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Goa etwas Geschichte – Mail vom 5.12.08
Ich landete auf dem Airport Dubolin, in der Nähe der Stadt Vasco de Gama. Hatten wir davon nicht mal etwas in der Schule gehört? Ja er umrundete als erster die Spitze Afrikas und ging 1498 in Kerala an Land. Er erschloss damit die Gewürzmärkte Südindiens. Aber aus Gier nach dem "schwarzen Gold " Pfeffer, beging er barbarische Morde.

Goa ist umschlossen von Bergen und war lange vom restlichen Indien isoliert. Das machten sich die Portugiesen zu Nutzen, denn auf dem Seeweg war es gut zu erreichen. Über 450 Jahre waren sie hier die Herren. Man zwang die Ureinwohner zum christlichen Glauben, auch mit Gewalt. Kirchen wurden gebaut, alte Tempel zerstört.

Noch heute gibt es in Goa 40% Christen. Aber die christlichen Bräuche tragen stark den Stempel der alten Kultur. So werden Speisen zu den Friedhöfen gebracht um die Toten zu ehren. Auch unsere Gastfamilie ist sehr gläubig.

In unregelmäßigen Abständen wird eine Messe gehalten - im Wohnzimmer. An den Wohnhäusern wurden die hinduistischen Altäre durch Kreuze und heilige Bilder ersetzt, aber die bunten Lichter blinken auch noch und Blumen werden täglich ersetzt. Genau wie bei Hindus und Moslems werden auch Pilgerfahrten gemacht. Doch die indischen Christen fahren zu den Kirchen, in denen die Körperteile ihrer Heiligen liegen.

Nur jetzt in der Adventzeit werden auch kunstvolle Krippen vor den Häusern errichtet. Am Heiligen Abend trifft man sich am Strand. Isst gemeinsam in einem Restaurant und hört aus den Lautsprechern überlaute und rhythmische Weihnachtsmusik. Jugendliche erbetteln bei den Touristen ein wenig Geld. Sie tragen Nikolausmützen und singen uns Lieder vor.

Am Nikolaus Tag sind wir bei der Gastfamilie eingeladen. Der Nikolaus kommt. Eine große Freude für Jung und Alt . Es erinnert mich so an meine Kindheit.

Eure Trautel

trautel on tour
holla hopp
unsere trautel

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