeitet.
Mit seinen Kirchen, Villen
und Palästen ein Beispiel
für die außergewöhnliche
Schönheit der Architektur
dieser Region.

Arezzo erlebte nach der etruskischen Frühzeit seine Blüte im frühen Mittelalter. Beispiele dafür sind unter anderem die Bauten des, in Arezzo geborenen Malers und Architekten Giorgio Vasari- Baumeister der weltbekannten Uffizien von Florenz. Die Casa di Giorgio verzaubert noch heute mit ihren wunderschönen Fresken, wo fotografieren strengsten untersagt war.

Dom - aus dem frühen 11. Jahrhundert, somit der romanischen Epoche, stammt der Dom von Arezzo. Nicht so berühmt wie etwa der Dom der toskanischen Hauptstadt Florenz.

Jetzt erst einmal die Geschichte und Schönheit von Arezzo Revue passieren lassen. Natürlich zuvor noch einen Blick von der Stadtmauer und dann aber: tre espressi e gelato per fovare.

Wer in Italien weilt kommt an Assisi nicht vorbei und so besuchten wir auch noch einmal die Stadt..

...mit einigen der berühmtesten Kirchen der Welt.

Die Stadt ist zwar vorrömischer Herkunft, aber ihr Aussehen ist und bleibt in den Gassen, wie man sieht, typisch mittelalterlich.

Die Dom San Rufino ist
die Bischofskirche.
Sie spielte eine wichtige Rolle
in der Geschichte
des Fraziskanerordens.
Hier wurden Franz von Assisi,
Klara von Assisi und viele
ihrer Gefährten getauft.

Wie gut, dass am Freitag das Wetter sich von seiner besten Seite zeigte und deshalb genau richtig für Spello.

Das malerische Städtchen liegt nur einige Kilometer nördlich von Foligno auf einem Felsausläufer des Monte Subasio.
Im frühen Mittelalter war die Stadt eine Grafschaft des Herzogtums von Spoleto.
1360 ernannte sich Spello zur freien Kommune und 1830 erhielt sie Stadtrechte.

Alte mittelalterliche Gassen
mit Blumen geschmückt
historische Bauwerke,
herrliche Ausblicke
auf das umbrische Tal
und eine Atmosphäre
der Ausgeglichenheit.

Ein Muss die Kirche Santa Maria Maggiore und
...die aus dem 13. Jh.
stammende Kirche Sant’Andrea.

Ein Spaziergang im Maienduft krönte unseren Tag in Spello.
Wie bereits am Anfang gesagt:
Alles liegt oben und wir waren froh als der Weg wieder runter führte.
In Spello wunderschöner Frühlingstag und dann am nächsten Morgen Regen.
In Ordnung, wir reisen in die Toskana nach Cortona, denn im Zug ist es ja trocken!!!

Die antike Etruskerstadt, die ca. 7. Jh. v. Chr. ihren Ursprung als Siedlung der Umbrer hatte,
liegt 600 Meter über dem Meeresspiegel.
Sie war eine der 12 Städte der etruskischen Konföderation und aus dieser Epoche
sind noch heute eindrucksvolle Teilabschnitte der gewaltigen Stadtmauer zu bewundern, die nur teilweise im Mittelalter verändert wurde.
Mit dem Bus in die Altstadt hinauf - kaum eine Straße oder eine Piazza verläuft ebenmäßig.

Mit ihren Kirchen und Klöstern, ist Cortona stolze Wächterin ihres antiken Glanzes. Sie bewahrt zahlreiche Kunstschätze in Museen und mittelalterlichen Kirchen auf.
Gerade die Hanglage verleiht der Stadt
eine besonders idyllische Atmosphäre
und bietet einen hervorragenden
Panoramablick über das Val di Chiana.
Cortona ist bereits seit langer Zeit
international bekannt und lässt sich
gerne “Stadt der Künstler” nennen.
Allerdings fanden wir keinen
Künstler vor Ort. Ob sie wegen
dem Regentag ausgewandert waren?

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