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Das Wetter war gut, die Laune auch und so ging es dann zu dritt los um zwei unbekannte Gärten zu besuchen. Der 3. Garten war, wie wir später erfuhren, wegen Krankheit geschlossen.
Schon der Weg war ein Genuss. Die dünnen hellen Wolken zogen sehr schnell dahin und ließen immer wieder die Sonne durch. So fuhren wir durch sonnenbeschienene schöne Landschaften und teilweise sehr hübsche Dörfer des "nahen Ostens", denn wir ja kaum kennen, wenn man dort nicht zufällig Familie oder Freunde hat.

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Die Hortensie links ist wunderschön anzuschauen und lädt zu einem Fototermin ein.

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Der erste Garten befindet sich in Schwiesau, ein Ortsteil von Klötze. Uns erwarteten ca. 8000 m2 - ihr lest richtig, da ist keine Null zuviel.
Ein ehemaliger Vierseitenhof, den die ehemaligen Besitzer zurückgekauft und renoviert haben. Erstaunlich zu was auch bereits ältere Menschen fähig sein können. Bereits der Eingangsbereich strahlte eine herrliche Ruhe aus, die man nur auf dem Lande findet. Ein ortsansässiger Maler stellte in den alten Ställen seine Bilder aus, und die Besitzerin ihre sehr schöne Keramik, die sie hauptsächlich wohl so zum Spaß anfertigt, wie sie uns berichtete.

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Leider kann man vieles in den Bildern gar nicht darstellen, aber wir können Euch nur empfehlen den Garten ebenfalls anzuschauen. Am 18. August hättet Ihr nochmal die Gelegenheit dazu.
Wenn man sich am Innenhof satt gesehen hat, geht man durch einen schmalen Gang zwischen ehemaliger Scheune und Wohnhaus in einen Bereich des Gartens, wo es plötzlich ganz ruhig, warm und sehr windgeschützt ist. Dieser Teil öffnet sich dann in einen riesengroßen Garten/Park mit Teich, Gartenhaus, auflockernden Blumenbeeten und auch Bäumen, die aber teilweise noch nicht so groß gewachsen sind - das braucht ja bekanntlich ein paar mehr Jahre. Vermutlich war es eine ehemalige Weide.

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Im Teich wohnen einige hübsche Frösche, die sich aber nicht gut fotografieren ließen, weil die Sonne auf dem Wasser so geblendet hat. Die Goldfische schienen sich gut mit ihnen zu vertragen.

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Hier ist noch einer, der sich wohl denkt, was wollen die von mir?

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Im linken Teil des Gartens, im Hintergrund, ein ca. 100 Jahre alter Walnusbaum, dahinter die ehemaligen Ställe und rechts, unter dem Weidenbaum, kann man das kleine Gartenhaus erkennen in dem sich wunderbar sitzen ließ.

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Unter dem Walnussbaum konnte man dann endlich mal wieder aufs Handy schauen....

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Hier noch eine Ansicht vom rechten Teil des Gartens.

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hinter dem Zaun einen Blick in die die Weite................

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In einem Seitenbereich, hinter und unter dem Walnussbaum, pickten ein paar glückliche Hühner mit ihrem Hahn im Gras herum. Die anderen Hühner hatten sich im Schatten unterm Baum versteckt, aber auch sie sahen wie glückliche Hühner aus.

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Einer der Glück hatte, als Küken nicht geschreddert worden zu sein!!! Wollen wir hoffen, dass er noch lange lebt und nicht im Suppentopf landet....

Es ist Mittagszeit und es geht weiter zum Chinesen nach Beetzendorf. Eine kleine verschlafene Stadt(?) - kaum ein Mensch auf der Straße.
Das Essen war nicht besonders gut, aber wir konnten uns trotzdem gestärkt zum nächsten Ziel nach Mellin aufmachen, ein Ortsteil von Beetzendorf.

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Es erwartet uns ein ebenfalls riesengroßer Garten von ca 7000 m2, aber völlig anders. Im Hintergrund ist das Riesen-Mammutblatt (Gunnera Manicata) zu sehen, welches bis zu 3 m hoch werden kann. Dieses Exemplar war nah dran. Den Blattdurchmesser habe ich auf knapp 2 m geschätzt. Wahnsinn!!

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Hier konnten wir viele verschlungene Wege entdecken, die umrahmt von bekannten und weniger bekannten Blumen und Stauden und anderen Gewächsen war. Die Bäume boten Schatten und ein kleiner Bachlauf plätscherte so vor sich hin bis er in einen kleinen Teich mündete - ohne Frösche.

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Hier der Eingang zum Blumengarten...

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Im hinteren Teil geht der Garten in eine leicht hügelige Landschaft über...

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auf dem sich ein paar besondere Schafe ausruhten.

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Unter einem schattigen Baum - ein alter Fensterflügel - Was manche Gartenbesitzer doch für tolle Ideen haben...

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Rechts ein Knöterichgewächs und im Hintergrund eine Pergola, die aber anscheinend noch jung und noch nicht komplett umwachsen ist.

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Diese Zierdistel war so von Insekten umschwärmt, dass es nur so summte und brummte... Leider kann man auf dem Bild nicht so gut erkennen das die Distel aus den anderen Pflanzen richtig blau hervorstach.

Hier haben wir dann erfahren, dass der 3. Garten in Ellenberg wegen Krankheit geschlossen war. Das hat uns den Weg erspart. Nun konnten wir, nachdem wir uns mit einer Tasse Kaffee gestärkt hatten, unter einem Blätterdach noch die Ruhe des Teiches genießen, nette Gespräche führen und uns seelisch auf die Rückreise vorbereiten. Mittlerweile war es ca. 16:00 Uhr. Es war erstaunlich ruhig in dem Garten, obwohl er vor Menschen nur so wimmelte.
Ihr habt etwas verpasst. Auch diesen Garten kann man am 18. August nochmal genießen. Beide Gärten - Prädikat sehr sehenswert.
Auf dem Rückweg über Brome war dann plötzlich die Straße gesperrt, aber wir haben keine Schilder mit U-fragmichnicht gesehen. Also nach links abgebogen und kurz danach hat ein sehr netter Autofahrer gemerkt, dass wir den Weg nicht kannten. Er hielt an und sagte, folgen sie mir.... Hat wunderbar geklappt. Danke dafür - die hilfsbereiten Menschen sind also noch nicht ausgestorben. Irgendwann hat auch das Navi wieder weiter gewußt.
Ein sehr schöner Tag ging zu Ende.

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