Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.

Kleiner Stammtischbericht August 2024

Der 14. August, ein heißer Tag, aber glücklicherweise nicht ganz so heiß wie der Tag zuvor. Für uns wehte ein leichter Wind, der ja bei Hitze sehr angenehm sein kann - wie ein großer Fächer. Der Stammtisch war dieses Mal eine kleine gemütliche Runde mit nur 7 Personen. Wir hatten einen wunderbaren Schattenplatz, von dem aus wir den ganzen Außenbereich überblicken konnten. Es wurde Eiskaffee und Eis geschlürft, aber auch Kuchen und Tee. Der Begriff Bourbon Vanille auf der Eiskarte war nicht bekannt und wurde mit dem Amerikanischen Bourbon Whiskey verwechselt. Das nehme ich zum Anlass um den beiden Begriffen nachzugehen.

Zunächst zur Vanille:
Im Gegensatz zum vielfach verwendeten künstlichen Vanillin ist die Bourbon-Vanille ein natürliches Vanille-Aroma. Es gehört zu den teuersten Gewürzen der Welt, weil der Anbau sehr teuer ist. Die Blüten werden in der Regel handbestäubt. Die echte Vanille (ursprünglich aus Mexiko) stammt von einer Schote, welche im Inneren kleine schwarze Kügelchen enthält, die sehr viel von dem Aromastoff Vanillin enthalten. Diese Schote wiederum wächst nur an einer Orchideenart aus tropischen Gefilden.
Bezüglich des Begriffes "Bourbon..." sagt Mr. Google folgendes:
Ihren Namen verdankt die Bourbon-Vanille ihrem einstigen Anbaugebiet: der Île Bourbon, die nach der französischen Revolution in Reunion umbenannt wurde... Die Könige Frankreichs gehörten von 1589 bis 1789 und von 1815 bis 1848 der Bourbon-Dynastie an. 1642 übernahmen die Franzosen im Namen von König Ludwig XIII. die Insel und gaben ihr natürlich den Namen „Bourbon-Insel“.
Heutzutage ist die Bezeichnung „Bourbon“ geschützt und darf als Bezeichnung nur verwendet werden, wenn die Vanille auf den Inseln Madagaskar, Komoren und La Reunion angebaut wurde.

Herkunft der Bezeichnung Bourbon Whiskey (aus Wikipedia - Text gekürzt)
Traditionell wird davon ausgegangen, dass der Bourbon nach dem historischen Bourbon County, im Nordosten des US-Bundesstaats Kentucky, benannt ist, wo der erste Bourbon-Whiskey hergestellt worden sein soll... Benannt wurde das Bourbon County wiederum nach dem französischen Königsgeschlecht Bourbon, als Anerkennung für dessen Unterstützung im Amerikanischen Unabhängigkeitskrieg gegen die Briten. - ...es wird auch vermutet, dass der Whiskey nach der Bourbon Street in New Orleans benannt ist...

Wie auch immer, vielleicht gibt es ja auch Bourbon-Whiskey-Eis. Ein Eis mit Bourbon-Vanille schmeckt vermutlich leckerer. Bezüglich des Namens wird wahrscheinlich von den Herstellern viel geschummelt, denn die Vanille-Schoten produzierende Orchidee wächst nicht nur auf den oben genannten Inseln. Als Laie sieht man nur die kleinen schwarzen Kügelchen im Eis oder im Kuchen. Es ist anzunehmen, dass sich die verschiedenen echten Vanille-Schoten geschmacklich auch nur unwesentlich voneinander unterscheiden. Einige werden mehr und andere weniger Vanillin enthalten. Aber echte Vanille, egal ob Bourbon oder nicht, ist trotzdem lecker egal ob in Eis oder Kuchen.

Ich wünsche Euch einen schönen restlichen August. Wir sehen uns wieder am 4. September. Bis dahin alles Gute.

Artikel Teilen

 

Artikel bewerten
5 Sterne (1 Bewertungen)

Nutze die Sterne, um eine Bewertung abzugeben:


0 0 Artikel kommentieren
Regional > Großraum Braunschweig > Stammtischtreffen > Stammtische 2024 > Stammtischbericht August 2024