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mutzje

José Carreras kennt die schönsten Opernplätze der Welt. Mailand, Verona, New York. Aber als der spanische Startenor vor dem Weinheimer Schlosspark aus dem Auto stieg, entfuhr ihm ein: „What a wonderful place – welch’ ein wunderbarer Ort.“
Diese Einschätzung teilt er mit allen Feierabendler, die nun zum zweiten Mal Weinheim besuchten.
Uns begrüßte in Weinheim nicht nur Rosi, sondern ein alter Freund von Tschammi stand mit am Bahnhof. Kleiner Imbiss wie üblich, denn sonst kann man sich auf nichts so recht konzentrieren.

Mutzje

Am Mahnmal für die Opfer von Gewalt Krieg und Verfolgung vorbei zum Hermannshof:

1888 erwarb der junge Unternehmer Hermann Ernst Freudenberg , das für ihn günstig gelegene Anwesen und baute es zu einem dreigeschossigen Wohnhaus um. Im Jahre 1900 erhielt das Haus den Namen „Hermannshof“. Der Garten wurde 1983 in eine öffentliche Stiftung „Schau- und Sichtungsgarten Hermannshof“ überführt..

mutzje

Am schönsten ist die Geschichte zu jener Myrthe, mittlerweile acht Meter hoch und so breit, dass sie fast quadratisch wirkt. Sie steht genau neben dem Gärtnerhaus des Schau- und Sichtungsgartens. Im Sommer weist ein Metallgerüst darauf hin, dass der Busch jeden Winter ein Haus gebaut bekommt. Sonst würde die Myrthe den Winter hierzulande nicht überstehen. Wenn das Haus einmal zu klein geworden ist, wird man es vergrößern, denn die Myrte darf nicht sterben. Für die Familie Freudenberg ist der Baum das Herz-Stück des Gartens. Entstanden ist die Myrte einst aus einem Zweiglein im Brautstrauß von Helene Freudenberg. Das war im Jahr 1879. Noch heute darf sich jedes Fräulein Freudenberg vor der Hochzeit daraus einen Brautstrauß herausschneiden.
Ehrlich, so ein schönes Fleckchen findet man nicht oft und wir können es nur immer wieder empfehlen.
Was ist mit einer Pause am Marktplatz? Keiner „wagte“ da zu wiedersprechen. Mit Blick zur St. Laurentiuskirche schmeckte die Eisportion doppelt so gut

mutzje

Reichlich erholt und gestärkt zum Kräutergarten, der von ehrenamtlichen Weinheimer Frauen gepflegt wird. Natürlich war die Kräuterfrau mit einer „Unterbrechung“ ihrer Arbeit durch unsere vielen Fragen so angetan, dass sie uns sogar noch Minze und andere Kräuter schenkte.
An den Volieren vorbei zum Exotenwald:

Er ist ein stadtnaher Erholungswald, mit gut begehbaren Waldwegen. Rund 140 verschiedene Baumarten sind zu bewundern. Die bereits 130 Jahre alten Mammutbäume zählen mit mehr als 55 Metern zu den höchsten Bäumen Europas.
Schade nur, dass die spätblühende japanische Magnolie nur ganz spärlich blühte.
Zurück und am Mausoleum der Familie von Berckheim vorbei in den Schlosspark.

mutzje

Er entstand um 1800, aber erst im 19. Jahrhundert durch Gräfin Auguste von Waldner-Freudenstein und ihren Sohn Freiherrn Christian von Berckheim bekam er seine endgültige Form. Sie erweiterten den Bestand zu einem Landschaftspark und sorgen für den Artenreichtum des wertvollen Baumbestandes, zu dem unter anderem die größte Libanonzeder Deutschlands gehört.
Der Schlosspark mit seinen grünen Wiesen, dem malerischen kleinen Weiher, in dem sich abends die Burgen und der Blaue Hut kopfüber spiegeln, den lustigen Fontänen, sowie den exotischen Bäumen und Büschen ist das Herz Weinheims. Es pulsiert. Seit 1939, ein Jahr nachdem das Schloss samt Park in den Besitz der Stadt übergegangen ist, steht die Anlage der Bevölkerung frei zur Verfügung. Dort findet man mit Sicherheit auf einem Rasen kein Schild mit der drohenden Aufschrift: „Spielen verboten.“ Niemand verscheucht eine Familie, die sich zum Picknick niederlässt (vorausgesetzt der Müll wird wieder mitgenommen).
Mittlerweile hat sich wieder der Freund von Tschammi eingefunden und mit viel Wissen über das alte Weinheim führte er uns durch das Gerberbachviertel. Mit vielen malerischen Winkel ein Kleinod der Stadt Weinheim.
Das Kerwehauses im Historischen Gerberbachviertel überhaupt als Hort der Kunst bekannt. Im Volksmund spricht man auch vom Rensland-Haus, weil der charismatische Maler und Bildhauer Emil Rensland bis zu seinem Tod dort lebte und arbeitete. Hier findet am 1. August die „Woiemer Kerwe“ statt.
Am Marktplatz angelangt verabschiedeten wir uns von Rosi und dem Freund von Tschammi und sagen nochmals danke für die „Woiemer Info`s“.
Sigi60 und Mutzje

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