Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Alter Friedhof Offenbach
Bis 1832 befand sich der Stadtfriedhof in etwa dort, wo sich heute der Wochenmarkt befindet Der dortige Friedhof war Ende des 17. Jahrhunderts angelegt worden. Nachdem er für Begräbnisse geschlossen worden war, ließ man ihn bis 1864 ruhen, bevor die letzten noch dort verbliebenen Grabsteine auf den neu angelegten Friedhof überführt wurden. Dies ist der Grund, weshalb man auf dem Alten Friedhof Grabstätten aus dem 18. Jahrhundert findet. Ein Ausflug in vergangene Offenbacher Industriegeschichte, denn es befinden dort die Grabstätten bedeutender Persönlichkeiten, die ein Stück Stadtgeschichte geprägt haben.

mutzje

So zum Beispiel Peter Schlesinger: seine Metallwarenfabrik stellte die sogenannte „Radsonne“ eine Fahrradlampe her.

Oder Moritz Krumm, seine Firma wurde als Firma „Gold-Pfeil“ weit über die nationalenGrenze hinaus bekannt. Das Mausoleum der Familie Heinrich Krumm. Es fasziniert vor allem wegen seines Kuppeldachs, dessen Wölbung im Inneren als Sternenzelt gestaltet ist. Es wurde von dem Architekten Hugo Eberhardt, dem Begründer des Deutschen Ledermuseums 1911erbaut.

Die Familie der d`Orvilles: Rauchwaren und sie bauten den “Büsing-Palais“. Susanne Schönemann eine geborene d `Orville war die Mutter von Goethes Lili.

Ein bisschen an Lili erinnert auch die Gedenkstätte des Bankier Friedrich Metzler (1749 – 1825) den „königlich preußischen geheimen Commerzienrat“ . Metzler richtete sich 1792 auf dem Gelände des heutigen Lili-Parks einen Sommersitz ein. Das Bade- und Gartenhaus, das seinerzeit als „Marmorbad am Main“ bezeichnet wurde, und das der Volksmund heute „Lilitempel" nennt. Der Fluss reichte damals bis an den Pavillon.


Auf einen bedeutsamen Teil der Offenbacher Wirtschaftsgeschichte verweist auch das Grab der Familie Oehler. Karl Gottlieb Reinhard Oehler begründete 1842 zusammen mit seinem Studienkollegen Ernst Sell aus Darmstadt ein Teerfarbenwerk und legte damit den Grundstein für die chemische Industrie in Offenbach.. Heute (AlessaChemie


Eine der bedeutendsten Offenbacher Familien ist zweifellos die Familie André. Gilles André (1673 – 1748) kam als hugenottischer Glaubensflüchtling 1709 über Frankfurt nach Offenbach. Einer der Söhne war Johann André, der 1774 einen Musikalienverlag mit angeschlossener Notendruckerei gründete. Er starb 1799 im Alter von 58 Jahren in Offenbach. 1798/99 übernahm Johann Anton den väterlichen Betrieb. Mit gründlicher musikalischer Ausbildung ausgestattet, trat er ganz in die Fußstapfen des Vaters. Er komponierte über 100 Werke und schrieb ein Lehrbuch der Tonsetzkunst. 1799 kaufte Anton André von der Witwe Mozarts den musikalischen Nachlass des Komponisten für 3.150 Gulden. 1854 teilten die Erben Johann Anton Andres den Mozartnachlass (273 Originalmanuskripte) in sieben Teile auf.

Nicht nur Industriegeschichte findet man hier, sonder so hat auch Offenbach „Romeo und Julia: : Der spätere französische General Jean Baptiste Albert (1771 – 1822) kam während der napoleonischen Besatzungszeit um 1800 als Leutnant nach Offenbach und quartierte sich bei der Familie Peter Bernard ein. Für einige Aufregung in der Familie dürfte er gesorgt haben, als er eine Liebschaft mit Lili, der Pflegetochter der Familie Bernard, begann. Maria Elisabeth (Lili) Fuchs war die Nichte der Bernards und Tochter von Johann Georg Fuchs. Der war Finanzrat des Landes Hessen-Kassel, das gegen Napoleon stand.

Das so genannte „Türkengrab“ ist ein frühes Zeugnis eines Begräbnisses nach islamischem Ritus auf einem christlichen Friedhof. Beigesetzt ist dort der türkische Student Nusret Alaeddin, der an der Baugewerbeschule (heute HFG) studierte und 1920 im Alter von 20 Jahren an einer Lungenentzündung verstarb. Während des Ersten Weltkriegs und in der Zeit danach kamen junge Türken aus hochgestellten Familien zum Studium nach OF.

Er gilt als „der kleinste Holzhändler der Welt“ und als eines der letzten Originale des alten Offenbachs: Karl Winterkorn, genannt Streichholz-Karlchen, wurde 1880 geboren. Der 1,30 Meter große Mann lebte vom Verkauf von Streichhölzern, liebte es aber, als Holzhändler bezeichnet zu werden.

Lausbubenstreich mit fatalen Folgen: das Schleusenunglück im Jahre 1909, bei dem sechs Mädchen und ein Bauarbeiter ums Leben kamen. Die ausströmenden Wassermassen rissen sechs Mädchen mit in den Tod.

Vom Alten Friedhof Richtung Kletterpark und an der Bait-ul-Jame Moschee vorbei.
Ein schlichter Bau mit Kuppel und einem Minarett
Sie wurde von einer jungen Studentin für die Ahmadiyya-Gemeinde entworfen.
Gründer Ahmad bezeichnete sich ab 1891 als der vom Propheten Mohammed angekündigte Mahdi und verstand sich als die prophezeite Wiederkunft von Jesus Christus, Krishna und Buddha in einer Person.

mutzje

Im Kletterpark nichts los – die „Spitzensportler“ vom Neroberg waren auch nicht richtig in Form. Wahrscheinlich überträniert und deshalb im Sturmschritt zum Wetterpark. Viele interessante Stationen, die wir ja alle bestens kennen, denn Feierabendler klicken www.wetter.de an und sind voll informiert zu jeder Tages- und Nachtzeit.

Sigi60 und Mutzje

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
4 Sterne (6 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Frankfurt-Rhein-Main > STÄDTE > Weingebabbel > Flötenweg > Amorbach > Offenbach