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Nun liege ich wieder in Goa am Strand. Vor mir das warme Meer, unter meiner Liege ein fauler Hund und hinter mir, aus dem Strandrestaurant, kommt der Duft von Curry.


Rikschafahrer mit voller Ladung.


Eine 16tägige Rundreise liegt hinter mir. Hatte sie zu Hause im Internet gebucht, 1100 € pro Person, ab Delhi bis Goa:
Nur beste Hotels mit Frühstück.
Auto mit eigenem Fahrer und örtliche Guide.
Alle Eintrittsgelder, Kamel und Elefantenritt.
Zweimal einen Flug von etwa einer Stunde.


Inder mit Sonnenuhr.


Strasse in Delhi


Mit dem Auto waren es 1600 km zu fahren. Unser Fahrer war einfach Spitze. Ich glaube er hatte Röntgenaugen und konnte die Gedanken aller Tiere lesen die sich auf der Straße herum trieben.


Delhi
Den Flug nach Delhi machte Bernd von Frankfurt aus und ich kam aus Goa. Doch das gebuchte Hotel vergaß uns abzuholen. Also Taxi fangen und schon waren wir mitten in dem irren Verkehr der Hauptstadt. Die Luft trüb von Abgasen, auf den Straßen Kühe, Ziegen, Rikschas und Ochsenkarren. Dazwischen bettelnde Kinder und keine erkennbare Art von Verkehrsregeln. Am Straßenrand werden Schuhe geflickt, Ohren geputzt, Reifen runderneuert, oder man lebt einfach am Straßenrand.
Treffe dann Bernd im Hotel. Die ersten zwei Tage waren frei. Wir erkundeten das rote Fort auf eigene Faust. Ein gewaltiger Bau aus rotem Sandstein, mit Türmchen und Zinnen. Die umgebende Mauer ist drei Kilometer lang. Im Inneren einige reich verzierte Paläste.

Rote Fort
Palast im Roten Fort


Bernd wollte sich eine indische Telefonkarte kaufen und schon konnte er den indischen Papierkrieg erleben. Erst Pass aus dem Hotel holen, dann viele Formulare ausfüllen, Schulbildung, Name des Vaters, nur nach der Schuhgröße wurde er nicht gefragt. Immer wieder musste ein Boss unterschreiben. Nach etwa einer Stunde wollten sie dann noch Passbilder. Bernd gab auf, dann eben nicht telefonieren.

Trautel


Nächsten Morgen kam dann unser Fahrer und Guide. Wir besichtigten die große Moschee, in der ich einen Kittel anziehen musste. Pu, das war warm, werde wohl nie eine Moslemfrau. Dann mit einer Rikscha durch die engen Gassen der Altstadt. Dort konnte man die Delikatesse, Ziegenköpfe, kaufen …


Fein, fein Ziegenköpfe als Delikatesse


Hindu-Tempel der später eine Moschee wurde - jetzt ist es nur noch eine Ruine.


Noch ein kurzer Blick auf den Verbrennungsort von Indira Gandhi. Die letzte Besichtigung in Delhi war ein Hindu-Tempel, der später eine Moschee wurde und heute sind es nur noch Ruinen. Beeindruckend ist das 70 Meter hohe Minarett, mit seiner Marmorspitze.


70 Meter hohe Minarett mit seiner Marmorspitze.


Agra (Taj Mahal)
240 km gute Straße, aber irrer Verkehr und wir waren in Agra. Hier steht das Taj Mahal, ein Traum aus weißem Marmor und Edelsteinen.

Blick zum Taj Mahal


Unmengen von Touristen strömen hier her. Aber es ist eine große Gartenanlage. Ein unvergessener Anblick. Ein Fürst ließ das Grabmal für seine Lieblingsfrau bauen, die bei der Geburt ihres 14. Kindes starb. Der Fürst wurde später von seinem Sohn eingesperrt. Aber nicht in einem Kerker, sondern in einem Palast. Durch ein Fenster hatte er den Blick auf das Taj Mahal. Er war zwar gefangen und seiner Macht beraubt, doch führte er ein gutes Leben mit Sex- und Drogenorgien.

Taj Mahal


Taj Mahal


40 km der Palast Silkri, wo ein Mogulen-Kaiser Frauen sammelte wie andere Leute Briefmarken. Legt man hier ein Tuch auf das Grab und bestreut es mit Blumen, so hat man drei Wünsche frei. Na, dann glauben wir es mal ...

Das nächste Mal weiter
Grüßle eure Trautel

Liebe Trautel vielen Dank für den tollen Bericht und die wunderschönen Fotos. Wir sind schon gespannt auf deinen nächsten Bericht.

Tuch für die 3 Wünsche

Autor: Trautel

Waltraut Lauterborn

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