Bei Regenwetter haben wir uns aus Braunschweig auf den Weg gemacht und waren sehr skeptísch, was die Wetterfrösche so bieten werden.
Wie man sieht, war es nicht gerade warm, aber größtenteils trocken.
Unsere beiden Gäste Tina aus Göttingen und Peeder aus Korbach waren pünktlich da, nur wir hatten uns etwas in der Zeit verschätzt. Aber wozu gibt es Handys?
Unsere beiden Gäste haben sich die Wartezeit mit Kaffee im Schmetterlingshaus vertrieben.
Aber die eigentliche Attraktion waren die Schmetterlinge.
Ich habe eine kleine Auswahl in diesem Wechselbild zusammengestellt, weitere Schmetterlinge gab es, aber sie waren zu kamerascheu.
Wenn man genauer hinsah, konnte man im Park noch mehr entdecken.
Zum Beispiel diese Raupen des Atlas-Seidenspinners. Es gab sehr viele dort, aber zur Atlas-Seidengewinnung hat es noch nicht gereicht.
Manchmal konnte man auch andere Raupen entdecken. Aber ich habe nicht herausfinden können, welcher Schmetterling hier heranwächst.
An einigen Stellen wurden Schmetterlingspuppen vom Menschen sichtbar ausgehängt, aber mit etwas Glück und geschultem Auge konnte man auch andere Puppen im Gebüsch finden.
Einige Schmetterlinge waren sehr neugierig und umschwärmten uns. Aber wir haben keinen als neue Brosche mitgenommen.
Auch dieses Exemplar schloss sich uns an und ließ sich auf der neuen Schaukel nieder.
Die Zwergwachteln leben im Schmetterlingshaus, um den Boden von Schädlingen frei zu halten. Sie waren ziemlich scheu, aber sehr niedlich.
Anschließend haben wir einen kurzen Bummel durch Uslar vorgenommmen.
Hier blicken wir auf das alte Rathaus.
Das alte Brauhaus hat ebenfalls ein markantes Aussehen.
Leider setzte leichter Nieselregen ein.
Deshalb verkürzten wir unsere Wanderroute und steuerten vorzeitig den Chinesen in der Stadt an, bei dem unser reservierter Tisch schon bereit stand.
Hier sitzen wir und warten noch auf unser Mahl.
Aber es kam zügig und hat allen gut geschmeckt.
Nach dem Essen ging es dann in das Töpferdorf Fredelsloh.
Hier thront die Klosterkirche St. Blasii und Mariae auf einem Hügel.
Hinter der Klosterkirche befindet sich das Töpfermuseum "KERAMIK.UM", in dem einem die Geschichte der Töpferei näher gebracht wird. Hier ist z.B. eine handgetriebene Töpferscheibe ausgestellt.
Vor dem Keramikum hat man diesen mittelalterlichen Steinzeugbrennofen nachgebaut. Manchmal wird er zu besonderen Anlässen in Betrieb gesetzt.
Unser letztes Ziel war diese besondere Töpferei. Die Einzige, die ihre Tonwaren aus dem ursprünglichen Fredelsloher Ton herstellt. Mit diesem Ton kann man besonders dünnwandige und somit leichte Töpferwaren herstellen.
Neben der Verkaufsausstellung interessierte uns auch die praktische Nutzung der selbst hergestellten Tassen, Teller und Kännchen und hauptsächlich das was sich darin befand. Nämlich Tee, Kaffee und Kuchen.
Das Café befand sich im Erdgeschoss und wer wollte, konnte im ersten Stock die Verkaufsausstellung besuchen. Wir hatten Glück 8 Plätze zu ergattern, denn es waren fast alle Stühle und Bänke besetzt.
Danach mussten wir leider wieder den Heimweg antreten, denn die Dämmerung schickte ihre Vorboten. Unterstützt wurde sie von den Wolken, die uns vor Braunschweig einen feuchten Gruß zuschickten.
Jack
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