Besuch im Druckhaus der MZ
Beim 2. Treffen der Feierabend - Regionalgruppe-Halle, am 19.10. 04, haben wir uns darüber informiert, wie unsere Tageszeitung, die MZ entsteht.
Bei einer kurzen Einführung machten uns die Herren Bergholz und Gambert mit der Geschichte der Mitteldeutschen Zeitung und der des Unternehmens Du-Mont Schauberg bekannt. Der Verlag kann auf sein 200 jähriges Bestehen zurückschauen. Die „Freiheit“ als Vorgängerin der MZ war den meisten noch aus eigener Erinnerung bekannt, und das Verbreitungsgebiet erstreckt sich aufgrund dieser Tatsache auch im wesentlichen auf den ehemaligen Bezirk Halle, also das südliche Sachsen-Anhalt. Dort erscheint die MZ in 20 verschiedenen Ausgaben zu insgesamt 320 000 Exemplaren. Für die aktuelle Berichterstattung vor Ort gibt es in den größeren Städten Lokalredaktionen die übers Internet mit dem Druck- und Verlagshaus verbunden sind, in Halle ist es der Saalekurier.
Die MZ unterhält ein Internetportal und erstellt einen E-Peaper.
Vorbei an riesigen Papierrollen gingen wir durch das Papierlager, um zu den Rotationsmaschinen zu gelangen, die wir von unterschiedlichen Etagen aus gut und eindrucksvoll beobachten konnten. Es wurde gerade ein Probedruck des Wochenspiegels durchgeführt, der genau wie die Sonntagsnachrichten von der MZ gedruckt wird. Vom Computer aus werden die Rotationsmaschinen gesteuert und das Farb- und Druckbild nach bedarf verändert.
Die große Geschwindigkeit beim Zeitungsdruck ist erst durch die Einführung des Offsetdrucks, einem Flachdruckverfahren und die Nutzung des Fotosatzes möglich.
Mit einem frischgedruckten Wochenspiegel verließen wir gut informiert das Verlags- und Druckhaus.
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