10.03.2016 – Gewächshausführung
bei Pflanzen Kölle
Bei strahlendem Sonnenschein trafen wir uns beim Pflanzen Kölle zu einer Führung in den Gewächshäusern.
Treffpunkt war am Eingang,gemeinsam „maschierten“ wir los in Richtung Gewächshäuser.
Herr Kleiner begrüßte uns, die Führung konnte beginnen.
Zuerst zeigt er uns den Versand, da werden verschiedene Pflanzen für andere Kölle Märkte hergerichtet und mit eigener Spedition befördert. (Insgesamt gibt es Kölle 12 x in Deutschland)
Jetzt ging es zum 1. Gewächshaus das voll war mit lauter Kräutern und Gemüsepflanzen. Gleich an Eingang war Waldmeister zu sehen.
Herr Kleiner zeigte uns verschiedenen Minzsorten, zuerst die Marokkanische Minze.
Wir durften uns 1 Blättchen abmachen, zerrieben es zwischen den Fingern und konnten das unvergleichliche Aroma riechen. Diese Minze hat einen geringen Mentholgehalt und ist besonders bekömmlich.
Uns wurde erklärt wie die Pflanzen gezogen werden, dass man zum Beispiel bei der Minze, nur einen kleinen Zweig mit ein paar Blättchen in die Erde steckt das reicht daraus wir dann schon eine Pflanze. Die Pflanze wird oben an den Spitze noch mal „geköpft“ damit sie schön buschig wird. Auch wurde erklärt, dass man bei der Minze die Blätter von oben nehmen soll.
Nachdem wir einige Minzsorten gesehen, gerochen oder versucht hatten,
....ging es weiter mit dem Aztekischen Süßkraut und dem Stevia Kraut. Die Blätter haben 30 mal höhere Süßkraft als Zucker und sind für Diabetiker optimal. Von diesen Pflanzen muss man die Blätter von unten nehmen.
Herr Kleiner sagte uns, dass hier in Heilbronn die Anbauflächen so groß wie 3 Fußballfelder sind.
Kölle ist immer bemüht seine Kunden hochwertigen Produkte anzubieten. Seit 2008 hat der Betrieb den EU-Biosiegel. Bei Kölle in Heilbronn wird konventionell als auch biologisch produziert.
Es gibt eine nachhaltige Regenwassernutzung.Das Regenwasser wir in Zisternen und Regenwasserbecken ökologisch sinnvoll gesammelt und als Gießwasser eingesetzt. Zur Schonung der Umwelt gibt es ein Ebbe- und Flutbewässerung (geschlossener Wasserkreislauf). Auf diese Weise werden die Pflanzen ausreichend mit Wasser und Nährstoffen versorgt. Das überschüssige Wasser wird direkt in de Kreislauf zurückgegeben und kann beim nächsten bewässern wieder verwendet werden.
Weiter ging es ins nächste Gewächshaus. Hier gab es Geranien zu sehen. Noch kleine und schon welche die blühten, andere waren in Schalen mit Aufhängern, die Hängegeranien.
Im nächsten Gewächshaus zeigte uns Herr Kleiner wie die Schädlinge bekämpft werden. Er reichte einen Kanister herum und wir durften daran riechen, es roch nach Knoblauch, im anderen Kanister nach Orange.
Es sind Knoblauch- und Schachtelhalmextrakte , Aminosäuren und Homöopathische Mittel stärken die Pflanzen und beugen dem
Schädlingsbefall vor.
Es werden noch Biogärtner Nützlinge wie Schlupfwesen eingesetzt, deren Larven ernähren sich von Läusen und kleine Fliegen. Diese Nützlingen müssen alle 4 Wochen eingesetzt werden sonst schützen sie nicht.
In diesem Gewächshaus war auch der "Katzenschwanz". Die Pflanze mit ihren gelb-orangefarbenen Blüten ist eine pflegeleichte und robuste Kübelpflanze. Im Sommer kann sie an einem geschützten Ort im Freien stehen, muss aber frostfrei überwintert werden.Sie hilft bei Insektenstiche und lindert Verbrennungen.
Lauter verschieden farbige Ranunkel und Vergissmeinnicht konnten wir im nächsten Gewächshaus bewundern.
An einer Tür konnten wir lesen: Bitte Türe schließen, hier befindet sich ein Hummelvolk. Die Hummeln werden zur Bestäubung der Blüten gebraucht. - Warum Hummeln und keine Bienen? Hummeln fliegen auch bei schlechtem Wetter.
Weiter ging es dem Gang entlang hier standen Regal voll bepackt mit Zwiebelpflanzen.
Hortensien konnten wir im nächsten Gewächshaus bewundern. Hortensien so weit das Auge reicht. Hier wurde uns auch gesagt, dass der kleine Knopf im Inneren die eigentliche Blüte ist. Die Hauptfarbe der Hortensie ist rot, blaue bekommen ein Sunbstrat ins Wasser damit die Blätter blau werden.
Nächster Halt war an einer „Topf-Maschine“. Hier werden die Töpfe mit Erde gefüllt, in die Mitte noch eine Vertiefung gedrückt und von Mitarbeitern in ein Regal gestellt. Es wird für die Bio-Pflanzen auch nur Bio-Erde verwendet.
Zu unserem Erstaunen wurden wir von Herrn Kleiner zu einer Verkostung von verschiedenen Tees und Kräuterbroten eingeladen. War sehr lecker sei es Tee oder die Brote.
Ich hatte ein kleines „Presentle“ für Herrn Kleiner dabei und wir bedankten uns auf diese Weise bei ihm.
Die Führung war zu Ende, wir machten uns auf den Weg zurück in den Verkaufsladen,.
Wer noch Lust und Zeit hatte trank im Bambusrestaurant einen Kaffee und aß einen leckeren Kuchen.
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