Frankfurt-Kahl-Lohr
und dort erwartete uns Multan mit der Würzburger Regiogruppe. Die größte Überraschung hatte dann Berit mit der besten „Fleischworscht Hessens“. Perfekt, portioniert von feinem Geschmack mit Brötchen serviert.

Danke Berit für deinen guten Einfall.
Nun aber los, denn um 12:00 Uhr erwartete uns Frau Bahnemann zur Themenführung am Kurmainzer Schloss. Dem Geburtshaus von Schneewittchen? Nun heute befindet sich hier das Spessartmuseum, mit seinem berühmten Spiegel der Wahrheit.
Es ging durch enge Gassen, wo an jeder Ecke die Vergangenheit zu spüren ist.
Die Lohrer Altstadt hat sich auf dem Bergsporn zwischen Lohrbach und Rechtenbach entwickelt. Vom Maintal aus ist weithin sichtbar der Kirchenhügel, die eigentliche Keimzelle der Stadt. Bereits 1333 erhielt die damals zur Grafschaft der Rienecker gehörende "Stat ze oberen Lore" das Gelnhäuser Stadtrecht. Wer heute, nach wechselvoller Vergangenheit, durch die romantischen Straßen streift, spürt noch an vielen Ecken, wie lebendig Geschichte hier sein kann. Reste einer eindrucksvollen Stadtmauer sind heute noch erhalten, vor allem der Stadtturm, auch Bayersturm genannt. Mit 140 Stufen, die wir natürlich mit dem Türmer hinauf stiegen, um einen wunderschönen Rundblick über Lohr zu haben.

Fußgängerzone mit malerischen Winkeln und vielen alten Gaststätten. Gute fränkische Küche mit Schweinebraten in dunkler Biersoße. Der Schweinebraten ist schon immer von hervorragendem Geschmack, weil die Bauern die Schweine zum Fressen in den Wald trieben und dort gab es jede Menge Eicheln (38 % Stärke). Übrigens sind die Lohrer Eichen von einem besonderst harten Holz, dass früher schon für den Pfahlbau verwendet wurde.
Außerhalb der Stadtmauer entwickelte sich am Fuße des Kirchenhügels die Fischervorstadt, deren einstige Bewohner meist Berufen nachgingen, die mit dem Main in Verbindung standen. Dazu zählten Fischer, Schiffer, Schiffbauer, Flößer und viele andere mehr. Lohr ist ein Ort für Genießer und Feierabendler aus nah und fern.
Sigi60 und Mutzje
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