Bei herrlichem Wetter haben wir unseren Ausflug in Deutschlands nördlichste Tropfsteinhöhle durchgeführt.
Schon die Anfahrt war entspannend. Wir haben viel von der Landschaft und den Siedlungen sehen können und kamen schon begeistert in Hessisch-Oldendorf an.
Zunächst steuerten wir den Ort selbst an, schließlich brauchten wir eine Stärkung. In der Ferienzeit war das nicht unbedingt die beste Idee, erst das vierte Restaurant hatte überhaupt geöffnet.
Und dann steuerten wir unser Ziel an.
Die Schillat-Höhle liegt im Süntel.
Das hier anstehende Gestein, der Korallenoolith, findet im Straßenbau Verwendung.
Die Höhle wurde erst 1992 bei Sprengarbeiten im Rahmen dieser Steinbruchtätigkeiten entdeckt und ist seit 2004 für den Besucherverkehr erschlossen.
Zunächst ging es mit dem Fahrstuhl in die Unterwelt.
In der Höhle selbst ist das Fotografieren untersagt, aber die Höhle hat auch einen Eingang am Grund des Steinbruches.
Hier begann unsere Führung und wir bekamen einige Erläuterungen zu den dort aufbewahrten Steinen, ehe wir dann die Höhle selbst erkundeten.
Leider war die Höhle im Naturzustand sehr flach. Deshalb wurde der Gang künstlich vertieft und die Tropfsteine, die dabei im Höhlenschlamm gefunden wurden, sind neben dem Gang ausgestellt. Erst am Ende ist ein Abschnitt naturbelassen worden.
Neben dem Gang durch die Höhle werden den Besuchern auch zwei 3D-Vorführungen geboten über die Umgebung des Süntels beziehungsweise über die Riesenberghöhle in der Nähe. Diese Höhle bleibt den größten Teil des Jahres geschlossen und nur Forscher dürfen sie an zwei Tagen im Jahr betreten. So soll das Höhlenklima ungestört bleiben, um die dort vorhandenen herrlichen Tropfsteine nicht zu zerstören.
Nach handgemachtem Höhlenkuchen im Landfrauencafé im Eingangsgebäude ging es dann wieder zurück. Ein schöner Tag ging zu Ende.
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