Heilbronn ist Oberzentrum und der infrastrukturell gut angebundene Schwerpunkt von Industrie, Handel und Gewerbe sowie kultureller Mittelpunkt des eigenständigen Wirtschaftsraumes im fränkischen von Württemberg.
Die Stadt liegt am Neckar nördlich von Stuttgart, hat Anbindung an das internationale Schienennetz, Häfen mit Anschluss an die Häfen am Rhein.
Heilbronn ist als Stadt des Weines bekannt und wird auch als „Käthchenstadt“ betitelt. (nach dem Schauspiel von Heinrich von Kleist)
Hier „etwas“ Geschichte von Heilbronn:
741 nach Christi wurde Heilbronn als „Heilbrunna“ erwähnt. Der Name deutet auf einen Brunnen bzw. Quelle hin.
1281 erhielt Heilbronn Stadtrecht durch König Rudolf I. Von Habsburg.
Ab 1371 Reichstadt.
1633 „Heilbronner Konvent“( Bündnis der protestantischen Mächte mit Schweden)
1634 fand der letzte Hexenprozess statt.
Prachtvolle Bauten im Rokokostil, wie das Schießhaus entstanden um 1750.
1802 war die Reichsstadtzeit zu Ende. Heilbronn wurde württembergische Oberamtsstadt.
1832 wurde Heilbronn „schwäbisches Liverpool“ genannt. Die Stadt hatte die meisten Fabriken in Württemberg.
1848 galt Heilbronn als württembergisches Zentrum der Märzrevolution.
Als 1. Stadt der Welt nahm Heilbronn am 16.01.1892 die Fernversorgung mit Strom auf.
1933 wird die ehemalige Stadt Böckingen nach Heilbronn eingemeindet.
Am 17.10.1933 werden die selbständigen Gemeinden Sontheim und Neckargartach eingemeindet.
Bis zum 2. Weltkrieg bot das „alte“ Heilbronn ein Bild des Friedens. Dieses Idyll fand durch den Luftangriff am 04.12.1944 ein jähes Ende. In nicht ganz einer halben Stunde versank die Stadt in Schutt und Asche.
In gewaltigen Kraftanstrengungen gelang es in wenigen Jahren, die völlig zerstörte Stadt wieder aufzubauen.
1970 wurde Klingenberg nach Heilbronn eingemeindet. Durch diese Eingemeindung überschritt Heilbronn die 100.000 Einwohnerzahl und wurde damit Großstadt.
1973 und 1974 wurden noch die Gemeinden Kirchhausen, Biberach, Frankenbach und Horkheim eingemeindet.
In den Jahren 2005 und 2006 war Heilbronn erste UNICEF-Kinderstadt Deutschlands.
2007 erhielt Heilbronn den Zuschlag für die Bundesgartenschau 2019.
Wappen und Flagge:
Goldener Hintergrund mit rot bewehrte und rot bezungter schwarzer Reichsadler mit einem von rot, silber und blau geteiltem Brustschild.
Die Stadtflagge ist rot-weiß-blau.
Kultur und Sehenswürdigkeiten sind:
Das Rathaus mit seiner astronomischen Kunstuhr.
Das Käthchenhaus mit markantem Erker.
Die Kilianskirche mit Hochalter und Kilianstrum. Der erste Renaissanceturm nördlich der Alpen.
Siebenröhrenbrunnen von 1541 bei der Kilianskirche.
Der Deutschhof am Deutschordensmünster war eine seit dem Mittelalter bestehende Hauskommende des Deutschen Ordens. Heute befindet sich dort das archäologische Museum und das Stadtarchiv.
Die Sicherer'sche Apotheke die bis aufs 14. Jahrhundert zurück geht.
Das Geschäftshaus Zehender am Markt.
Das um 1600 erbaute Gerichts- und Fleischhaus wird heute als Museum genutzt.
Der Hafenmarktturm war Teil des ehemaligen Franziskaner Klosters.
Götzenturm
Der Götz- und Bollwerksturm sind Überreste der mittelalterlichen Stadtbefestigung.
Bollwerksturm
Der General-Weber-Turm wurde im 2. Weltkrieg als Luftschutzbunker erbaut.
Das Schießhaus, im Rokokostil erbaut wird für Veranstaltungen genutzt.
Das Cäcilienbrunnenhaus aus dem 16. Jahrhundert.
Im Osten von Heilbronn das Trappenseeschlösschen.
Der Fleinertorbrunnen von 1601.
Denkmal Robert-Mayer auf dem Marktplatz.
Das Bismarck-Denkmal.
Die ältesten Villen von Heilbronn sind:
Villa Rauch beim Wollhausplatz, erbaut 1811
Villa Mertz von 1811 am Rosenberg beim Götzenturm.
Villa Hagemeyer von 1899.
So das ist nur ein Bruchteil von Heilbronn alles andere kann man nachlesen im Internet unter Wikipedia. Ich hoffe Euch Lesern gefällt meine „kurze“ Zusammenfassung.
Gruß Uschi
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