Neu hier? Lies hier über unser Motto gemeinsam statt einsam.
Mitglied werden einloggen




Passwort vergessen?

Für Gestaltung und Inhalt dieser Regionalseiten sind ausschließlich die jeweiligen Regionalbotschafter verantwortlich. Die von den Regionalbotschaftern eingegebenen und heraufgeladenen Inhalte unterliegen grundsätzlich weder einer Kontrolle durch Feierabend, noch nimmt Feierabend hierauf Einfluss. Hiervon ausgenommen sind werbliche Einblendungen und Beiträge die von Feierabend direkt eingestellt wurden und als solche gekennzeichnet sind.
Panorama Top of the Rock_fidelis45

Sechs Tage New York

Nach unserer Reise an die Westküste der USA im Jahre 1995 soll es 20 Jahre später mit Meiers Weltreisen an die Ostküste gehen, nach New York City. Sechs Tage, vom 22. - 27. Mai 2015 lernen wir die amerikanische Metropole, den Big Apple, kennen.

Komm mit auf die Reise !
Wenn du auf die Bilder klickst, erscheinen sie größer und schärfer

Pünktlich um 6.30 Uhr holt uns das Taxi von zu Hause ab. 45 Minuten später steigen wir am Terminal 1 aus. Aber was ist das? Keine freundliche Dame mehr am Schalter der Lufthansa?
Nein, es wird Personal gespart und die Bordkarte muß am Automaten online ausgedruckt werden. Verflixt, das Ding kann den Reisepaß nicht lesen, zum Glück ist der Perso dabei, den hat das Gerät offenbar lieber. Vielflieger wissen natürlich Bescheid: Die Bordkarte kann auch online ab 23 Stunden vorher von zu Hause gedruckt werden, den Sitzplatz gibt’s kostenlos dazu, vorher sind 25 € pro Flug und Person fällig. Das nächste Mal wissen wir Bescheid.

Nachdem wir den Boarding Pass haben, können wir die Koffer aufgeben. Auch das sollte jeder Passagier selbst erledigen; für Notfälle stehen zum Glück Servicekräfte zur Verfügung.

Wir haben noch genügend Zeit und genehmigen uns erst einmal ein Frühstück. Danach schlendern wir zur Sicherheitskontrolle: „Bitte lächeln“ sagt der nette Herr an der Schleuse zu mir. Danach schlendern wir zu Gate C 16. Bis zum Abflug um 11.15 Uhr haben wir sowieso noch genügend Zeit. Im Warteraum am Gate spricht uns die neben uns sitzende Dame an: „Sind sie auch mit Meiers Weltreisen unterwegs?“ Sie hat die Reiseunterlagen bei Dieter entdeckt und freut sich, dass sie Kontakt gefunden hat.

Wir fliegen mit dem Airbus A 380, in dem fast 500 Fluggäste Platz finden. Besonders Dieter freut sich, das relativ neue Flugzeug kennenzulernen.

Die Economy-Class ist mit 336 Passagieren völlig ausgebucht und da wir nicht von zu Hause aus online eingecheckt haben, sitzen wir nicht nebeneinander. Dieter hat 65 B, ich 70A. Neben mir sitzt eine Dame und ein Herr aus Nigeria, Mr. Kings. Die Stewardess hilft und die Dame neben mir tauscht freundlicherweise ihren Platz mit Dieter.

Schade, dass wir über dem Flügel sitzen und damit die Sicht versperrt ist. Nach dem Start fliegt der Airbus eine Kurve und wir können von Frankfurts Skyline Abschied nehmen. Bald werden wir noch eine gewaltigere Kulisse zu sehen bekommen. Darauf freuen wir uns.


Der Start ist problemlos, der Riesenvogel angenehm leise. Es wird ein sehr entspannter Flug über den Atlantik, so ruhig, dass ich zwischendurch einschlafe. Die Sitze sind bequem, zumindest ich habe viel Beinfreiheit.

