Edith Ruhöfer: Damit Erinnerung nicht verloren geht
Meine Selbstkritik hielt mich immer ab, etwas von meinem "Selbsgeschriebenen" an einen Verlag zu schicken. Selbst Zuspruch von den Menschen um mich herum, konnten mein mangelndes Selbstwertgefühl in mir nicht vertreiben.
Als ich Books on Demand entdeckte, habe ich mich entschlossen, meine Erzählung alles binden zu lassen. Hier spielt der Inhalt keine Rolle, sondern nur die Absicht.
Schon lange war die Vorstellung schmerzhaft, dass alles, was ich schreiben, nach meinem Ableben einfach entsorgt würde. Mein Leben in den Müll...Nein, das gefiel mir nicht. Das Schreiben hat mein Leben so bereichert, dass ich nicht einmal mein Älterwerden wahrgenommen habe. 85 Jahre bin ich immerhin. Es wurde Zeit,mir ein paar Gedanken darüber zu machen.
Zum Inhalt meines Buches: Es beginnt mit meiner Kindheit, die ich nur neun Jahre genießen durfte, denn dann brach der Krieg aus. So kann ich sagen, dass bis 1945 meine Kindheit von Krieg, der unbedingten Treue zu Hitler, der Mitgliedschaft im Bund deutscher Mädchen, von Bombennächten, Angst und Schrecken, beherrscht wurde. Danach kehrte ich ins zerbombte Duisburg zurück. Der Krieg war nun aus. Doch Not, Hunger und die Ungewissheit wie es wohl weitergehen würde, blieben noch lange.
Infos zum Buch unter Damit Erinnerung nicht verloren geht, erschienen bei Books on Demand
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