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Ölmühle Erlenbach


01.03.2016 – Besuch Ölmühle in Erlenbach


Eigentlich wollten wir schon im Februar zur Ölmühle aber leider war dieser Termin damals schon ausgebucht. Also wurde das Ganze auf März verschoben und siehe da es hat geklappt.
18:30 Uhr fing die Führung an. Herr Kerner begrüßte uns alle, dann ging es erst mal in den Raum wo die Ölpresse stand.

Olpresse


Hier erklärte uns Herr Kerner die Presse,wie die Saat in die Presse kommt, wie gepresst wird, dass gerade Mohnsamen in der Presse ist und die Pelletts weiter verwendet wird als Viehfutter.

Ölpresse wird von Herr Kerner erklärt


Einige Fragen wurden an Herrn Kerner gestellt und er gab gerne Antwort.

Gruppenbild


Anschließend ging es zurück zum Ölverkostungsraum. Da gab es für jeden der mochte ein Glas Sekt.

Reimund und Uschi
Gruppenbild


Auf den Tischen standen kleine Schalen für die Ölproben und Brotstückchen. In Glastöpfen, auch auf jedem Tisch, standen die verschiedenen Samen, wie Raps-, Lein- und Mohnsaat, sowie Walnüsse und Kürbiskerne, so konnte man sehen wie was aussieht.

Schalen mit Samen


Eine Leinwand wurde aufgestellt und Herr Kerner begann mit seinem Vortrag, mit Dias unterlegt. Er erzählte, dass zuerst nur Weinbau und Landwirtschaft auf dem Hof betrieben wurde,

Dia


.....er aber etwas Neues machen wollte. 2005 begann er Dipl.-Ing.agrar (FH), kaltgepresste Ölspezialitäten herzustellen.
Walnüsse waren auf derLeinwand zu sehen, das 1. Öl wurde vorgestellt:


Walnussöl

Walnussöl


Er erzählte , dass die Nüsse aus heimischen Plantagen stammen. Die Nüsse werden eingesammelt, getrocknet und durch eine „Knackmaschine“ geschickt. Da werden die Nüsse nur „angeknackt“. Anschließend kommen die Nüsse in das Klinikum am Weißenhof in Weinsberg und werden dort als Arbeitstherapie von Hand geknackt und anschließend sortiert, dann kommen sie wieder zurück zur Ölmühle zur Ölpressung.
Das Walnussöl hat einen sehr hohen Anteil an Omega-6-Fettsäuren und einen kleinen Anteil an Omega-3-Fettsäuren. Es wirkt sich positiv auf das Immunsystem aus und ist gut bei spröder und rissiger Haut.

Ölprobe wird verteilt


Herr Kerner verteile von dem Walnussöl in die Schalen die auf dem Tisch standen und wir konnten es kosten. Das Öl hat ein feines mildes Nussaroma und mir persönlich hat es gut geschmeckt. Jetzt gab es noch etwas Birnenessig darüber, das Öl und der Essig haben sehr gut harmoniert.

Öl drüber Essig


Mohnöl


Hierzu gibt es zu sagen, dass der Mohn in der Nachkriegszeit als lebensnotwendig galt, aber durch seinen Gehalt an Opium während der Reifephase wurde der Mohnanbau in Deutschland verboten.
2006 erhielt die Ölmühle in Erlenbach einen Lizenz von der Bundesopiumstelle in Bonn und darf ihre Felder mit Mohn einsäen. Herr Kerner meinte, er schreibt in seine Homepage wenn der Mohn blüht damit man sich ein blühendes Mohnfeld ansehen kann.
Das Mohnöl hat einen sehr hohen Anteil an Vitamin E, Lecithin und Omega-6-Fettsäuren.
Das Öl wurde wieder versucht und anschließend gab es Kirschessig darüber, auch das hat sehr lecker geschmeckt.

Mohnöl


Leinöl


Weltweit ist das Leinöl das gesündeste Öl durch seinen sehr hohen Anteil an Omega-3-Fettsäuren.
Hilft bei Entzündungen, Allergien und Hautproblemen. Hier ein Satz von dem Prospekt der Ölmühle: Ein Garant für qualitativ hochwertiges Öl stellt der Rohstoff für unser Leinöl dar – die Gelbleinsaat. Anfang April ist die Aussaat, die Ernte im August. Die naturbelassene Saat wird in der Ölmühle gereinigt und gepresst. Es werden immer nur kleine Mengen gepresst, so dass immer frisches Leinöl angeboten werden kann.
Herr Kerner meinte noch, täglich ein Esslöffel Leinöl zum Frühstück sei gut für die Bindung krebserregender freier Radikalen.
Durch die Fettsäurestruktur ist Leinöl nicht so haltbar, man sollte es innerhalb 4 Woche verbrauchen.
Dieses Öl wurde natürlich auch probiert.

Leinöl


Rapsöl


Rapsöl ist ein allround Genie, es gilt als das ausgeglichenst Speiseöl das in der Ölmühle zubereitet wird. Die Rapssaat wird auf den eigenen Feldern kultiviert, geerntet und nach der Reinigung zu Öl gepresst.
Das kaltgepresste Öl wird in der Kalten- und in der Warmen Küche verwendet, sollte etwa nach 3 Monaten aufgebraucht werden.
Ein Rezeptvorschlag von dem Ölmühlenprospekt:
Zu Kartoffelsalat darf Rapsöl nicht fehlen. Es verleiht dem Kartoffelsalat eine goldgelbe Farbe.
Jetzt wurde wieder von dem Öl probiert.

Rapsöl


Kürbiskernöl


Bevor es mit dem nächsten Öl weiterging, meinte Herr Kerner wir sollten die Kürbiskerne die auf dem Tisch standen probieren damit wir nachher den Unterschied von den Öl und den Kernen merken würden. Ja das nächste Öl war das Kürbiskernöl das wir verkosten durften. Auch hier durften wir vorher wieder die Fotos sehen wie die Kürbisse angebaut, später von den Blättern befreit werden, später geerntet werden. Das Fleisch der Kürbisse bleibt auf dem Feld zurück und wird als Dung für den Boden benutzt. Die Kürbiskerne,übrigens schalenlos, werde naturbelassen kalt gepresst. Das Ziel ist den hohen Anteil an Vitaminen und sekundären Planzenstoffen zu erhalten.
Kürbiskernöl ist gut bei Blasenbeschwerden Nierenschwäche, Reizblase und Postataleiden.
Ein sehr leckeres Öl, hat mir gut geschmeckt.

Kürbiskernöl


Hanföl


Ein guter Schluss ziert alles, es gab noch Hanföl zum probieren. Hierfür gibt es leider keine Fotos den das Öl gibt es noch nicht lange in der Ölmühle.
Das Hanföl hat einen eigentümlichen Geschmack und für mich schmeckte es „grasig“.Aber jeder hat einen anderen Geschmack, man muss halt probieren was einem schmeckt.

Gruppenbild


Wir bedankten uns bei Herrn Kerner für den interessanten Vortrag seiner Öle, kauften noch Öle und machten uns auf den Heimweg.

Gruppenbild
Ölmühle Erlenbach
Hier die Internet-Adresse von der Ölmühle.

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