30 Minuten nach dem Start sind wir bereits über Wuppertal. Es ist 11.45 Uhr, in New York ist es noch früher Morgen, 5.45 Uhr. Über Venlo sind wir um 11.50 Uhr, an der Rheinmündung verlassen wir den Kontinent.


Um 12 Uhr kommt die Stewardess mit Cocktails. Wir stimmen uns mit Sekt und Orangensaft auf den noch sieben Stunden dauernden Flug ein. Auf dem Monitor an den Sitzen vor uns verfolgen wir die weitere Route. Wir könnten auch Filme schauen, was ich später noch tue, aber die Strecke und Informationen interessiert uns mehr.

Um 12.10 sind wir bereits über England und nehmen Kurs auf Irland. Wir fliegen fast 11.000 m hoch. Bereits um 12.35 verlassen wir die englische Westküste bei Haverfordwest nördlich von Cork.

Wenig später gibt es Mittagessen. Wir können zwischen Rindergeschnetzeltem mit Reis und Karotten und Erbsen und etwas Salat wählen, oder Hühnchen mit Spaghetti und Käse überbacken und Salat. Dazu gibt es noch Brötchen mit Butter und ein Stückchen Camembert, zum Nachtisch wird ein Stück Apfelstreusel serviert und einen Schokoladentaler mit dem aufgedruckten Kranich. Bei den Getränken können wir uns zwischen Kaffee, Wasser, Bier, Rot- oder Weißwein und sogar Baylis oder Brandy entscheiden. Dieter trinkt Bier, ich Wasser und zum „Nachtisch“ wählen wir Kaffee.

Nach 5:45 Stunden sind wir um 17.30 Uhr über Kanada mit Anflug auf Quebec. Es bleiben noch fast 2 Stunden Flugzeit. Ich habe mir den Film „Selma“ über Martin-Luther-King angesehen (empfehlenswert!) und zwischendurch ein Nickerchen gehalten. Die Zeit zieht sich.

Um 18.50 Uhr beginnt der Sinkflug – noch etwa 30 Minuten bis zur Landung. Um 13.30 Uhr Ortszeit landen wir auf dem John F. Kennedy International Airport in New York. Der Flughafen liegt 15 Meilen (ca. 24 km) östlich von Manhattan. Wir hätten uns den Flughafen größer vorgestellt, allerdings hat er sechs Terminals und deshalb erschien uns Terminal 1 offenbar als klein. Relativ zügig haben wir trotz großem Andrang die Einreiseformalitäten erledigt: Paß, das Einreisepapier, das jeder im Flugzeug ausfüllen muß (es besagt, wann wir wieder ausreisen, wo wir untergebracht sind und welche Waren wir einführen), Fingerabdrücke (beide vier Finger und beide Daumen) und Foto – und schon haben wir zwei Stempel in Paß und Einreisepapier. Letzteres müssen wir beim Zoll abgeben.
Kaum stehen wir am Kofferband, kommen auch schon unsere beiden Koffer.

Noch schnell zum Restroom und durch den Zoll und wir sind in New York. Ohne Mühe entdecken wir die beiden Damen, die das Meiers Weltreisen-Schild in die Höhe halten und gesellen uns zu der bereits an der Rolltreppe wartenden Gruppe. Etwa 30 Minuten dauert es noch, bis die Gruppe vollzählig ist. Nicht alle sind aus Frankfurt angereist, einige kommen aus Düsseldorf und München. Kurz nach 15 Uhr sitzen wir im Bus, der uns zum Hotel bringen soll.

re: Landung in New York

Schon bald stehen wir im obligatorischen Stau nach Manhattan und haben genügend Zeit, uns die Gegend anzusehen. Wie so oft sehen die Vororte um den Flughafen nicht gerade einladend aus. Es dauert über eine Stunde, bis wir die Skyline von Manhattan im Dunst sehen können. Aus dunklen Wolken regnet es zeitweise, die Temperatur liegt bei 21°.

