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Vom 6. bis zum 9. September waren drei von uns mit auf der Fahrt meiner alten Fußballmannschaft. Ziel war der Schwarzwald und Ausflüge ins Elsass waren geplant.
Natürlich gehörte eine lange Busfahrt mit zum Programm. War ganz schön anstrengend!
Nach einer Pause bei einem Frühstücksbuffet im Landgasthof Hess ging es aber für uns weiter.

Natürlich haben nicht alle Teilnehmer die Fahrt verschlafen, sondern waren in Gesprächen und anderweitig produktiv.

Und dann konnten wir im Bus etwas ganz Besonderes beobachten.
Richtigen Regen im Sommer 2018!
Während der Anfahrt erfuhren wir im Gegensatz zur Ankündigung, dass wir in einem anderen Hotel der gleichen Kette untergebracht wurden.
Enttäuscht mussten wir also in Unterharmersbach schlafen, damit wir für den nächsten Tag gerüstet sind.

Am Morgen holte uns unsere ständige Begleiterin Renate vom Hotel ab, mit der wir nach Straßburg fuhren. Unser Fußweg führte uns über den Ferkelmarkt zum Münster.

Das ist also das Straßburger Liebfrauenmünster, das von 1176 bis 1439 mit Sandstein aus den Vogesen erbaut wurde. Mit seinem 142 m hohen Nordturm war diese Kirche bis 1874 das höchste Bauwerk der Erde.

Das imposante Eingangstor lud zu einem Besuch im Inneren ein.

So sieht also das mächtige Bauwerk von innen aus.

Berühmt ist das Münster vor allem wegen seiner Bleiglas-Fenster.

Ich stelle jetzt nicht alle Fenster vor.
Diese Auswahl soll als Appetitanreger dienen.

Bemerkenswert ist auch die astronomische Uhr von 1353.
Zur Zeit wird sie leider restauriert, spult aber weiter ihr Programm ab.

An der Nordseite klebt wie ein Schwalbennest die Hauptorgel von 1385.

Nach dem Münsterbesuch blieb etwas Zeit, die Stadt in Eigenverantwortung zu erkunden. Solche Schilder kündigten eine Einkaufsstraße an.

Der Gutenbergplatz war dem Erfinder der Buchdruckkunst gewidmet, der an dieser Stelle an seiner Technik getüftelt hat.

Aber dann mussten wir die City wieder verlassen, denn jetzt folgte eine Bootstour um die Stadt.

Leider war unser Boot mit einem kräftig spiegelnden Glasdach versehen, das leider nicht geöffnet werden kann. Das erklärt die schlechte Qualität der Fotos.
Strassburg ist ja mittlerweile so etwas wie die Hauptstadt der EU. Der Europarat sitzt hier und debattiert über europäische Fragen.

Im Europaparlament finden turnusmäßig Sitzungen der Parlamentarier statt.
Am 26. Mai 2019 können wir ja wieder neue Ratsmitglieder wählen.

Nach der Bootstour mussten wir zurück in den Bus.
Denn jetzt folgte ein Ausflug in die Vogesen auf den 763 m hohen Odilienberg mit dem Ottilienkloster.
Hier feierten wir den Geburtstag einer Teilnehmerin.

Natürlich machten wir auch einen Abstecher ins Ottilienkloster.
Es wurde im 7. Jahrhundert von Odilia, einer Tochter des fränkischen Herzogs Eticho, gegründet.

Im Gebäude konnten wir der "Ahnengalerie" entnehmen, welch prominente Persönlichkeit wir an Bord hatten.

Ottilie hat sich für ihr Kloster eine ziemlich abschüssige Gegend ausgesucht.
Nach dem Abendessen besuchten wir das Kilwi in Unterharmersbach. Hier konnten wir erleben, wie ein Festzelt gefüllt wird.
Zu Beginn waren wir die einzigen Gäste im Zelt, aber bis Mitternacht wurde es berstend voll.

Trotz des Ausfluges zum Kilwi waren alle wieder pünktlich zum Frühstück da. Heute ging es nach Colmar.
Hier machten wir einen kompletten Rundgang durch diese schöne Stadt mit ihren herrlichen Häusern wie hier der alten Börse.

Am Abschluss des Weges zur Kathedrale stand dieses Gebäude.

Aber auch die anderen Häuser waren beeindruckend wie dieses Ensemble am Kathedralenplatz.

Mitten auf dem Kathedralenplatz stand die Kathedrale persönlich, die auch Martinsmünster genannt wird. Dieses Bauwerk entstand zwischen 1235 und 1365.

Diese beiden Bilder sind einem unserer Organisatoren gewidmet.
Hansi hat in Colmar viel Besitz.


Das Rathaus in Colmar hat stürmische politische Zeiten überstanden. Mal war Amtsssprache deutsch und mal französisch.

Die alte Weinbörse gibt einen Hinweis auf das landwirtschaftliche Umfeld von Colmar.

Die Markthalle diente früher als Verkausraum für Fischer, die im Fluss ihre Fänge frisch hielten. Heute ist ihre Funktion als Parkhaus beendet und sie ist wieder Markthalle geworden.

Wie Wolfenbüttel hat auch Colmar einen Stadtteil namens "La Petite Venise" also Klein-Venedig. Dieses Viertel hat sich um den Fluss Lauch gegründet.

Dieser alte Bekannte von unserer letzten Fahrt nach Brüssel ist ein Geschenk der Brüsseler zum Jahrestag der Befreiung Colmars.
Der "Kleine Julien" soll immerhin Bürger Colmars gewesen sein.

Auf dem Heimweg haben wir noch den Weinort Riquewihr aufgesucht.
Hier blickt man auf das Tor, aber wir dürfen eintreten.

Das Tor ist geöffnet und man kann in den Ort hineinsehen.

Der Wachturm ist mit reichlich Ornamenten ausgestattet.

Der bekannte Weinort erfreut sich großen Zuspruchs, wie die Menschenmassen erkennen lassen.

Es gibt durchaus interessante Häuser hier.

Nach einem Bummel durch den Ort sammeln sich alle, um den Bus wieder zu besetzen.

Denn wir sind in der Weinregion Elsass, wo wir noch einen Termin in der Kellerei Halbeisen in Bergheim haben.

Hier sitzen wir im Keller und warten auf die Weine, die uns zur Probe serviert werden. Aber die meisten waren wohl eher Biertrinker.

Am Abreistag war in der Straße vor dem Hotel und bis zum Sportplatz Jahrmarkt. Hier konnte man noch einige interessante Gegenstände erwerben.
Danach ging es dann aber auf direktem Weg und ohne Probleme wieder gen Heimat.
Bis zur nächsten Fahrt denn, bleibt gesund!
Jack
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