Vorbei am Empire State Building und Macys biegt der Bus in die 7th Avenue, in der sich unser Hotel, das Affinia Manhattan, befindet. Dort nehmen uns die beiden Reiseleiter in Empfang und wir bekommen unsere Zimmer zugeteilt. Wir sind in der 19. Etage, Zimmer 7 (Nineteen O Seven/1907 - lernen wir später beim Abendessen im Restaurant, als uns der Kellner nach der Zimmernummer fragt). Das Affinia hat 28 Etagen. Mit einem der vielen Lifte (ich glaube es sind sieben oder acht) fahren wir zügig nach oben und stehen überrascht im Zimmer – es ist riesig !

re: Unser Hotel von außen

2 Queen-Size-Betten, Sofa, Sessel, Schreibtisch, etliche Tisch- und Stehlampen, 3 Fenster und sogar eine vollständig eingerichtete Küche mit Kühlschrank, Gasherd, Geschirr, Spüle, Kaffeeautomat. Das Bad ist klein, aber völlig ausreichend, mit Badewanne und Duschabtrennung, schönem Waschtisch und der wohl in USA üblichen Toilette, in der das Wasser immer halbhoch steht. Am lustigsten finden wir aber die Spülung, die Dieter sofort fotografieren und ausprobieren muß. Sie erinnert ihn an einen Hydranten und hat einen ernormen Druck – es hört sich fast so an wie auf einer Toilette im Flugzeug.

Die Klimaanlage ist nicht zu hören, ich bin angenehm überrascht. Wir hören sie auch in den folgenden Nächten nicht, nur später einmal am Nachmittag. Da ist sie so laut, dass ich nachts den Stecker hätte ziehen müssen. Ausstellen ging nicht, ich habe alle Knöpfe gedrückt oder gedreht, da tat sich nichts. Es ist weder zu warm noch zu kalt im Zimmer, perfekt.

Die Fenster sind nicht zu öffnen, aber das war uns bekannt. Durch die Einfachverglasung dringt der Straßenlärm zwar noch nach oben, aber die Lautstärke ist erträglich. Es ist ein ständiges Hupen und Sirenengeheul. Aber wir finden es lustig, besonders das der Ambulanzen. Sie heulen nicht nur, sondern parallel erfolgt ein dumpfes „mep-mep“. Wir lachen noch im Traum darüber.

Ich bin so froh, dass der Lärm wesentlich weniger ist als von den vielen Bewertungen in den bekannten Foren erwartet, dass wir ohne Ohrstöpsel – die sich im Nachttisch finden – hervorragend schlafen und ab der 3. Nacht auch kaum noch von den Sirenen wach werden. Ab 2 Uhr nachts werden selbst die weniger.

Blick aus dem 19. Stock

Da wir durstig sind, fragen wir den Reiseleiter, wo der nächste Supermarkt ist. Er beschreibt es uns, es sind nur wenige Schritte. Dort ist ein 99 Cent Laden – Jacks. Der Laden ist rappelvoll, hier kaufen vor allem die, die nicht viel Geld haben. Wir decken uns mit 0,5 Ltr. Flaschen Wasser ein und sehen auf dem Rückweg, dass beim Nebeneingang des Hotels in der 31th Straße ein Inder oder Pakistani einen kleinen Laden hat, in dem wir uns noch einen 3 Liter Kanister Wasser kaufen.

Wir sind müde – in Deutschland ist es immerhin schon tiefe Nacht – und gehen deshalb ins hoteleigene Restaurant, nachdem wir die Koffer ausgepackt haben. Dieter isst Salat und ich eine Pizza Margherita, die hervorragend schmeckt.

Danach fallen wir müde ins Bett und schlafen bis morgens um 6 Uhr.
Erste Einkäufe bei Jacks



Hier geht's weiter zum 2. Tag in New York

Artikel Teilen

 

0 0 Artikel kommentieren

Regional > Mainz > Reiseberichte der Mitglieder > 02 - Rosemaries Reiseberichte > 04 - New York 2015